MacBook Pro mit Apple M5 zeigt umständliche Reparaturen, aber auch Verbesserungen im iFixit-Teardown

Das neue 14 Zoll MacBook Pro (ca. 1.800 Euro auf Amazon) hat auf dem Papier nur wenige Upgrades erhalten, allen voran den Apple M5 ARM-Chip und eine schnellere SSD, das Design bliebt unverändert. In unserem ausführlichen Test mussten wir wie schon beim Vorgängermodell daher die sehr lauten Lüfter unter Last, den Verzicht auf Wi-Fi 7 und die fehlenden Wartungs-Möglichkeiten kritisieren.

Die Teardown-Experten von iFixit konnten das neue MacBook Pro nun in seine Einzelteile zerlegen, um zu prüfen, ob sich beim Innenleben mehr getan hat als beim Design. Zumindest der Akku-Tausch bleibt nach wie vor unnötig umständlich. Nachdem die verschraubte Unterseite abgenommen und das Trackpad-Kabel gelöst wurde, müssen gleich zwölf Klebestreifen entfernt werden, welche die sechs Akku-Zellen an Ort und Stelle halten. Da Apple Kunden das offenbar nicht zutraut, verkauft der Hersteller den Akku nur in Verbindung mit einer neuen oberen Gehäuse-Hälfte inklusive Tastatur – um die Reparatur wie von Apple empfohlen durchzuführen, muss das MacBook Pro fast vollständig zerlegt werden.

Immerhin können beide Lautsprecher schnell getauscht werden, für beinahe alle anderen Reparaturen muss aber das Mainboard entfernt werden, wofür zahlreiche unterschiedliche Schrauben gelöst und Kabel getrennt werden müssen. Anschließend ist es möglich, alle Anschlüsse, das Trackpad und den Lüfter zu ersetzen. Im Vergleich zum Vorgängermodell gibt es im Detail doch Verbesserungen – der Akku kann nun getauscht werden, ohne das Trackpad zu demontieren, und Apple bietet schon am Launch-Tag ein Reparatur-Handbuch an. Aufgrund des teils sehr umständlichen Reparatur-Prozesses reicht es dennoch nur für vier aus zehn möglichen Punkten auf der iFixit-Reparatur-Skala.