Microsoft hat kürzlich zwei Gaming-Handhelds mit Xbox-Branding angekündigt, das Topmodell gehört mit einem AMD Ryzen AI Z2 Extreme, 24 GB RAM und einer 1 TB SSD zu den leistungsstärksten Handhelds am Markt. Dennoch setzt das Gerät auf ein 7 Zoll IPS-Panel mit einer Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixel und einer Bildfrequenz von 120 Hz, statt auf ein OLED-Panel. Auch das ROG Ally X (ca. 799 Euro auf Amazon) und die Nintendo Switch 2 nutzen 120 Hz LCDs.
Im unten eingebetteten YouTube-Video erklärt Whitson Gordon, seines Zeichens Senior Manager of Content Marketing bei Asus, warum dem so ist. Demnach müssten sich Handheld-Hersteller derzeit zwischen einem OLED-Panel ohne VRR, oder aber einem LCD mit VRR entscheiden. Die variable Bildfrequenz habe für Handhelds Priorität, da durch die im Vergleich zu Gaming-PCs und Heimkonsolen geringe Leistung nicht immer sichergestellt werden könnte, dass eine stabile Bildfrequenz erzielt wird.
Durch VRR kann die Bildfrequenz des Displays dynamisch an die tatsächliche Bildrate des Spiels angepasst werden, wodurch Bildrisse verhindert werden, und Spiele bei relativ geringer Bildrate flüssiger wirken, als dies auf einem Display ohne VRR der Fall wäre. Asus hat anscheinend eine Version des ROG Xbox Ally X mit OLED-Display getestet, neben dem Fehlen von VRR hat sich der Hersteller bei diesem Test aber auch am höheren Stromverbrauch und den höheren Kosten des OLED-Panels gestört. Derzeit sind keine OLED-Panels im Handheld-Format verfügbar, die VRR unterstützen, und selbst wenn diese verfügbar wären, ist VRR-Flackern bei OLED-Panels nach wie vor ein Problem.
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