Gerüchten zufolge plant Apple die Integration von Werbung in seiner Navigations-App Apple Maps. Laut Mark Gurman von Bloomberg könnte der Konzern aus Cupertino es Unternehmen bald ermöglichen, für einen besonders gut sichtbaren Platz ganz oben in den Suchanfragen zu bezahlen.
Gurman zufolge wird diese Idee bereits seit einigen Jahren entwickelt. Er behauptet, Apple könne die Werbung in seiner Karten-App bereits nächstes Jahr implementieren. Die Anzeigen würden dann wahrscheinlich ähnlich funktionieren wie im App Store, wo Entwickler sich gegen Bezahlung an die Spitze der Suchergebnisse setzen können. Diese Einblendungen sind klar als Werbung gekennzeichnet. In der Alternative zu Google Maps könnten Unternehmen Apple dann bezahlen, um beispielsweise ihr Geschäft oder Restaurant ganz oben in den Suchergebnissen anzuzeigen.
Gurman behauptet, dass Apples Benutzeroberfläche besser sein soll als die des großen Konkurrenten Google. Genauere Details hierzu werden aber nicht geliefert. Wie bei allen Designs könnte dies außerdem eher Geschmacksache sein. Der Insider erklärt zudem, dass Apple KI nutzen möchte, um die Suchergebnisse möglichst relevant und nützlich zu gestalten. Apple Intelligence kam bei Nutzern bisher nicht so gut an, daher wird es spannend sein, ob die KI bei dieser integrierter Werbung in Apple Maps besser funktionieren wird.
Die Hauptkritik an diesen Plänen bezieht sich natürlich auf die offensichtliche Geldgier. Wie Gurman betont, ist Apples Integration von Werbung in Diensten wie Apple TV und iCloud bei iPhone-Nutzern größtenteils auf negative Reaktionen gestoßen. Angesichts der hohen Preise für Apple-Geräte ist diese Kritik durchaus nachvollziehbar. Das iPhone 17 Pro Max kostet im Preisvergleich aktuell mindestens 1.435 Euro.
Die möglicherweise bald angezeigte Werbung in Apple Maps wurde noch nicht offiziell bestätigt, aber falls Apple an diesen Plänen festhält, dürften Nutzer nach einem Update im Jahr 2026 wahrscheinlich andere Suchergebnisse angezeigt bekommen.











