iFixit hat das Samsung Galaxy S25 Ultra (ca. 1.579 Euro auf Amazon) auseinandergenommen, um zu zeigen, wie einfach oder schwierig das Flaggschiff repariert werden kann. Bei dieser Gelegenheit hat das Team von iFixit in Zusammenarbeit mit Lumafield einen CT-Scan des S Pen erstellt, der im neuen Modell ja auf Bluetooth verzichtet, und dadurch nicht mehr als Kamera-Auslöser verwendet werden kann.
Samsung hat die dazu notwendigen Komponenten offenbar einfach entfernt, ohne am internen Aufbau des Stylus weitere Änderungen vorzunehmen. Das spart in der Produktion sicherlich ein paar Cent. Offiziell wurde die Bluetooth-Funktionalität entfernt, weil diese von weniger als 1 Prozent aller Nutzer des Galaxy S24 Ultra tatsächlich verwendet wurde.
Leichterer Akku-Tausch, aber kundenfeindliche Reparatur-Politik
Um das Galaxy S25 Ultra zu öffnen, muss die ins Gehäuse geklebte Rückseite entfernt werden, ähnlich wie dies bei vielen aktuellen Smartphones der Fall ist. Anschließend lassen sich die drahtlose Ladespule, das Lautsprecher-Modul und auch der Akku mit wenigen Handgriffen tauschen. Gerade beim Akku gibt es eine erfreuliche Verbesserung, denn Samsung verzichtet beim Galaxy S25 Ultra darauf, den Akku selbst mit Klebstoff zu versehen, sodass nur vier große Klebelaschen gelöst werden müssen, und schon fällt der Akku aus dem Gehäuse.
Ebenfalls erfreulich ist, dass alle vier rückseitigen Kameras jeweils einzeln getauscht werden können. Schwieriger gestaltet sich dagegen der Austausch des Displays, denn dieses ist mit massenhaft starkem Klebstoff befestigt, und kann daher beschädigt werden, wenn dieses vom Smartphone entfernt wird. Aufgrund der mageren Verfügbarkeit von Ersatzteilen, teils wenig hilfreichen Reparatur-Handbüchern und Samsungs teils wenig kundenfreundlichen Reparatur-Praktiken erhält das Galaxy S25 Ultra von iFixit dennoch nur eine Reparatur-Bewertung von 5 aus 10 möglichen Punkten.