Samsung Galaxy S10: Smartphone überhitzt im 5G-Betrieb
Samsung Galaxy S10: Smartphone überhitzt im 5G-Betrieb (Symbolbild)
Einem aktuellen Test zufolge können sich Smartphones mit 5G-Modem durch Datenübertragungen so stark aufheizen, dass diese auf LTE-Geschwindigkeit zurückfallen.
Es ist kein Geheimnis, dass nicht nur CPUs und Grafikkarten bei Rechenoperationen signifikante Mengen an Abwärme erzeugen, sondern auch beispielsweise USB-Controller Wärme abgeben - wie etwa beim aktuellen Raspberry Pi-Modell sichtbar.
Nun berichtet das Wall Street Journal, dass auch die schnelle 5G-Mobilfunkverbindung unter Umständen eine sehr hohe Belastung für das Smartphone darstellt.
Konkret gibt die Autorin an, dass das Samsung Galaxy S10 5G bei sommerlichen Temperaturen und Nutzung von 5G zum Überhitzen neigt. Konkret erhitzte sich der Prozessor umso stärker, je schneller Daten aus dem Mobilfunknetz abgerufen wurden.
Bei den aktuell faktisch leeren 5G-Netzten und damit entsprechend hohen Datenübertragungsraten heizte sich das Gerät dabei so sehr auf, dass das Smartphone offenbar im Rahmen der Temperaturregulierung auf die 4G-Datenübertragung wechselte.
Aktuell ist unklar, ob solche Probleme auch während der alltäglichen Nutzung insbesondere bei einer stärkeren Verbreitung von 5G-Endgeräten zu erwarten sind.
Silvio Werner - Senior Tech Writer - 11003 Artikel auf Notebookcheck veröffentlicht seit 2017
Ich bin seit über zehn Jahren journalistisch aktiv, den Großteil davon im Bereich Technologie. Dabei war ich unter anderem für Tom's Hardware und ComputerBase tätig und bin es seit 2017 auch für Notebookcheck. Mein aktueller Fokus liegt insbesondere auf Mini-PCs und auf Einplatinenrechnern wie dem Raspberry Pi – also kompakten Systemen mit vielen Möglichkeiten. Dazu kommt ein Faible für alle Arten von Wearables und insbesondere für Smartwatches. Hauptberuflich bin ich als Laboringenieur unterwegs, weshalb mir weder naturwissenschaftliche Zusammenhänge noch die Interpretation komplexer Messungen fern liegen.