Rocket League: Über 34 Millionen Spieler und neues Bann-System
Rocket League hebt nach Raketenstart weiter ab
Anfang Juli 2015 veröffentlichte ein kleines Entwicklerstudio ein Videospiel, das durch seinem unkonventionellen Konzept die Gamer-Herzen erobern und zum Überraschungshit werden sollte. Im ersten Monat nach der Veröffentlichung wurde Rocket League vier Millionen Mal heruntergeladen – nun wurde ein weiterer Spitzenwert erreicht. Über 34 Millionen Mitspieler konnte Psyonix verzeichnen, wie das Unternehmen im hauseigenen Blog mitteilte. Innerhalb von weniger als einem Monat habe es einen Zuwachs von einer Million Benutzer gegeben. Bei einer solchen Masse an Gamern sind schwarze Schafe leider nicht auszuschließen, weshalb das Studio mitteilt, weiterhin konsequent gegen Cheater vorzugehen.
Neues Bann-System für unangebrachte Ausdrücke
Abgesehen von Spielern, die sich via Cheats einen Vorteil verschaffen wollen, sind Flüche, Beleidigungen und andere Entgleisungen verbaler und geschriebener Art ein Ärgernis in Multiplayer-Titeln. Noch diese Woche soll das Niveau der Konversationen in der Lobby von Rocket League durch ein neues Bann-System namens „Language Ban“ angehoben werden. Psyonix hat eine Liste mit 20 Wörtern und Varianten zusammengestellt, bei deren Verwendung eine automatische Sperrung für die Online-Partien eingeleitet wird. Bei einem einmaligen Verstoß wird der betreffende User 24 Stunden blockiert, die Strafe steigert sich bei einer Wiederholung auf 72 Stunden, danach folgt eine Woche und schließlich der permanente Bann.
Weitere Informationen zum Rocket League Language Ban
Die besagte Liste umfasst Übersetzungen in allen verfügbaren Sprachen des Multiplayer-Hits. Was genau für Wörter und Ausdrucke als kritisch erachtet und daraufhin geahndet werden, hält der Entwickler geheim. Es zählen jedoch nicht nur bestimmte Flüche und Beleidigungen als Tabu, sondern auch abwertende Äußerungen, die beispielsweise Rassismus beinhalten.
Plattformunabhängiges Spielen: Sony hält sich raus
Rocket League ist für den PC, die PlayStation 4 und für Xbox One verfügbar. Im Laufe des Jahres soll eine Version für die Switch folgen. Während Microsoft seine Nutzer auch mit Computer- und Nintendo-User Partien bestreiten lässt, zeigt sich Sony als Spielverderber und sperrt sich gegen das Cross-Platform-Gaming.