Das neue iPad Pro (ca. 1.099 Euro auf Amazon) auf Basis des Apple M5 konnte in unserem ausführlichen Test bereits mit einer erstklassigen Performance und einem hervorragenden Display punkten, allerdings gewährt Apple nur ein Jahr Garantie auf das teure Tablet, sodass Reparaturen nach Ablauf dieses Zeitraums teuer bezahlt oder selbst durchgeführt werden müssen.
Wie das Teardown-Video von iFixit zeigt, muss das Tablet wie schon das Vorgängermodell geöffnet werden, indem das Display vom Gehäuse getrennt wird. Da Apple den Bildschirm mit Klebstoff befestigt, gestaltet sich dieser Prozess zeitaufwändig – und riskant, da das Display bei diesem Prozess schnell brechen kann. Anschließend können die beiden Akku-Zellen relativ schnell getauscht werden, diese werden durch insgesamt zehn Klebestreifen im Gehäuse gehalten.
Das Innenleben des iPad Pro ist relativ modular gestaltet – der USB-C-Anschluss, die Kameras, der Umgebungslichtsensor, der LiDAR-Scanner und die Lautsprecher können jeweils einzeln ersetzt werden. Apple nutzt nur zwei unterschiedliche Typen Schrauben, und stellt im hauseigenen Self-Service Repair Store sogar Reparatur-Handbücher und passendes Werkzeug zur Verfügung, künftig dürften auch Ersatzteile verkauft werden. Durch die umständliche und riskante Prozedur, das Gehäuse zu öffnen, reicht es dennoch nur für 5 aus 10 möglichen Punkten auf der iFixit-Reparaturskala. Gerade der Austausch des Akkus, der nach mehreren Jahren Nutzung in der Regel erforderlich ist, bleibt zu schwierig für viele Endverbraucher.















