Sony PlayStation 5 Portable: Gaming-Handheld soll sich Nintendo Switch 2 mit mehr RAM, Cache und AI stellen

Schon seit Monaten kursieren Gerüchte, laut denen Sony aktuell einen Gaming-Handheld entwickelt, der künftig direkt mit der Nintendo Switch 2 konkurrieren könnte. Tatsächlich soll dieser Handheld Spiele flüssig darstellen können, die ursprünglich für die Sony PlayStation 5 (ca. 469 Euro auf Amazon) entwickelt wurden. Um das zu ermöglichen, verbaut Sony angeblich einen AMD Ryzen-Chip, der den Codenamen "Jupiter" trägt, und der in einem fortschrittlichen 2-nm-Verfahren hergestellt werden soll.

Laut der neuesten Informationen des meist ausgesprochen gut informierten Leakers KeplerL2 verbaut Sony einen Grafikchip auf Basis der RDNA 5 Architektur, die voraussichtlich auch für die GPU der PlayStation 6 zum Einsatz kommen wird. Der Ryzen-Chip soll genau wie bei der PS5 mit 16 GB Arbeitsspeicher kombiniert werden, wobei Sony im Handheld auf deutlich langsameren LPDDR5x setzen soll. Um die wesentlich geringere Speicherbandbreite zu kompensieren, soll Sony neben 4 MB L2-Cache auch 16 MB MALL-Cache verbauen, der als Puffer für den langsameren Systemspeicher dient.

PS5-Spiele sollen teils in einer niedrigeren Auflösung laufen und per künstlicher Intelligenz auf die native Auflösung des Handheld-Displays skaliert werden. Sony soll einen Low-Power-Modus für die PlayStation 5 vorbereiten, der den Prozessor auf acht Threads sowie den Grafikchip auf 36 Compute Units beschränkt und die GPU-Taktraten um bis zu 20 Prozent reduziert. Dieser Modus soll auch die Speicherbandbreite halbieren, und den Stromverbrauch um bis zu 30 Prozent senken.

Gerüchte deuten darauf, dass dieser Modus Spiele-Entwicklern schon jetzt erlaubt, Spiele für den kommenden Gaming-Handheld zu optimieren. Bis zum Launch von Sonys Gaming-Handheld der nächsten Generation dürfte es aber noch mehrere Jahre dauern, Gerüchte deuten aktuell auf einen Launch im Jahr 2028.