Das Universum steckt voller Geheminisse und Wissenschaftler haben bereits viele Entdeckungen gemacht, wie etwa im Fall von Pluto. Doch kürzlich gelang es Amateurastronomen, einen neuen Gasplaneten zu entdecken. Der riesige Exoplanet, der den Namen TOI-4465 b trägt, liegt mehr als 400 Lichtjahre von der Erde entfernt und hat die sechsfache Masse des Jupiters.
Er benötigt 102 Tage für einen Umlauf um seinen Stern und folgt dabei einer elliptischen Bahn, während er seinen Orbitalabstand beibehält. Unter Berücksichtigung dieser beiden Faktoren kann er seine Temperatur in einem Bereich von 93 °C bis 204 °C halten. Das macht ihn zu einem wichtigen Objekt für Astronomen und Wissenschaftler bei verschiedenen Studien.
Mithilfe des TESS-Teleskops, das darauf ausgelegt ist, Helligkeitseinbrüche zu erkennen, wenn ein Planet vor seinem Stern vorbeizieht, gelang die Entdeckung dieses Gasriesen. Um seine Existenz jedoch zu bestätigen, war die Zusammenarbeit einer Vielzahl von Personen nötig.
Auf diese Weise haben weltweit Tausende von Amateurastronomen ihre privaten Instrumente genutzt, um Beobachtungen durchzuführen. Auch wenn das überraschend erscheinen mag, ist es wichtig zu verstehen, dass ihre Teleskope oft an Orten stehen, die für professionelle Ausrüstung unzugänglich sind, beispielsweise in Gärten oder ländlichen Gebieten.
Da sie über lange Zeiträume hinweg stationär bleiben, können sie Helligkeitsschwankungen bei einem Stern erkennen, die darauf hindeuten, dass ein Himmelskörper vor ihm vorbeizieht. Wenn dies regelmäßig geschieht, kann die Existenz eines Planeten in der Umlaufbahn bestätigt werden. Allerdings sind Exoplaneten wie TOI-4465 b Wissenschaftlern noch wenig bekannt.
Tatsächlich wurden in der Vergangenheit nur wenige dieser Planeten entdeckt. Solche Entdeckungen könnten Astronomen dabei helfen, diese Art von Himmelskörpern mithilfe verschiedener Geräte wie dem berühmten James-Webb-Teleskop, das bereits erfolgreich seinen ersten Exoplaneten beobachtet hat, effektiver zu untersuchen.
Quelle(n)
Techno-Science (auf Französisch), The Astrophysical Journal



















