Die meisten der neuen Features des Galaxy S25 Ultra (hier bei Amazon erhältlich) stammen entweder aus den Bereichen One UI 7 oder Galaxy AI, sind also Software-Funktionen, die es zumindest theoretisch bald auch für Galaxy S24 Ultra und seine Vorgänger geben wird. An echter neuer Hardware ist Samsungs brandneues Kamera-Flaggschiff dagegen eher schwach bestückt. Bis auf den Snapdragon 8 Elite for Galaxy, den 50 Megapixel Sensor hinter der Ultraweitwinkel-Kamera und das nun etwas handfreundlichere Chassis haben die Südkoreaner mit neuer Hardware gegeizt, etwas besser sieht die Bilanz allerdings aus, wenn man einen Blick ins Innere des Galaxy S25 Ultra wirft.
Das hat der Youtuber Zack Nelson auf einem JerryRigEverything-Channel getan, nachdem er das Samsung-Flaggschiff bereits vor einigen Tagen einem Durability-Test unterzogen hatte. Dass ein älterer S-Pen, etwa aus dem Galaxy S24 Ultra, nicht mehr im Galaxy S25 Ultra funktioniert, wurde bereits kurz nach dem Launch geklärt, die Ladespule ist allerdings nach wie vor integriert, wohl auch um die Präsenz des S-Pen im Schacht an die Software zu melden. Sofern diese angepasst wird, könnte Samsung in Zukunft also wieder einen Bluetooth-S-Pen anbieten, was aufgrund einer offiziellen Falschmeldung auch bereits kurzzeitig erwartet wurde.
Höchst erfreulich ist der Trend zu leichter austauschbaren Akkus: Zack Nelson liegt mit seiner Aussage zum "leichtesten Akkutausch in einem Samsung-Smartphone" zwar falsch, denn Galaxy S5 und früher boten da noch ganz andere Möglichkeiten. Zumindest hat Samsung den Akku nun aber nicht mehr verklebt sondern in einen wieder-verwendbaren Plastik-Käfig eingebettet, was der Reparierbarkeit zugute kommt. Gamer dürfte freuen, dass der Snapdragon 8 Elite nicht nur durch eine größere Vapor-Chamber sondern auch durch ein dickes "Thermal Interface Material, TIM) gekühlt wird, das im Teardown-Video ab Minute 6.4 zerlegt wird. In Benchmark-Ergebnissen zeigen sich die Vorteile dieser aufwändigeren Kühlmaßnahmen zumindest bis dato freilich noch nicht.