Test Samsung Galaxy S24 Ultra - Das ultramative Smartphone wird zum AI Phone
Das Samsung Galaxy S24 Ultra ist der direkte Nachfolger des Galaxy S23 Ultra. Es ist seinem Vorgänger optische sehr ähnlich, bietet aber doch ein paar feine Unterschiede. So setzt Samsung in dieser Generation erstmals auf eine Titanlegierung für den Rahmen und als Glas auf das bisher exklusive Corning Gorilla Armor. Auch beim SoC bietet das Samsung Flaggschiff mit dem Qualcomm Snapdragon 8 Gen 3 for Galaxy Exklusivität. Die Kamera bekommt zudem einen neuen Periskopzoom spendiert, die übrigen Sensoren bleiben jedoch unverändert.
Preislich startet das Galaxy S24 Ultra mit 1.449 Euro und ist damit 50 Euro teurer als noch sein Vorgänger, bietet aber auch mehr Arbeitsspeicher. Drei Konfigurationen schickt Samsung ins Rennen:
Speicher | Preis (UVP) |
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12/256 GB | 1.449 Euro |
12/512 GB | 1.569 Euro |
12/1024 GB | 1.809 Euro |
Die 1-TB-Variante ist ausschließlich bei Samsung erhältlich.
Preisvergleich
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Laufwerk | Größe | Auflösung | Preis ab |
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91.1 % v7 (old) | 05 / 2024 | Samsung Galaxy S24 Ultra SD 8 Gen 3 for Galaxy, Adreno 750 | 232 g | 256 GB UFS 4.0 Flash | 6.80" | 3120x1440 | |
89.4 % v7 (old) | 12 / 2023 | Xiaomi 14 Pro SD 8 Gen 3, Adreno 750 | 223 g | 256 GB UFS 4.0 Flash | 6.73" | 3200x1440 | |
91.1 % v7 (old) | 12 / 2023 | Apple iPhone 15 Pro Max A17 Pro, A17 Pro GPU | 221 g | 256 GB NVMe | 6.70" | 2796x1290 | |
90.1 % v7 (old) | 07 / 2023 | Honor Magic5 Pro SD 8 Gen 2, Adreno 740 | 219 g | 512 GB UFS 4.0 Flash | 6.81" | 2848x1312 | |
89.9 % v7 (old) | 06 / 2023 | Sony Xperia 1 V SD 8 Gen 2, Adreno 740 | 187 g | 256 GB UFS 4.0 Flash | 6.50" | 3840x1644 | |
89.4 % v7 (old) | 05 / 2023 | Motorola Edge 40 Pro SD 8 Gen 2, Adreno 740 | 199 g | 256 GB UFS 4.0 Flash | 6.67" | 2400x1080 | |
89 % v7 (old) | 12 / 2023 | Google Pixel 8 Pro Tensor G3, Mali-G715 MP7 | 213 g | 128 GB UFS 3.1 Flash | 6.70" | 2992x1344 |
Gehäuse - Titan und Gorilla Armor Glas für das Galaxy S24 Ultra
Das Samsung Galaxy S24 Ultra setzt erstmals auf einen Rahmen aus einer Titanlegierung, auf das Gewicht schlägt sich dies aber nicht nennenswert nieder, denn es ist nur ein Gramm leichter als sein Vorgänger. Samsung gibt eine Bauhöhe von 8,6 Millimetern an, was wir ebenfalls messen. Die kleineren Kameralinsen stehen 1,2, die größeren 2,15 Millimeter hervor. Liegt das S24 Ultra beispielsweise auf einem Tisch, kann es schon mal sehr wackelig sein.
Alle Titanrahmen sind matt gehalten, aber je nach gewählter Farbe ebenfalls anders gefärbt. In diesem Jahr stehen vier Farben zur Wahl: Titanium Gray, Titanium Black, Titanium Violet und Titanium Yellow, welche farblich alle an Mineralen angelehnt sind. Zusätzlich offeriert Samsung im eigenen Shop die exklusiven Farben Titanium, Blue, Green und Orange.
Die Verarbeitung ist erstklassig. Die Spaltmaße sind enganliegend und gleichmäßig. Verwindungsversuche lässt das Smartphone mit einem leisen Knarzen über sich ergehen, dennoch wirkt es sehr robust und liegt trotz seines Gewichts gut in der Hand. Haptisch wie optisch hinterlässt es zudem einen sehr wertigen Eindruck. Das Corning Gorilla Armor Glas soll erheblich widerstandsfähiger sein als noch sein Vorgänger und ziert sowohl Front als auch Rückseite.
Das Galaxy-Smartphone ist wieder gemäß IP68 als staub- und wasserdicht zertifiziert. Letzteres beschränkt Samsung jedoch auf eine Tiefe von 1,5 Metern im Süßwasser für 30 Minuten. Die Abdeckung des Kartenschachtes schließt bündig mit dem Rahmen ab und der Schlitten kann bis zu zwei Nano-SIM-Karten aufnehmen.
Ausstattung - Galaxy S24 Ultra ohne echte Lücken
Das Samsung Galaxy S24 Ultra bietet als physische Schnittstelle wieder eine USB-C-Schnittstelle, die den Standard 3.2 (Gen. 1) unterstützt. Dank USB-OTG kann daran nicht nur das Smartphone geladen werden, sondern es lassen sich auch Peripheriegeräte, Kopfhörer, Speichermedien und Co. daran anschließen. Für einen Kopiertest haben wir ein Asus ROG Strix Arion Case (USB 3.2 Gen. 2) mit einer Samsung 980 Pro an das Smartphone angeschlossen und dabei eine Datenübertragungsrate von 227,97 MB/s erreicht. Ein ordentlich Wert, jedoch auch nicht überragend. Die angeschlossenen Speichermedien dürfen mit FAT, FAT32 oder exFAT formatiert sein. Für NTFS unterstützt Samsung nur das Lesen der Datenträger.
Die kabelgebundene Bildausgabe beherrscht der USB-Port ebenfalls. Dabei hat der die Wahl, den Panelinhalt zu spiegeln oder in den DeX-Modus zu wechseln. Bei letzterem handelt es sich um eine Desktop-Oberfläche, die aber mal technisch etwas erweitert werden dürfte. Sie kann nämlich bestenfalls in Full HD ausgeführt werden. Vor allem auf WQHD-Bildschirmen bleiben dann dicke schwarze Ränder. Da können kabellose Alternativen durchaus die bessere Wahl sein.
Ansonsten bietet das Galaxy S24 Ultra noch Bluetooth 5.3, NFC und einen Ultrabreitband-Chip (UWB). Schade, dass Samsung hier noch nicht auf modernes Bluetooth 5.4 LE setzt. Ansonsten zeigt sich die Ausstattung des S24Ultra ziemlich vollständig für ein Highend-Smartphone. Audioklinke und microSD-Unterstützung bietet in diesem Segment nur noch das Xperia 1 V, allenfalls der fehlende IR-Blaster könnte bemängelt werden.
Software - AI Phone mit sieben Jahren Updates
Das Samsung Galaxy S24 Ultra wird mit Android 14 und der hauseigenen Benutzeroberfläche One UI 6.1 ausgeliefert. Satte sieben Jahre Updates soll es geben. Neben den aktuellen Pixel-Smartphones ist Samsung der einzige Hersteller mit einem derart langem Update-Versprechen. Die Sicherheitsupdates sind entsprechend topaktuell auf dem Stand vom 1. Februar 2024, lediglich bei den Play-Sicherheitspatches hinkt das S24 Ultra hinterher und nutzt jene von Juli 2023.
Die eigentlichen Highlights sind aber die zahlreichen neuen Funktionen der One UI 6.1, welche viele neune KI-Features liefert und das Samsung-Smartphone zum AI Phone machen soll. Dabei geht Samsung ähnlich wie Google einen hybriden Weg, der Teile der Funktionen nur auf dem Gerät belässt und komplexere Aufgaben in die Cloud auslagert, weshalb es auch zwingend erforderlich ist, ein Samsung-Konto zu besitzen. Anders als Google kommunizieren die Koreaner aber offen von Anfang an, welche KI-Funktionen eine Cloud-Anbindung voraussetzen. Es ist sogar in den Einstellungen möglich, diese zu deaktivieren, sodass alle eigenen Daten weiterhin auf dem Smartphone bleiben.
Die neuen Übersetzungstools gehören zu den Funktionen, die auf dem Smartphone stattfinden. Sie können direkt in Messengern Nachrichten übersetzen, ähnlich wie wir es bereits vom Google Pixel kennen, bei Samsung kann der Ursprungstext aber weiterhin eingeblendet bleiben. Das Beste ist, dass dies nun auch mit Telefonaten funktioniert. Geschriebene Texte mit der Samsung-Tastatur können diese nun nicht nur auf Rechtschreibung und Grammatik prüfen, sondern außerdem auch Vorschläge zur stilgerechten Verbesserung unterbreiten. Der Samsung Browser kann lange Texte auf Webseiten kompakt zusammenfassen und in der Foto-App lassen sich unerwünschte Personen, Objekte oder Reflexionen einfach herausretuschieren. Das alles und noch einiges mehr ermöglicht die viel beworbene KI.
Dazu zählt auch Circle to Search, bei welchem einfach ein Kreis um das Objekt auf dem Bildschirm gezeichnet wird und Google dann passende Einträge im Internet sucht. Das funktioniert auch schon ziemlich gut und erleichtert es, ein gewünschtes Produkt oder ein unbekanntes Gebäude einfacher zu identifizieren. Ganz frei von Fehlern ist es aber auch noch nicht. So wurde eine fotografierte Kirche in München mit einer in Basel verwechselt, was anhand der Positionsdaten schon hätte auffallen müssen.
Dennoch, die vielen neuen Funktionen bieten im Alltag durchaus einen Mehrwert oder beschleunigen diese zumindest spürbar.
Kommunikation und GNSS - Endlich mit Wi-Fi 7
Mit dem Galaxy S24 Ultra unterstützt erstmals ein Samsung-Smartphone den aktuellen Wi-Fi-7-Standard, inklusive 6-GHz-Band. Im Test mit unserem Referenz-Router Asus ROG Rapture GT-AXE11000 (Wi-Fi 6E) sind diese zwar och nicht tadellos, erfahrungsgemäß bessert Samsung diesbezüglich aber per Update nach. Wir testen dies später nochmals, dann hoffentlich auch bereits mit Wi-Fi 7.
Die Empfangseigenschaften im WLAN sind jedoch sehr gut und auch in puncto Reichweite überzeugt das S24 Ultra. Der Wechsel eines Stockwerks ist nicht spürbar, genauso wie der Wechsel des Zugangspunktes in einem Mesh-System.
Für den Mobilfunk hat sich gar nicht so viel getan. Das Galaxy-Smartphone beherrscht viele Frequenzbänder, sodass es weltweit eine leistungsstarke Verbindung aufbauen kann. Im großstädtischen Umfeld waren die Empfangseigenschaften richtig gut und es gibt keinen Anlass zur Kritik.
Networking | |
Samsung Galaxy S24 Ultra | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
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Xiaomi 14 Pro | |
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iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
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Apple iPhone 15 Pro Max | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
Honor Magic5 Pro | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Sony Xperia 1 V | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
Motorola Edge 40 Pro | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
Google Pixel 8 Pro | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
Samsung Galaxy S23 Ultra | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
Bei den unterstützten Satellitennetzwerken gibt Samsung alle globalen Netzwerke an, lediglich das lokale NavIC für Indien wird wohl nicht unterstützt. Auch beim Band-Support finden wir ein paar Lücken, so fehlen für Galileo E5b und für BeiDou B2b. Der Satfix gelingt auch in Gebäuden schnell mit einer ansprechenden Signalstärke und das Smartphone pendelt sich schnell auf den eignen Standort ein.
Auf einer Radtour vergleichen wir die Ortungseigenschaften mit jenen der Garmin Venu 2. Dabei liefern beide Geräte keine fehlerfreie Fahrt, zwischen den Häusern zeigt sich das Galaxy S24 Ultra jedoch eine Spur genauer, wogegen die Fitness-Smartwatch etwas besser bei der Seeumrundung abschneidet. Das Samsung-Smartphone ist auf jeden Fall für alle Ortungsaufgaben bestens gerüstet.
Telefonfunktionen und Sprachqualität
Das Samsung Galaxy S24 Ultra kann zwei Nano-SIM-Karten aufnehmen oder alternativ auch bis zu zwei eSIMs nutzen. Funktionen wie WLAN-Anrufe und VoLTE werden unterstützt.
Die Sprachqualität ist ans Ohr gehalten sehr gut. Unsere Gesprächsteilnehmer sind gut zu verstehen und die Stimme des S24-Nutzers wird sehr natürlich wiedergegeben. Die Hintergrundgeräusche werden dabei sehr zuverlässig herausgefiltert. Wenn es jedoch sehr unruhig ist, wirkt die Stimme des Nutzers ein wenig beengt, die Störgeräusche sind aber nicht zu hören. Im Lautsprecher-Modus liefert das Samsung-Handy ebenfalls eine gute Qualität mit einer guten Mikrofonreichweite – anderthalb Meter Abstand zum Smartphone stellen kein Problem dar.
Die Echtzeitübersetzung von Telefonaten muss in den Einstellungen erst aktiviert werden. Dann erscheint in der Gesprächsansicht ein entsprechendes Feld, über die sich die Übersetzung starten lässt. Dafür müssen zuvor die entsprechenden Sprachmodelle heruntergeladen werden, welche jeweils etwa 0,5 GB groß sind. Die Sprachauswahl ist recht groß und umfasst unter anderem Englisch, Koreanisch, Chinesisch, Deutsch, Spanisch, Polnisch und einige mehr. Die gesprochenen Sprachen werden nicht automatisch erkannt, sondern müssen zuvor eingestellt werden.
Wird dann ein übersetzter Anruf gestartet, erhält er Gesprächsteilnehmer eine Ansage, dass diese bald beginnt. Die gesprochene Sprache ist weiterhin zu hören, jedoch spricht danach eine maschinelle Stimme die Übersetzung. Dies funktioniert für einfache Gespräche ziemlich gut und wird auch per Transkript festgehalten. Während des Gesprächs sollte jedoch auf eine ruhige Umgebung geachtet werden, denn die Geräuschunterdrückung scheint dann gar nicht oder nur sehr eingeschränkt zu funktionieren, sodass sonst auch Gesprochenes von Umstehenden mit übersetzt wird. Auch bei Fachbegriffen oder der Vermischung von Sprachen hat die Funktion noch ihre Probleme. Aber sie ist dennoch eine große Hilfe, insbesondere, wenn es sonst einfach keine Möglichkeit gibt, auf eine andere Sprach auszuweichen.
Kameras - Nur die Periskopoptik bekommt ein echtes Upgrade
Die Frontkamera des Samsung Galaxy S24 Ultra hat sich von technischer Seite her, gegenüber dem S23 Ultra, nicht verändert und profitiert allenfalls vom moderneren ISP und überarbeiteter Software. Sie kann auf einen Autofokus zurückgreifen und erlaubt Videos in Ultra HD mit bis zu 60 FPS. Bei guten Lichtverhältnis gelingen ansprechende Aufnahmen, die im Vergleich zu Hauptoptik auf der Rückseite jedoch etwas blasser ausfallen.
Diese besteht weiterhin aus vier Objektiven, jedoch hat nur die Periskopkamera ein Upgrade erhalten. Es handelt sich dabei nun nicht mehr um einen zehnfachen optischen Zoom wie noch im S23 Ultra, sondern Samsung reduziert diese auf eine fünffache Vergrößerung. Im Gegenzug ist der Sensor größer, wenn auch immer noch kein Riese, und löst mit 50 MPix wesentlich feiner auf. Die Qualität soll das auch bei längeren Brennweiten nicht beeinträchtigen, Samsung spricht sogar von einem nahezu verlustfreien Hybridzoom bei zehnfacher Vergrößerung und auch der Digitalzoom kann die Brennweite wieder auf bis zu 2300 mm (100-fach) verlängern.
Die Qualität des S24-Ultra-Zooms kann sich sehen lassen. Auch bei der zehnfachen Vergrößerung gelingen noch sehr ansprechende Bilder. Kribbelig wird es nur beim 3-fachen Zoom, welcher ebenfalls eine dedizierte Linse besitzt. Dieser fällt in der Reihe qualitativ sichtbar ab. Warum Samsung diesem nicht auf gleich ein Upgrade spendiert hat, ist uns etwas schleierhaft. Die höheren Zoomstufen eignen sich eventuell für Social Media, aber sicherlich nicht für wertige Abzüge. Insbesondere jenseits der 30-fachen Vergrößerung. Aber im Alltag ist der weitreichende Zoom dennoch praktisch, um Schilder oder Aushänge aus der Distanz lesbar zu machen.
Zoom von 0,6x bis 100x
Auch beim Ultraweitwinkel spendiert Samsung keinen neuen Sensor. Das hat man ihm schon beim Vorgänger angemerkt und er macht auch jetzt keine bessere Figur. Praktisch ist hingegen die integrierte Makrofunktion.
Die Hauptkamera setzt auf den hauseigenen 200-MPix-Senor aus dem Vorjahr. Die unscharfen Flecken des S23 Ultras scheinen Geschichte zu sein, zumindest können wir diese bei unserem Testgerät nicht feststellen. Das Galaxy S24 Ultra generiert durch seine Pixel-Binning-Technologie Fotos in 12 MPix. Diese können jedoch auch in 50 MPix erstellt werden, was jedoch nur bei guten Lichtbedingen und ohne Gegenlicht zu empfehlen ist (siehe Vergleich). Im Pro-Modus stehen zusätzlich auch 24 MPix zur Wahl. Generell bietet Samsung viele Modi und Einstellungsmöglichkeiten. Über die zusätzliche App Expert RAW kann unter anderem auch wieder der Modus für die Astrofotografie genutzt werden.
Beim Hasen-Motiv neigt das S24 Ultra beinahe dazu, Bereiche auf dem weißen Hemd ausbrennen zu lassen. Diese sind jedoch nur sehr hell und die Details bleiben sichtbar. Dennoch hätte Samsung ein solches Szenario etwas homogener gestalten dürfen. Ansonsten glänzt das Galaxy-Smartphone mit einem hohen Dynamikumfang und der Möglichkeit Ultra-HDR-Fotos erstellen zu können. Die Scharfzeichnung ist jedoch manchmal sehr stark und wenn die Tiefen sehr von der Automatik hochgerissen werden, geht das auch mal zu Lasten der Details. Dennoch gelingt Samsung hier in summa eine gute Abbildungsleistung.
Bei wenig Licht wechselt das Galaxy S24 Ultra automatisch in den Nachtmodus und wählt meist etwas längere Belichtungszeiten als die Konkurrenz. Aber selbst bei drei Sekunden können Fotos noch aus der Hand geschossen werden und gelingen auf einem ansprechenden Niveau. Vor allem das verbesserte Live-View muss an dieser Stelle noch genannt werden, da liegen gegenüber dem S23 Ultra Welten dazwischen. Und in puncto Bildstabilisierung präsentiert sich das Samsung-Handy selbst bei langen Brennweiten als absolute Spitze.
Modus | Seitenverhältnisse | Auflösung |
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Foto | Full, 1:1, 16:9, 4:3 | 12 / 50 / 200 MPix |
Pro | Full, 1:1, 16:9, 4:3 | 12 / 50 MPix |
Expert RAW | 4:3 | 12 / 24 / 50 MPix |
Video | Full, 1:1, 16:9 | HD (30FPS), Full HD (30/60 FPS), Ultra HD (30/60 FPS), 8k (30 FPS) |
Pro-Video | Full, 1:1, 16:9, 21:9 | HD (30FPS), Full HD (24/30/60/120 FPS), Ultra HD (24/30/60/120 FPS), 8k (24/30 FPS) |
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
HauptkameraHauptkameraUltraweitwinkel5-fach ZoomLow-LightDas Samsung Galaxy S24 Ultra unterstützt zahlreiche Auflösungen für die Videografie: von 720p über Ultra HD bis hin zu 8k. Auch bei den Bilderwiederholraten präsentiert sich das Smartphone flexibel und bietet diese zwischen 24 und 120 Bildern pro Sekunde an, inklusive Support für HDR10+. Höhere Bildraten sind noch im Zeitlupenmodus möglich.
Die Aufnahme haben uns mit der Automatik bereits gut gefallen. In unserer Probeaufnahme in Ultra HD (60 FPS) und aktivierten HDR10+ erhalten wir gute Ergebnisse, jedoch gelingt die Kompensation des Gegenlichts auch hier nur mittelprächtig, was zu Lasten der Kontraste geht.
Unter kontrollierten Lichtbedingungen erreicht das Samsung Galaxy S24 Ultra eine gute Farbabbildung ohne grobe Ausreißer. Lediglich die Blautöne zeigen einen leicht erhöhten DeltaE.
Unser Testchart wird auch mit den vollen 200 MPix gut abgebildet und viele Details bleiben erhalten. Die aggressive Scharfzeichnung lässt in den Randbereichen jedoch auch ein paar Details verschwinden.
Zubehör und Garantie - S24 Ultra kommt nur mit USB-Kabel
Der Lieferumfang des Samsung Galaxy S24 Ultra umfasst neben einem USB-C-Kabel und einer SIM-Nadel lediglich noch ein paar Papierfaltblättchen. Optional sind jedoch unter anderem auch diverse Hüllen, Netzteile oder Ladestationen erhältlich.
Die Garantie für das Galaxy S24 Ultra beläuft sich in Deutschland auf 24 Monate und kann um das Versicherungspaket Care+ ergänzt werden, welches sowohl für 12 als auch für 24 Monate buchbar ist und kann einen zusätzlichen Diebstahlschutz umfassen. Preislich reicht das Versicherungspaket von einmalig 79 bis 229 Euro. Die Selbstbeteiligung liegt pro Schadensfall bei 59 Euro beziehungsweise 99 Euro bei Diebstahl und ist auf zwei Ansprüche pro Jahr limitiert.
Eingabegeräte & Bedienung - AI Phone mit S Pen
Das Samsung Galaxy S24 Ultra verzichtet auf eine Displayschutzfolie und ist das erst Smartphone, welches auf Corning Gorilla Armor Schutzglas setzt. Dieses bietet sehr gute Gleiteigenschaften und Eingaben werden auf dem Bildschirm schnell und präzise umgesetzt.
Anstatt des eigenen Fingers lässt sich auch der im Gehäuse versenkbare S Pen verwenden. Der aktive Eingabestift unterstützt bis zu 4.096 Druckstufen, setzt auf Bluetooth als Verbindungstechnologie und hat eine Eingabelatenz von neun Millisekunden. Der S Pen bietet wieder viele zusätzliche Funktionen wurde, aber seit dem Galaxy Note20 Ultra nicht mehr groß überarbeitet.
Die biometrische Sicherheit wird durch einen hochwertigen Ultraschallsensor gewährleistet, der den gespeicherten Finger schnell und zuverlässig erkennt. Zusätzlich oder alternativ lässt sich eine weniger sichere Gesichtserkennung über die Frontkamera nutzen, die ebenfalls sehr schnell arbeitet, in sehr dunklen Umgebungen jedoch länger braucht oder sogar mal den Zugriff aufs Smartphone verweigert.
Der lineare Vibrationsmotor des Galaxy-Handys ermöglicht ein knackiges haptisches Feedback und ist sehr leise.
Display - Super hell und spiegelt kaum
Das 6,8 Zoll (17,27 cm) große Dynamic-AMOLED-x2-Display des Galaxy S24 Ultra ist nun flach an den Rändern, was vor allem den Arbeiten mit dem S Pen entgegenkommt. Das Panel löst bestenfalls mit WQHD+ auf, kann aber zum Energie sparen auch mit einer geringeren Pixeldichte betrieben werden. Dank LTPO-Funktionalität kann das System die Bildwiederholrate dynamisch zwischen 1 und 120 Hz anpassen. Auf Dolby Vision muss weiterhin verzichtet werden, die übrigen HDR-Standards werden hingegen unterstützt.
Die Displayhelligkeit hat Samsung gegenüber dem S23 Ultra erhöht und verspricht bis zu 2.500 cd/m². Bei einer reinweißen Darstellung mit aktiviertem Umgebungslichtsensor strahlt das S24 Ultra in der Bildmitte 1.317 cd/m² (+200 cd/m²). Werden helle und dunkle Flächen gleichmäßig verteilt (APL18), wird das Versprechen bereits übertroffen und 2.747 cd/m² (+1.000 cd/m²) erreicht. Während der HDR-Wiedergabe messen wir sogar 2.942 cd/m².
Wer auf den Umgebungslichtsensor verzichtet, dem stehen bei vollflächigem Weiß 419 cd/m² zur Verfügung, mit APL18 klettert der Wert dann auf 503 cd/m². Über den Kippschalter für Zusätzliche Helligkeit lässt sich die Leuchtkraft auf 726 beziehungsweise 881 cd/m² steigern.
Für den augenschonenden Betrieb macht Samsung vieles richtig: Mit der Augenkomfort-Funktion lässt sich die Farbtemperatur des Displays automatisch durch das System an die aktuellen Lichtverhältnisse anpassen, um den Blaulichtanteil möglichst gering zu halten. Im Dunkeln belastet die sehr niedrige Minimalluminanz (1,01 cd/m²) die Augen möglichst wenig und kann durch die Extra-Dimmen-Option sogar auf 0,65 cd/m² abgesenkt werden.
Selbst beim PWM-Dimming hat Samsung nachgebessert und die Frequenz verdoppelt, als flimmerfrei darf es sich dadurch aber noch lange nicht bezeichnen, sondern entsprechend sensitive Personen müssen weiterhin mit Beschwerden rechnen. Temporal Dithering konnten wir nicht feststellen.
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Ausleuchtung: 94 %
Helligkeit Akku: 1317 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 3.4 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 2.8 | 0.5-98 Ø5.2
99.5% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2
Samsung Galaxy S24 Ultra Dynamic AMOLED 2X, 3120x1440, 6.8" | Apple iPhone 15 Pro Max OLED, 2796x1290, 6.7" | Sony Xperia 1 V AMOLED, 3840x1644, 6.5" | Motorola Edge 40 Pro P-OLED, 2400x1080, 6.7" | Google Pixel 8 Pro OLED, 2992x1344, 6.7" | Vivo X100 Pro AMOLED, 2800x1260, 6.8" | |
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Bildschirm | 20% | 12% | 17% | 25% | 37% | |
Helligkeit Bildmitte | 1317 | 1102 -16% | 934 -29% | 1056 -20% | 1510 15% | 1392 6% |
Brightness | 1365 | 1102 -19% | 948 -31% | 1055 -23% | 1467 7% | 1360 0% |
Brightness Distribution | 94 | 98 4% | 96 2% | 92 -2% | 92 -2% | 84 -11% |
Schwarzwert * | ||||||
Delta E Colorchecker * | 3.4 | 1.1 68% | 1.5 56% | 1.28 62% | 1.1 68% | 0.6 82% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 5 | 3.1 38% | 4 20% | 2.85 43% | 3.8 24% | 1.3 74% |
Delta E Graustufen * | 2.8 | 1.6 43% | 1.3 54% | 1.7 39% | 1.7 39% | 0.9 68% |
Gamma | 2 110% | 2.19 100% | 2.2 100% | 2.206 100% | 2.23 99% | 2.25 98% |
CCT | 6458 101% | 6555 99% | 6384 102% | 6320 103% | 6670 97% | 6540 99% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 480 Hz | ||
Das Display flackert mit 480 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) . Die Frequenz von 480 Hz ist relativ hoch und sollte daher auch bei den meisten Personen zu keinen Problemen führen. Empfindliche User sollen laut Berichten aber sogar noch bei 500 Hz und darüber ein Flackern wahrnehmen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8705 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Messreihe mit fixer Zoomstufe und unterschiedlichen Helligkeitseinstellungen
Die Abbildungsgenauigkeit von Farben und Graustufen ist in den letzten beiden Jahren in Samsung Ultra Serie konstant schlechter geworden. Während das S22 Ultra (DeltaE: Graustufen 1,3 / Farben 1,2) noch vorbildliche Werte lieferte, war das S23 Ultra (dE 2,3 / 2,2) schon schlechter, wenn auch immer noch auf einem sehr guten Niveau. Das S24 Ultra (dE 2,8 / 3,4) fällt für Highend-Verhältnisse jedoch nochmals ein Stück zurück und bildet auch im Vergleichsfeld das Schlusslicht. Im Alltag fällt dies bei normaler Nutzung jedoch nicht auf.
Der Farbmodus Natürlich liefert die besten Ergebnisse und deckt den angesteuerten sRGB-Farbraum nahezu vollständig ab. Der Lebendig-Modus ist etwas kühler kalibriert und nutzt einen erweiterten sRGB-Farbraum, während beim S23 Ultra noch fast der wesentlich größere DCI-P3-Farbraum abgedeckt wird. Eine eher unverständliche Entwicklung bei Samsung, denn auch die aufgenommenen Fotos nutzen als Arbeitsfarbraum DCI-P3. Eine optimale Darstellung der Farben wird so sicherlich nicht erreicht.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
1.41 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 0.771 ms steigend | |
↘ 0.6435 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 5 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
3.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 1.76 ms steigend | |
↘ 2.046 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 11 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Im Freien präsentiert sich das Samsung Galaxy S24 Ultra als echter Champion. Vor allem die entspiegelte Glasoberfläche macht einen gewaltigen Unterschied und verringert Reflexionen auf ein Minimum. Gepaarte mit der hohen Leuchtkraft ist kaum ein Smartphone für sonnige Tage besser gerüstet.
Die Blickwinkelstabilität des Samsung Galaxy S24 Ultra gefällt uns richtig gut. Lediglich bei sehr flachen Betrachtungswinkeln ist ein Helligkeitsverlust erkennbar und die Darstellung wird etwas kühler. Das können andere Smartphones etwas besser, als störend haben wir dies aber zu keiner Zeit empfunden.
Leistung - Snapdragon 8 Gen 3 for Galaxy im S24 Ultra
Das Galaxy S24 Ultra wird auch in diesem Jahr von eine Sonderedition von Qualcomms Spitzen-SoC angetrieben, dem Snapdragon 8 Gen 3 for Galaxy. Dieser ist dem herkömmlichen Snapdragon 8 Gen 3 recht ähnlich, viele Details zu den Unterschieden verrät Samsung leider nicht. Von Samsung bestätigt ist nur der etwas höhere CPU-Takt für den Cortex-X4-Leistungskern, welcher im S24 Ultra mit bis zu 3,39 GHz (+90 MHz) arbeitet.
Über den Weibo-User Feiwei (wir berichten) sind noch mehr Spezifikationen geleakt worden, diese sind aber weder offiziell von Qualcomm noch Samsung bestätigt. Demnach soll die Grafikeinheit Adreno 750 mit bis zu 1.000 MHz (+100 MHz) und der LPDDR5x-Arbeitsspeicher mit 4.224 MHz takten.
Der zusätzliche Takt für den X4-Kern verschafft dem Galaxy S24 Ultra einen hauchdünnen Vorsprung im Single-Core-Test des Geekbench 6, im Geekbench 5.5 fällt dieser etwas üppiger aus. Beim Einsatz aller Kerne (Multi-Core) ist das RedMagic 9 Pro schneller, welches jedoch auch eine aktive Kühlung besitzt.
Auch in den anderen Benchmarks für die Systemgeschwindigkeit liefert das Galaxy S24 Ultra sehr gute Ergebnisse, ohne sich einen nennenswerten Vorsprung zu erarbeiten. Im Alltag läuft das System erwartungsgemäß sehr flüssig.
Den höheren Spitzentakt der integrierten Adreno-750-GPU kann das Samsung Galaxy S24 Ultra leider nicht recht ausnutzen. Anstatt eines größeren Leistungsplus‘, gegenüber der herkömmlichen Adreno aus dem Snapdragon 8 Gen 3, fällt die Performance sogar mal fünf bis sieben Prozent geringer aus, insbesondere wenn OpenGL ES anstatt Vulkan als API genutzt wird. Dennoch ist die gebotene Leistung sehr gut.
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7: T-Rex Onscreen | 1920x1080 T-Rex Offscreen
GFXBench 3.0: on screen Manhattan Onscreen OGL | 1920x1080 1080p Manhattan Offscreen
GFXBench 3.1: on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen | 1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen
GFXBench: on screen Car Chase Onscreen | 1920x1080 Car Chase Offscreen | on screen Aztec Ruins High Tier Onscreen | 2560x1440 Aztec Ruins High Tier Offscreen | on screen Aztec Ruins Normal Tier Onscreen | 1920x1080 Aztec Ruins Normal Tier Offscreen | 3840x2160 4K Aztec Ruins High Tier Offscreen
3DMark / Wild Life Extreme Unlimited | |
Nubia RedMagic 9 Pro | |
Samsung Galaxy S24 Ultra | |
Apple iPhone 15 Pro Max | |
Samsung Galaxy S23 Ultra | |
Motorola Edge 40 Pro | |
Google Pixel 8 Pro |
3DMark / Wild Life Extreme | |
Nubia RedMagic 9 Pro | |
Samsung Galaxy S24 Ultra | |
Samsung Galaxy S23 Ultra | |
Apple iPhone 15 Pro Max | |
Motorola Edge 40 Pro | |
Google Pixel 8 Pro |
3DMark / Wild Life Unlimited Score | |
Samsung Galaxy S24 Ultra | |
Nubia RedMagic 9 Pro | |
Apple iPhone 15 Pro Max | |
Samsung Galaxy S23 Ultra | |
Google Pixel 8 Pro |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited Physics | |
Nubia RedMagic 9 Pro | |
Samsung Galaxy S24 Ultra | |
Samsung Galaxy S23 Ultra | |
Google Pixel 8 Pro |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited Graphics | |
Nubia RedMagic 9 Pro | |
Samsung Galaxy S24 Ultra | |
Samsung Galaxy S23 Ultra | |
Google Pixel 8 Pro |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited | |
Nubia RedMagic 9 Pro | |
Samsung Galaxy S24 Ultra | |
Samsung Galaxy S23 Ultra | |
Google Pixel 8 Pro |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 / T-Rex Onscreen | |
Samsung Galaxy S23 Ultra | |
Motorola Edge 40 Pro | |
Google Pixel 8 Pro | |
Xiaomi 14 Pro | |
Samsung Galaxy S24 Ultra | |
Sony Xperia 1 V | |
Nubia RedMagic 9 Pro | |
Apple iPhone 15 Pro Max |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 / T-Rex Offscreen | |
Samsung Galaxy S24 Ultra | |
Xiaomi 14 Pro | |
Samsung Galaxy S23 Ultra | |
Motorola Edge 40 Pro | |
Nubia RedMagic 9 Pro | |
Apple iPhone 15 Pro Max | |
Google Pixel 8 Pro | |
Sony Xperia 1 V |
GFXBench 3.0 / Manhattan Onscreen OGL | |
Motorola Edge 40 Pro | |
Google Pixel 8 Pro | |
Xiaomi 14 Pro | |
Samsung Galaxy S24 Ultra | |
Samsung Galaxy S23 Ultra | |
Sony Xperia 1 V | |
Nubia RedMagic 9 Pro | |
Apple iPhone 15 Pro Max |
GFXBench 3.0 / 1080p Manhattan Offscreen | |
Xiaomi 14 Pro | |
Samsung Galaxy S24 Ultra | |
Nubia RedMagic 9 Pro | |
Motorola Edge 40 Pro | |
Apple iPhone 15 Pro Max | |
Samsung Galaxy S23 Ultra | |
Google Pixel 8 Pro | |
Sony Xperia 1 V |
GFXBench 3.1 / Manhattan ES 3.1 Onscreen | |
Motorola Edge 40 Pro | |
Xiaomi 14 Pro | |
Samsung Galaxy S24 Ultra | |
Google Pixel 8 Pro | |
Samsung Galaxy S23 Ultra | |
Sony Xperia 1 V | |
Nubia RedMagic 9 Pro | |
Apple iPhone 15 Pro Max |
GFXBench 3.1 / Manhattan ES 3.1 Offscreen | |
Xiaomi 14 Pro | |
Nubia RedMagic 9 Pro | |
Samsung Galaxy S24 Ultra | |
Motorola Edge 40 Pro | |
Samsung Galaxy S23 Ultra | |
Apple iPhone 15 Pro Max | |
Google Pixel 8 Pro | |
Sony Xperia 1 V |
GFXBench / Car Chase Onscreen | |
Motorola Edge 40 Pro | |
Xiaomi 14 Pro | |
Samsung Galaxy S24 Ultra | |
Google Pixel 8 Pro | |
Sony Xperia 1 V | |
Samsung Galaxy S23 Ultra | |
Apple iPhone 15 Pro Max | |
Nubia RedMagic 9 Pro |
GFXBench / Car Chase Offscreen | |
Xiaomi 14 Pro | |
Samsung Galaxy S24 Ultra | |
Nubia RedMagic 9 Pro | |
Motorola Edge 40 Pro | |
Samsung Galaxy S23 Ultra | |
Apple iPhone 15 Pro Max | |
Sony Xperia 1 V | |
Google Pixel 8 Pro |
GFXBench / Aztec Ruins High Tier Onscreen | |
Motorola Edge 40 Pro | |
Xiaomi 14 Pro | |
Samsung Galaxy S24 Ultra | |
Sony Xperia 1 V | |
Google Pixel 8 Pro | |
Samsung Galaxy S23 Ultra | |
Nubia RedMagic 9 Pro | |
Apple iPhone 15 Pro Max |
GFXBench / Aztec Ruins High Tier Offscreen | |
Xiaomi 14 Pro | |
Samsung Galaxy S24 Ultra | |
Samsung Galaxy S23 Ultra | |
Nubia RedMagic 9 Pro | |
Motorola Edge 40 Pro | |
Apple iPhone 15 Pro Max | |
Google Pixel 8 Pro | |
Sony Xperia 1 V |
GFXBench / Aztec Ruins Normal Tier Onscreen | |
Motorola Edge 40 Pro | |
Samsung Galaxy S24 Ultra | |
Xiaomi 14 Pro | |
Google Pixel 8 Pro | |
Samsung Galaxy S23 Ultra | |
Nubia RedMagic 9 Pro | |
Apple iPhone 15 Pro Max | |
Sony Xperia 1 V |
GFXBench / Aztec Ruins Normal Tier Offscreen | |
Xiaomi 14 Pro | |
Samsung Galaxy S24 Ultra | |
Nubia RedMagic 9 Pro | |
Samsung Galaxy S23 Ultra | |
Motorola Edge 40 Pro | |
Apple iPhone 15 Pro Max | |
Google Pixel 8 Pro | |
Sony Xperia 1 V |
GFXBench / 4K Aztec Ruins High Tier Offscreen | |
Samsung Galaxy S24 Ultra | |
Xiaomi 14 Pro | |
Nubia RedMagic 9 Pro | |
Samsung Galaxy S23 Ultra | |
Sony Xperia 1 V | |
Motorola Edge 40 Pro | |
Apple iPhone 15 Pro Max | |
Google Pixel 8 Pro |