ThinkPad P16 Gen 2: Lenovo sollte mehr SSD-Slots verbauen
Wenn ein leistungsstarkes Notebook für Arbeit wie CAD, Videoschnitt oder Fotografie gesucht ist, dann kann das Lenovo ThinkPad P16 G2 (verfügbar bei Amazon für 3.000 Euro) auf jeden Fall ein starker Mitbewerber sein. Diese große und schwere 16 Zoll Workstation ist bei der Leistung schwer zu schlagen. Es hat auch sehr viele Ausstattungsfeatures, tolle Displays und natürlich leistungsstarke Nvidia RTX GPUs und Intel CPUs. Das ThinkPad-Laptop kann sogar bis zu 192 GB RAM aufnehmen.
Die ThinkPad-Workstation, die wir vor kurzem einem ausführlichen Review unterzogen haben, ist sehr generös was die Features angehen. Abgesehen von einem Bereich: Massenspeicher. Dieses riesige Notebook wiegt 3 Kilogramm, hat aber nur zwei Storage-Steckplätze. Das ist zwar besser als die meisten Laptops und bedeutet, dass das Lenovo ThinkPad P16 G2 bis zu 8 TB Speicher aufnehmen kann (2x 4 TB), aber frühere ThinkPad-Workstations boten mehr: ThinkPad P15 G2 und ThinkPad P17 G2 hatten noch drei M.2 Slots, ihr Limit lag bei 12 TB.
Noch relevanter als die Vorfahren des ThinkPads ist natürlich die aktuelle Konkurrenz. HP stellt das ZBook Fury 16 G10 her. Dieses 16 Zoll Workstation bietet ähnliche Konfigurationen wie das ThinkPad P16 G2 - HP platziert allerdings vier M.2 2280 Slots in dem Gerät, was bis zu 16 TB Speicherpltz bedeutet.
Das mag vielleicht mehr sein, als 99 Prozent der Nutzer benötigen. Lenovo sollte das Massenspeicher-Angebot des ThinkPad P16 G2 dennoch ausbauen. Das deutlich dünnere und leichter ThinkPad P1 G6 bietet nämlich auch zwei SSD-Slots. Lenovo sollte mindestens wieder auf drei M.2-Steckplätze hochrüsten, was dem P16 einen Vorteil verglichen zum P1 geben würde und die Lücke zum ZBook reduzieren könnte.
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