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E-Learning: Mobiles Lernen auf Smartphones und Tablets

E-Learning: Mobiles Lernen auf Smartphones und Tablets
E-Learning: Mobiles Lernen auf Smartphones und Tablets
"Mobile Learning" gilt als wichtigster Trend im digitalen Lernen. Bisher setzen rund 17 Prozent der Großunternehmen mobiles Lernen im Rahmen der betrieblichen Aus- und Weiterbildung ein. Der Bitkom rechnet mit enormen Zuwächsen in diesem Bereich.

Anlässlich der E-Learning-Messe Learntec (4. bis 6.2.2014) in Karlsruhe hat der Hightechverband Bitkom das Grundsatzpapier "Sieben gute Gründe für mobiles Lernen" veröffentlicht. Der Bitkom geht davon aus, dass neue Lernformen wie mobiles Lernen weiter auf dem Vormarsch sind, weil dank des Absatzbooms bei Smartphones und Tablets die technische Ausstattung für "Mobile Learning" bereits vorhanden ist.

Zudem kosten entsprechende Apps vergleichsweise wenig oder sind in einer Light-Version auch kostenlos. Darüber hinaus haben Anbieter die Chance, ganz neue Zielgruppen zu erreichen. Laut einer aktuellen Studie des MMB Instituts konnten die rund 250 deutschen E-Learning-Anbieter ihre Umsätze zuletzt auf 523 Millionen Euro steigern. Insgesamt zählt die Branche inzwischen 9300 Beschäftigte, darunter 6600 festangestellte und 2700 freie Mitarbeiter.

Apps für das E-Learning können quasi an jedem Ort genutzt werden und eignen sich auch prima als Pausenfüller zum Lernen, etwa beim Warten auf öffentliche Verkehrsmittel. Allerdings erfordern diese kurzen Lernphasen, dass Lerninhalte entsprechend in kleine, aufgabenbezogene Schritte unterteilt werden (Micro-Learning). Das reine Übertragen bestehender Lernmaterialien auf Mobilgeräte reicht nicht aus, so der Bitkom.

Mobile Geräte bieten zudem für Lernanwendungen im Unternehmensumfeld völlig neue Anwendungsmöglichkeiten. So kann beispielsweise ein Servicetechniker beim Ausfall einer Maschine mit seinem Smartphone einen QR-Code auf der Maschine scannen und auf diese Weise spezielle Anleitungen zur Problemlösung erhalten.

Hier die Argumente pro E-Learning im Überblick:

  • Mobile Endgeräte sind schon jetzt weit verbreitet und werden intensiv genutzt
  • Mobiles Lernen macht den Mitarbeiter zeit- und ortsunabhängig vom stationären Rechner
  • Spezifische Funktionalitäten mobiler Geräte erweitern die Möglichkeiten des situationsbezogenen Lernens
  • Apps sind aus der privaten Nutzung bekannt und werden außerhalb des Lernens bereits intensiv genutzt
  • App-Stores erleichtern die Auffindbarkeit von Lerninhalten und bieten einfachere Lizenzmodelle für Anwender
  • Mobiles Lernen macht Lerneinheiten überschaubarer (Micro-Learning)
  • Die intuitive Bedienbarkeit des digitalen Lernens wird durch spezifische Eigenschaften von Smartphones und Tablet-PCs erleichtert

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Autor: Ronald Tiefenthäler, 30.01.2014 (Update: 30.01.2014)