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Das günstige Mittelklasse-Smartphone Motorola Moto G30 hat ein großes Problem

Das Moto G30 bietet eine sehr gute technische Ausstattung bei einer UVP von 189 Euro.
Das Moto G30 bietet eine sehr gute technische Ausstattung bei einer UVP von 189 Euro.
Das Moto G30 aus dem Hause Motorola überzeugt in unserem Test in vielerlei Hinsicht. In einem Punkt offenbart das ansonsten gut abgestimmte Motorola-Handy aber eine gravierende Schwäche, die für Sonnenanbeter wohl ein Ausschlusskriterium sein dürfte ...

Für eine unverbindliche Preisempfehlung von 189 Euro bietet das Motorola Moto G30 eine sehr gute technische Ausstattung. Unser Test-Sample mit 6 GB Arbeitsspeicher greift auf ein 90-Hz-IPS-Panel, NFC, einer offiziellen IP-Zertifizierung sowie auf ein Quad-Kamera-Setup, eine 3,5 mm Klinke und Dual-SIM oder SD-Karten-Unterstützung zurück. Der verbaute 5.000-mAh-Akku ist zudem großzügig bemessen, hält in unserem praxisnahen Akkutests sehr lange durch und wird mittels TurboPower-Ladestandard mit 20 Watt recht zügig gefüllt.

Motorola legt bei seinem neusten Mittelklasse-Handy einen besonderen Fokus auf die Kameras. So bietet das Moto G30 einem 64-MP-Sensor als Hauptkamera, die in unserem Test aber nicht wirklich überzeugen kann. Angesicht der Preisklasse geht die Fotoqualität aber noch in Ordnung.    

Ein großes Defizit brachte unser Testbericht zum Motorola-Handy aber doch zum Vorschein. Das Display des Moto G30 ist keineswegs schlecht, denn mit 90 Hz sind Animationen und das Scrollen auf Internetseiten flüssiger als bei der 60-Hz-Konkurrenz. Allerdings hält das IPS-Panel des Motorola-Handys nicht ganz, was Interessenten bei einem günstigen Mittelklasse-Smartphone im Jahr 2021 erwarten dürfen. Das LC-Display ist etwas kontrastarm, nutzt zur Helligkeitsregelung PWM mit einer niedrigen Frequenz und verfügt zudem über eine sehr geringe Leuchtkraft. Bei einer vollflächigen Weißdarstellung und mit aktiviertem Umgebungslichtsensor kommen wir im Test nur auf ein Resultat von 263 cd/m² im Mittel. Außerdem besitzt der Bildschirm des Moto G30 mit 83 Prozent eine recht heterogene Ausleuchtung. Auch unsere APL50-Messung ändert mit 338 cd/m² an der geringen Leuchtkraft kaum etwas.

Außerdem besitzt das 6,5 Zoll messende IPS-Display, welches mit 1.600 x 720 Bildpunkten recht niedrig auflöst, nur eine Pixeldichte von 270 ppi. Dadurch wirken Inhalte, zum Beispiel kleine Schrift, nicht wirklich scharf. Dieses Problem besitzen viele Vertreter in dieser Preisklasse aber ebenso.    

Sie legen auf die Displayhelligkeit bei einem Smartphone wenig Wert und haben Interesse an dem günstigen Mittelklasse-Smartphone? Dann können Sie einen detaillierten Eindruck des Moto G30 anhand unseres ausführlichen Testberichtes zum Motorola-Smartphone gewinnen.     

Quelle(n)

Testbericht zum Motorola Moto G30 

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Autor: Marcus Herbrich, Daniel Schmidt,  5.04.2021 (Update: 11.01.2023)