Vivo präsentiert den V1-Bildprozessor mit eindrucksvollen Features, inklusive einer Nachtmodus-Vorschau
Die meisten Smartphones verlassen sich auf den Bildprozessor, kurz ISP oder Image Signal Processor, der in den SoC integriert ist. Nicht so das Vivo X70, das am 9. September offiziell vorgestellt wird. Die neuen Flaggschiffe von Vivo setzen nicht nur auf Objektive aus echtem Glas und auf hochauflösende Sensoren, sondern auch auf den brandneuen Vivo V1, einen Bildprozessor, den das Unternemen heute schon vorgestellt hat.
Der Chip soll dabei gleich mehrere Vorteile bieten. Einerseits sinkt der Stromverbrauch der Bildverarbeitung laut Vivo um 50 Prozent, was durch die extreme Spezialisierung der Hardware ermöglicht wird. Andererseits verspricht Vivo, dass Bilder deutlich schneller verarbeitet werden können, was nicht zuletzt daran liegt, dass der Chip 32 MB Cache besitzt, sodass Bilder extrem schnell übertragen und verarbeitet werden können.
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Details
Der Chip, der laut Vivo über 24 Monate von mehr als 300 Ingenieuren entwickelt wurde, bietet aber auch ein paar spannende Features, die das Fotografieren bestimmter Szenen deutlich vereinfachen können. Allen voran ist es möglich, eine Echtzeit-Vorschau des Nachtmodus zu erhalten, sodass man bereits vor dem Betätigen des Auslösers sieht, wie das Foto am Ende aussehen wird. Das ist bei den meisten Smartphones nicht möglich, weil die Verarbeitung des Nachtmodus schlicht zu lange dauern würde.
Generell ermöglicht der Vivo V1 eine Bildvorschau mit 60 Bildern pro Sekunde bei 1.080p-Auflösung. Die Verarbeitung von Farben soll von bekannten Zeiss-Objektiv-Serien inspiriert worden sein, allen voran von Sonnar und Biotar, und selbst der Bokeh-Effekt im Porträt-Modus wird an diese Objektive angepasst. Der Vivo V1 bietet 14-bit "Super RAW"-Bilder, 10-bit Videos, einen Zeitraffer-Modus und besonders präzise Farben – Behauptungen, die Vivo mit dem X70 erst noch beweisen muss.