Teardown: Powerbeats Pro praktisch unmöglich zu reparieren
iFixit hält Reparaturen der Powerbeats Pro für extrem schwierig. (Bild: iFixit)
Nachdem Samsung mit den Galaxy Buds bewiesen hat, dass auch drahtlose Ohrhörer teils reparierbar sein können, beweist Apple andere Prioritäten. Die Teardown-Experten von iFixit finden in den Powerbeats Pro nämlich viel Klebstoff und fest verbundene Kabel.
Dabei verwendet Apple in den Powerbeats Pro sogar denselben Akku wie man ihn auch in Samsungs Galaxy Buds findet, nur ist er in diesen Ohrhörern fest verlötet. Ein Akkutausch ist damit theoretisch möglich – das Gehäuse zu öffnen, ohne kosmetischen Schaden zu verursachen, ist aber eine schwierige Angelegenheit.
Abgesehen davon lässt sich in den Powerbeats Pro nichts reparieren, da alle Teile fest mit dem Mainboard verbunden sind. Die Ladehülle wird durch Unmengen von Kleber zusammengehalten, sodass beim Öffnen zwangsläufig Schaden verursacht wird. Im Inneren befindet sich ein 1,3 Wh fassender Akku.
Insgesamt gibt iFixit den Powerbeats Pro nur einen von zehn möglichen Punkten. Diesen Punkt haben die Ohrhörer dem theoretisch möglichen Austausch des Akkus zu verdanken, wodurch sie immerhin besser als Apples AirPods abschneiden. Samsungs Galaxy Buds kommen auf ganze sechs Punkte, was deutlich macht, dass auch Geräte dieser Größe repariert werden können, wenn der Hersteller Wert darauf legt.
Hannes Brecher - Senior Tech Writer - 11063 Artikel auf Notebookcheck veröffentlicht seit 2018
Seit dem Jahr 2009 schreibe ich für unterschiedliche Publikationen im Technologiesektor, bis ich im Jahr 2018 zur News-Redaktion von Notebookcheck gestoßen bin. Seitdem verbinde ich meine langjährige Erfahrung im Bereich Notebooks und Smartphones mit meiner lebenslangen Leidenschaft für Technologie, um unsere Leser über neue Entwicklungen am Markt zu informieren. Mein Design-Hintergrund als Art Director einer Werbeagentur erlaubt mir darüber hinaus tiefe Einblicke in die Eigenheiten dieser Branche.