Dass das neu Apple iPad Pro mit dem M5-SoC ein sehr leistungsfähiges Gerät ist, haben wir gerade erst in unserem Test gesehen. Trotz der passiven Kühlung ist das kompakte Tablet schneller als viele ultramobile Laptops, weshalb sich manche User die Frage stellen, ob ein iPad Pro vielleicht auch im Alltag das MacBook bzw. den Laptop komplett ersetzen kann. Vor allem die optionale 5G-Konnektivität kann den Unterschied ausmachen, wenn man viel unterwegs ist und nicht immer auf öffentliche Hotspots angewiesen oder den Umweg über das eigene Smartphone machen möchte. Es ist einfach enorm praktisch, zu jeder Zeit online zu sein. Und abgesehen von gewissen Business-Laptops oder Convertibles ist 5G weiterhin rar.
Der Hauptlimitierungsfaktor ist zweifellos das Betriebssystem, wobei iPadOS 26 einen spürbaren Schritt hin zu macOS 26 gemacht hat. Das fängt bei der Optik an (wobei das eine Geschmackssache ist) und zieht sich weiter über die Bedienung. Alle Fenster bieten nun die bekannte Navigation und lassen sich auf frei auf dem Display verschieben. natürlich ist der Platz vor allem beim kleineren iPad Pro 11 begrenzt, Multi-Tasking klappt aber besser als zuvor. Außerdem gibt es nun im oberen Bereich standardmäßig eine Menüleiste, die erneut sehr stark an macOS erinnert. Der Dateimanager klappt wie gewohnt und Daten lassen sich problemlos von USB-Sticks kopieren oder darauf speichern (wenn die Formatierung passt).
Natürlich braucht man für die vernünftige Bedienung auch eine Tastatur und idealerweise ein TrackPad. Apples Magic Keyboard ist zweifellos teuer, macht seine Sache aber sehr gut. Das Tippgefühl kommt einem MacBooks sehr nah und iPadOS 26 lässt sich mit Cursor sehr intuitiv bedienen. Bei ganz normalen, alltäglichen Dingen (Mails schreiben, Internet-Anwendungen, Office-Suite, etc.) ist der Unterschied zu einem MacBook gering. Zudem darf man dabei auch nicht vergessen, dass es gerade für kreative Nutzer viele leistungsstarke Apps gibt, die auch sehr gut mit dem Apple Pencil funktionieren.
Das heißt natürlich nicht, dass es eine passende Lösung für jeden Nutzer darstellt und natürlich hat das Ganze auch seinen Preis, vor allem, wenn man fleißig Häkchen in der Aufpreisliste setzt. Wenn das iPad Pro aber die eigenen Voraussetzungen erfüllt, bekommt man hier ein sehr leistungsstarkes Gesamtpaket mit optionaler 5G-Konnektivität und auch einem matten Display. Alle weiteren Informationen zum neuen iPad Pro M5 stehen in unserem ausführlichen Testbericht zur Verfügung.

















