Erenshor ist ein Einzelspieler-MMO mit offener Fantasy-Welt und vier Klassen (Arkanist, Druide, Duellant, Paladin). Statt echter Mitspieler bevölkern KI-gesteuerte SimPlayers die Welt, die selbstständig leveln, looten und Raids planen. Sie verhalten sich wie echte Spieler, inklusive Gilden und Kommunikation. Städte und Fraktionen reagieren dynamisch auf das Verhalten der Spieler. Jeder NPC ist angreifbar – mit möglichen Konsequenzen. Schon die Demo-Version von Erenshor kam gut an. Am 14. April ist das Singleplayer-MMO in den Early Access – und scheint Spielern weiterhin sehr gut zu gefallen. Zwei Tage nach Early-Access-Release zählt Erenshor auf Steam bereits über 250 Bewertungen – 93 Prozent davon positiv. Laut SteamDB hatte das Singleplayer-MMO bereits einen Peak von mehr als 1.000 gleichzeitigen Spielern.
Laut den Rezensionen mögen Spieler vor allem den starken Nostalgie-Faktor, der an Klassiker wie EverQuest oder Runescape erinnert. Als Einzelspieler-MMORPG scheint Erenshor ideal für alle, die wenig Zeit haben oder keinen Online-Gruppenzwang wollen. Ebenfalls positiv hervorgehoben werden der Verzicht auf Mikrotransaktionen, die freundliche sowie hilfsbereite Community und der engagierte Einzelentwickler, der das Feedback von Spielern aktiv umsetzt. Allerdings gibt es auch einige Kritikpunkte: Die Benutzeroberfläche und Steuerung wirken veraltet und unübersichtlich, Komfortfunktionen wie Quest-Tracker oder Minimap fehlen, und das Dialogsystem erfordert teils manuelles Eintippen von Wörtern. Die Kämpfe leiden unter unpräzisen Auto-Attacks und einem fehlenden Aggro-System. Zwar sind die SimPlayers eine innovative Idee, doch wirken ihre Interaktionen mitunter zu geskriptet. Zudem empfinden manche die Spielwelt als zu leer und die Grafik als altbacken oder wenig ansprechend.
Das bietet der Early Access
Regulär wird der Early-Access-Zugang zu Erenshor 19,50 Euro kosten. Bis zum 21. April gewährt der Entwickler jedoch einen Einführungsrabatt in Höhe von 10 Prozent, was den Preis auf rund 17,50 Euro reduziert. Dafür erhalten Gamer bereits eine solide Spielgrundlage: Man kann aus vier Klassen wählen und eine weitläufige Welt mit über 36 einzigartigen Zonen erkunden. Es sind bereits mehr als 800 Gegenstände und hunderte individuelle NPCs verfügbar. Spieler können bereits bis Stufe 35 leveln, was auch die geplante Maximalstufe zum offiziellen Start ist. Die geschätzte Spielzeit liegt laut Entwickler bei 100 bis 150 Stunden. Wer seinen Charakter bis ins kleinste Detail optimieren möchte, kann jedoch deutlich mehr Zeit investieren. Die Early-Access-Phase soll etwa 18 Monate lang laufen. Wer sich noch unschlüssig ist, kann zunächst einen Blick in die kostenlose Demo-Version werfen.