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Test PocketBook InkPad Color 3 E-Reader – Dank kräftiger Farben toll für Comic-Fans

Der Vorleser. Das InkPad Color 3 bringt ein E-Ink-Farbdisplay mit und unterstützt das Ausleihen von E-Books aus Bibliotheken. Dank Lautsprecher und Bluetooth kann man auch Audiobooks abspielen. Die proprietäre Software macht den E-Reader allerdings etwas unflexibel.
PocketBook InkPad Color 3
Gut (76%) PocketBook InkPad Color 3 unknownunknown Tablet - 16/12/2023 - v7
Testgerät zur Verfügung gestellt von PocketBook Deutschland
Download der lizensierten Bewertungsgrafik als PNG / SVG
PocketBook InkPad Color 3
Prozessor
unknown, Quad Core (4 x 1,8 GHz)
Grafikkarte
unknown
Hauptspeicher
1024 MB 
Bildschirm
7.80 Zoll 4:3, 936 x 702 Pixel 150 PPI, capapcitive touchscreen, E-Ink, E-Ink Kaleido 3 with LED lighting, spiegelnd: nein
Massenspeicher
32 GB eMMC Flash, 32 GB 
, 28 GB verfügbar
Anschlüsse
1 USB 2.0, Audio Anschlüsse: audio via USB-C
Netzwerk
802.11 b/g/n (b/g/n = Wi-Fi 4/), Bluetooth 5.0
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 8 x 189 x 134
Akku
2900 mAh Lithium-Polymer
Betriebssystem
Linux
Sonstiges
Lautsprecher: mono speaker, USB cable, 24 Monate Garantie, IPX8 certified, Wasserdicht
Gewicht
269 g
Preis
319 Euro
Hinweis: Der Hersteller kann abweichende Bauteile wie Bildschirme, Laufwerke und Speicherriegel mit ähnlichen Spezifikationen unter dem gleichen Modellnamen einsetzen.

 

mögliche Konkurrenten im Vergleich

Bewertung
Datum
Modell
Gewicht
Laufwerk
Groesse
Aufloesung
Preis ab
75.7 %
12.2023
PocketBook InkPad Color 3
unknown, unknown
269 g32 GB eMMC Flash7.80"936x702
77.2 %
12.2023
Onyx Boox Page
SD 662, Adreno 610
195 g32 GB eMMC Flash7.00"1682x1264
75.2 %
08.2023
Lenovo Smart Paper
RK3566, Mali-G52 MP2
408 g64 GB eMMC Flash10.30"1872x1404
79.4 %
07.2022
Huawei MatePad Paper
Kirin 820e, Mali-G57 MP6
360 g64 GB UFS 2.2 Flash10.30"1872x1404

Gehäuse und Ausstattung – Druckempfindlicher Kunststoff

Erst im Mai 2023 erschien das InkPad Color 2, nun gab es im November 2023 bereits den Nachfolger: Das InkPad Color 3 bringt einen aktuelleres E-Ink-Display mit, ansonsten unterscheiden sich die beiden Reader allerdings kaum.

Auch das Gehäuse ist das gleiche geblieben: Ein Kunststoffchassis, welches an einer kurzen Seite einen etwas breiteren Rahmen aufweist und hier die Bedientasten unterbringt. Die Rückseite ist geriffelt und matt. Sie fasst sich angenehm an, lässt aber nach kurzer Nutzungsdauer schon zahlreiche Fingerabdrücke erkennen. Die Verarbeitung ist gut, die Spaltmaße sauber. Allerdings kann die Stabilität nicht ganz überzeugen, vor allem im Bereich der Bedienelemente fühlt sich das Chassis recht biegsam an und knarzt auch deutlich bei Druck.

Dafür ist das Gehäuse nach IPX8 vor Wasser geschützt. Somit ist es auch nicht schlimm, wenn man mit dem Gerät in den Regen kommt und sogar einen Tauchgang in der Badewanne hält der E-Reader problemlos aus.

1 GB Arbeitsspeicher reichen für einen E-Reader aus, disqualifizieren ihn allerdings für kompliziertere Aufgaben. Mit 32 GB ist ausreichend Platz für E-Books vorhanden, erweitern lässt sich der Speicher über eine microSD-Karte nicht. Per Bluetooth 5.0 können Nutzerinnen und Nutzer externe Kopfhörer oder Lautsprecher anschließen.

PocketBook InkPad Color 3
PocketBook InkPad Color 3
PocketBook InkPad Color 3
PocketBook InkPad Color 3

Größenvergleich

225.2 mm 182.7 mm 6.65 mm 360 g226 mm 195 mm 5.5 mm 408 g189 mm 134 mm 8 mm 269 g156 mm 137 mm 6 mm 195 g210 mm 148 mm 1 mm 2.9 g

Kommunikation, Software und Bedienung – Recht langsames WLAN

PocketBook macht keine Aussagen über das verwendete WLAN-Modul, angesichts der erreichten Geschwindigkeiten gehen wir aber von WiFi 4 als schnellstmöglichem WLAN-Standard aus. In unseren Tests mit dem Referenzrouter Asus ROG Rapture AXE11000 schafft das InkPad Color 3 um die 60 MBit/s und zeigt sich damit deutlich langsamer als viele Konkurrenten. Für den Download von Büchern und das gelegentliche Surfen im Netz reicht die Geschwindigkeit aber aus.

Mit Mobilfunknetzen kann sich der Reader nicht verbinden und auch eine Positionsbestimmung ist nicht möglich.

Die Software des PocketBook InkPad Color 3 basiert auf Linux und ist proprietär. Wie lange es Updates gibt, sagt der Hersteller nicht, allerdings werden aktuell auch noch 2 Jahre alte Geräte mit gelegentlichen neuen Firmware-Versionen aktuell gehalten.

Vorinstalliert sind unter anderem eine umfangreiche E-Reading-Software, ein Player für Audiobooks und Musik, eine Notizapp, ein Browser, eine Foto-Galerie, ein RSS-News-Reader und die Software für OnLeihe. Letzteres ist interessant, denn damit kann man sich ohne Umweg über den Browser bei seiner örtlichen Bibliothek anmelden und E-Books ausleihen. Auch einige Spiele gibt es ab Werk, beispielsweise Schach und Sudoku.

Abgesehen von den bereits vorhandenen Anwendungen lässt sich der Funktionsumfang des E-Readers aber kaum erweitern: Anders als bei manchen Konkurrenten lassen sich beispielsweise keine Android-Apps installieren. Damit wäre es einfacher, auf die E-Book-Bibliotheken anderer Anbieter zuzugreifen und auch eine andere Reader-Software zu nutzen, wenn einem die vorinstallierte nicht zusagt.

Der E-Reader erlaubt kein generelles Sperren des Gerätes mittels Passwort, lediglich die Einstellungen lassen sich sperren. Der Touchscreen reagiert meist zuverlässig, einmal während unseres Tests mussten wir allerdings das Gerät neu starten, da keine Eingaben über den Bildschirm mehr möglich waren. Im Rahmen des Gerätes finden sich vier Hardware-Buttons: Home, Vor und Zurück sowie ein Power-Knopf. Die Blätter-Tasten sind leicht erhaben, wodurch Sie sich auch im Dunkeln sehr einfach ertasten lassen.

Networking
PocketBook InkPad Color 3
802.11 b/g/n
iperf3 transmit AXE11000
56.4 MBit/s ∼6%
iperf3 receive AXE11000
64.3 MBit/s ∼7%
Onyx Boox Page
802.11 a/b/g/n/ac
iperf3 transmit AXE11000
358 (min: 341) MBit/s ∼38%
iperf3 receive AXE11000
288 (min: 161) MBit/s ∼31%
Lenovo Smart Paper
802.11 a/b/g/n/ac
iperf3 transmit AXE11000
286 (min: 236) MBit/s ∼30%
iperf3 receive AXE11000
211 (min: 186) MBit/s ∼23%
Huawei MatePad Paper
802.11 a/b/g/n/ac/ax
iperf3 transmit AXE11000
945 (min: 826) MBit/s ∼100%
iperf3 receive AXE11000
928 (min: 812) MBit/s ∼100%
0510152025303540455055606570Tooltip
PocketBook InkPad Color 3; iperf3 receive AXE11000: Ø64.6 (58.9-70.1)
PocketBook InkPad Color 3; iperf3 transmit AXE11000: Ø56.7 (51.2-66.1)

E-Reading – Viele Formate unterstützt

PocketBook installiert seinen Store, der je nach gewähltem Land auch mit lokalen Titeln sehr gut bestückt ist. Da in Deutschland die Buchpreisbindung gilt, bekommt man E-Books hier zu denselben Preisen wie überall sonst. Ebooks lassen sich aber natürlich auch direkt aus der Cloud oder über USB-Kabel von einem PC kopieren. Folgende Formate werden unterstützt: ACSM, CHM, DJVU, DOC, DOCX, EPUB, EPUB(DRM), FB2, FB2.ZIP, HTM, HTML, MOBI, PDF, PDF (DRM), PRC, RTF, TXT, AZW, CBR, AZW3 und CBZ.

Die vorinstallierte Reader-Software ermöglicht über Zwei-Finger-Gesten einen fein abgestuften Zoom der Darstellungsgröße. Es gibt eine üppige Auswahl an Schriftarten, man kann die Breite des Randes um den Text bestimmen und auch den Zeilenabstand. Die Ansicht lässt sich drehen, man kann sich Notizen und Markierungen machen und über das Wörterbuch auch einzelne Begriffe nachschlagen.

Über Text-to-Speech lässt sich der Text von einer synthetisierten Stimme vorlesen. Dies ist in 26 verschiedenen Sprachen möglich. Die Betonung ist allerdings nicht immer passend und so ist diese Funktion eher als Notlösung und für die Barrierefreiheit sinnvoll.

Display – Kräftige Farben auf 7,6 Zoll

Das Kaleido-3-Panel von E-Ink kann 4.096 Farbstufen darstellen und 16 Graustufen. Die Auflösung bei Graustufen beträgt 1.872 x 1.404 Pixel, während sie für die Farbdarstellung halbiert wird. Der Screen des InkPad Color 3 misst 7,8 Zoll im Durchmesser und ist matt, sodass man ihn auch in hellen Umgebungen gut nutzen kann. Hier braucht man, aufgrund des E-Ink-Verfahrens, bei dem tatsächliche Tintenpartikel über elektrische Ladungen in Position gebracht werden, nicht mal eine Hintergrundbeleuchtung.

Wenn es dunkel wird, kann man die Beleuchtung aktivieren und Helligkeit sowie Farbtemperatur entweder selbst wählen oder vom Sensor automatisch bestimmen lassen. In unserem Test mit dem Spekatralfotometer messen wir als maximale Helligkeit 82 cd/m², das ist für die allermeisten Situationen ausreichend. Dennoch bieten Konkurrenten wie das Onyx Boox Page teils deutlich hellere Beleuchtung.

Aufgrund der E-Ink-Tablet muss man sich keine Sorgen über PWM-Flackern machen und die Farbdarstellung gefällt uns beim PocketBook InkPad Color 3 richtig gut: Farben wirken für ein E-Ink-Tablet recht kräftig, sodass auch Fans von bunten Comics auf ihre Kosten kommen. Die Darstellung von Dokumenten ist scharf und kontrastreich. Zudem muss ein einmal aufgebautes Bild nicht ständig erneuert werden, sodass die Augen und die Batterie geschont werden.

Die Nachteile von E-Ink-Displays gibt es aber auch hier: Durch den relativ langsamen Seitenaufbau und die vergleichsweise geringe Farbanzahl sind Videos im Browser kaum sinnvoll anzuschauen. Ab und an bleiben Reste des vorherigen Bildes auf dem Screen erhalten, sodass man sie als Schatten weiterhin sieht.

76
cd/m²
75
cd/m²
85
cd/m²
69
cd/m²
75
cd/m²
82
cd/m²
80
cd/m²
75
cd/m²
80
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 85 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 77.4 cd/m² Minimum: 0.1 cd/m²
Ausleuchtung: 81 %
Helligkeit Akku: 75 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
PocketBook InkPad Color 3
E-Ink, 936x702, 7.80
Onyx Boox Page
E-Ink, 1682x1264, 7.00
Lenovo Smart Paper
E-Ink, 1872x1404, 10.30
Huawei MatePad Paper
E-Ink, 1872x1404, 10.30
Response Times
Response Time Grey 50% / Grey 80% *
120 ?(47, 73)
134.4 ?(56.2, 68.2)
121 ?(61, 60)
Response Time Black / White *
116 ?(49, 67)
27.5 ?(14.4, 13.1)
94 ?(47, 47)
PWM Frequency
Bildschirm
59%
30%
-13%
Helligkeit Bildmitte
75
141
88%
113
51%
61.9
-17%
Brightness
77
141
83%
106
38%
60
-22%
Brightness Distribution
81
85
5%
83
2%
80
-1%
Schwarzwert *
Delta E Graustufen *
9.9
9.1
Gamma
1.371 160%
2.02 109%
CCT
7116 91%
6848 95%
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings)
59% / 59%
30% / 30%
-13% / -13%

* ... kleinere Werte sind besser

Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)

Eine günstige Methode um die Helligkeit eines Bildschirms zu steuern, ist die Beleuchtung periodisch ein- und auszuschalten. Dies nennt sich PWM (Pulsweitenmodulation) Diese Umschaltung sollte mit einer hohen Frequenz stattfinden damit das menschliche Auge kein Flimmern wahrnimmt. Wenn die Frequenz zu niedrig ist, kann dies zu Ermüdungserscheinungen, Augenbrennen, Kopfweh und auch sichtbaren Flackern führen.
Flackern / PWM nicht festgestellt

Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 17903 (Minimum 5, Maximum 3846000) Hz.

Leistung, Emissionen und Akkulaufzeit – Lange Ausdauer

Die Leistung des PocketBook InkPad Color 3 ist nicht so einfach zu bestimmen, da wir auf dem proprietären Linux-System kaum Benchmarks laufen lassen können. Auch macht PocketBook keine näheren Angaben zum verwendeten Prozessor. Der Hersteller bestätigt lediglich, dass es sich um einen Quad-Core mit 4 x 1,8 GHz Leistung handelt.

Für das Lesen von Büchern und Dokumenten ist die Leistung in jedem Fall völlig ausreichend: Seiten werden flott umgeblättert und aufgebaut. Schon bei der Navigation durch das System gibt es aber immer mal wieder kurze Wartezeiten.

Auch im Browser ist das Eintippen von Adressen oder das Anklicken von Schaltflächen nicht immer so reaktiv, wie man es sich wünschen würde. Ungeduldige Menschen landen daher auch gerne mal auf der falschen Seite. Nervig ist auch, dass man nach dem Aufrufen des Browsers warten muss, bis dieser einen zur Google-Startseite weitergeleitet hat.

Unter längerer Last erwärmt sich das E-Ink-Tablet kaum. Mit maximal 30,3 °C ist eine leichte Temperaturveränderung an der Rückseite zwar spürbar, aber keineswegs problematisch.

Der Monolautsprecher findet sich an einer der langen Seiten des Tablets. Er kann nicht allzu laut werden und klingt etwas höhenlastig, Stimmen werden aber gut verständlich wiedergegeben. Wer auch Tiefen und mehr Mitten hören möchte, der sollte einen Kopfhörer oder Lautsprecher entweder per USB-C-Port oder über Bluetooth anschließen. Das klappt problemlos und das übermittelte Soundsignal ist klar.

Das InkPad Color 3 bringt eine Batterie mit 2.900 mAh mit. Das reicht für 15:44 Stunden durchgehendes Lesen bei schwacher Bildschirmbeleuchtung. Damit sollte einem Tag voller E-Books nichts im Wege stehen. Es braucht allerdings seine Zeit, bis der Akku wieder bei 100% ist: Knapp 3 Stunden dauert eine volle Ladung.

Octane V2 - Total Score
Durchschnitt der Klasse Tablet
  (2672 - 74614, n=72, der letzten 2 Jahre)
23028 Points +762%
Huawei MatePad Paper
HiSilicon Kirin 820e, Mali-G57 MP6, 4096
18755 Points +602%
Onyx Boox Page
Qualcomm Snapdragon 662, Adreno 610, 3072
9440 Points +253%
Lenovo Smart Paper
Rockchip RK3566, Mali-G52 MP2, 4096
5022 Points +88%
PocketBook InkPad Color 3
unknown, unknown, 1024
2672 Points
Durchschnittliche unknown
  ()
2672 Points 0%

Temperatur

Max. Last
 23.1 °C24.2 °C25.6 °C 
 23.2 °C23.4 °C27 °C 
 22.8 °C24.7 °C24.9 °C 
Maximal: 27 °C
Durchschnitt: 24.3 °C
28.2 °C30.3 °C26 °C
28.4 °C26.2 °C24.4 °C
25.6 °C24.4 °C23.8 °C
Maximal: 30.3 °C
Durchschnitt: 26.4 °C
Netzteil (max.)  38.7 °C | Raumtemperatur 20 °C | Fluke t3000FC (calibrated), Voltcraft IR-260
(+) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 24.3 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Tablet v7 auf 30 °C.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 27 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 33.8 °C (von 20.7 bis 53.2 °C für die Klasse Tablet v7).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 30.3 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.3 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 20.5 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30 °C.


Heatmap Front
Heatmap Front
Heatmap Rückseite
Heatmap Rückseite

Lautsprecher

dB(A) 0102030405060708090Deep BassMiddle BassHigh BassLower RangeMidsHigher MidsLower HighsMid HighsUpper HighsSuper Highs203842.22529.430.53126.328.94032.831.45037.838.96329.723.78022.718.710018.921.412520.624.216012.926.52009.229.725010.334.43157.3394006.844.55008.651.563012.355.380010.76010001167.112508.766.116008.763.120009.263.8250010.265315011.463.3400013.265.4500014.566.2630014.461.4800015.362.41000016.363.51250016.3561600017.242.6SPL24.775.8N0.534.6median 11.4median 60Delta3.3133835.229.428.826.324.132.828.437.837.829.724.322.715.518.91520.611.812.9109.214.210.327.27.332.26.835.88.642.612.34710.747.81153.68.759.98.757.79.260.210.256.911.463.913.263.914.555.514.466.215.369.416.362.216.356.917.250.724.774.10.528.6median 11.4median 53.63.314.8hearing rangehide median Pink NoisePocketBook InkPad Color 3Onyx Boox Page
Frequenzdiagramm (für Vergleiche die Checkboxen oben an-/abwählen)
PocketBook InkPad Color 3 Audio Analyse

(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (75.8 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 30.8% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (6.9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 6.1% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (8.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.8% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.8% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (26.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 79% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 3% vergleichbar, 17% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 23%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 79% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 17% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%

Onyx Boox Page Audio Analyse

(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (74.1 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 35.3% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 7.3% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (9.6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 8.9% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (13.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (36.4% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 94% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 4% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 23%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 93% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 6% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%

Akkulaufzeit

Akkulaufzeit - Idle
Durchschnitt der Klasse Tablet
  (746 - 5003, n=52, der letzten 2 Jahre)
1934 min +105%
PocketBook InkPad Color 3
2900 mAh
944 min
Onyx Boox Page
2300 mAh
894 min
Lenovo Smart Paper
3500 mAh
1056 min
Huawei MatePad Paper
3625 mAh
963 min
Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
15h 44min

Pro

+ farbstarkes E-Ink-Display
+ wasserdichtes Gehäuse
+ gute Reader-Software
+ direkte Unterstützung für OnLeihe
+ kein PWM-Flackern
+ Lautsprecher und Bluetooth

Contra

- keine Apps installierbar
- gelegentliche Ruckler und Wartezeiten
- relativ langsames WLAN
- druckempfindliches Gehäuse
- Speicher nicht erweiterbar

Fazit – Farbintensiver E-Reader mit gutem Durchhaltevermögen

Im Test: PocketBook InkPad Color 3. Testgerät zur Verfügung gestellt von PocketBook Deutschland.
Im Test: PocketBook InkPad Color 3. Testgerät zur Verfügung gestellt von PocketBook Deutschland.

Mit dem PocketBook InkPad Color 3 kann man seine Lieblings-E-Books lange genießen, ohne dass man sich um die Batterielaufzeit sorgen machen muss. Zudem lassen sich auf dem E-Ink-Farbdisplay Bücher und vor allem Comics mit kräftigen Farben sehr gut darstellen.

Es gibt deutlich leistungsfähigere E-Ink-Tablets auch in dieser Preisklasse, beispielsweise das Onyx Boox Page, dann muss man aber meist auf den Farbbildschirm verzichten. Durch die proprietäre Software ist die Bedienstruktur sehr klar und der vorinstallierte Store sowie die OnLeihe-App bieten viele Möglichkeiten, an E-Books zu kommen. Wer maximale Flexibilität möchte, der ist aber mit einem E-Reader auf Android-Basis mit App-Support besser dran.

Das Gehäuse des PocketBook InkPad Color 3 ist nicht allzu schwer und widersteht einem Aufenthalt in Süßwasser problemlos. Allerdings könnte es etwas stabiler sein, besonders im Bereich der Bedienelemente. Das Internet ist nicht allzu flott, reicht für den Download von Büchern aber aus.

Der farbstarke Bildschirm und der kräftige Akku machen das InkPad Color 3 zu einem guten E-Reader. Die Flexibilität eines Gerätes mit Android fehlt ihm allerdings.

Deutlich teurer ist das Onyx Boox Note Air 3 C, dafür bekommt man ein noch größeres Farbdisplay und wesentlich mehr Leistung. Etwas günstiger ist das Onyx Boox Page ohne Farbbildschirm, dafür aber mit Android und schnellerem Prozessor.

Preis und Verfügbarkeit

Das PocketBook InkPad Color 3 gibt es zum Testzeitpunkt direkt beim Hersteller für 319 Euro zu kaufen.

Bei amazon.de kann man ein paar Euro sparen und bekommt den E-Reader zum Testzeitpunkt für 305,55 Euro.

PocketBook InkPad Color 3 - 16.12.2023 v7
Florian Schmitt

Gehäuse
78 / 98 → 80%
Tastatur
64 / 80 → 80%
Pointing Device
81%
Konnektivität
20 / 70 → 29%
Gewicht
87 / 40-88 → 98%
Akkulaufzeit
79%
Display
75%
Leistung Spiele
5 / 78 → 6%
Leistung Anwendungen
30 / 92 → 33%
Temperatur
97%
Lautstärke
100%
Audio
56 / 91 → 62%
Durchschnitt
64%
76%
Tablet - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.

Transparenz

Das vorliegende Testmuster wurde dem Autor vom Hersteller oder einem Shop zu Testzwecken leihweise zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Leihstellers auf den Testbericht gab es nicht, der Hersteller hat keine Version des Reviews vor der Veröffentlichung erhalten. Es bestand keine Verpflichtung zur Veröffentlichung.

Preisvergleich

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Autor: Florian Schmitt, 16.12.2023 (Update:  5.02.2024)