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Test Alb RS13 Subnotebook

Power on the go. Das Alb RS13 präsentiert sich uns als leistungsstarker und gleichzeitig kompakter Begleiter. Dank des dedizierten Grafikchips Geforce 8400M G von nVIDIA, einem superschnellen Core 2 Duo Prozessor T7500 und satten drei Gigabyte Arbeitsspeicher lässt der 2,2 Kilogramm leichte 13,3-Zöller in den Benchmarks gehörig die Muskeln spielen. Auch die Ausstattung kann sich durchaus sehen lassen. Kehrseite der Medaille: die Akkulaufzeit.

Test Alb RS13 Logo

Gehäuse

Wie wir testen - Gehäuse

Das Alb RS13 füllt als Notebook der 13-Zoll-Klasse die Lücke zwischen den bis zu 12 Zoll messenden Subnotebooks mit besonders hoher Mobilität und den großen Full-Size-Geräten ab 15 Zoll Bildschirmdiagonale mit dem Fokus auf hoher Rechenleistung aus. So bringt es der 32,0 mal 25,2 mal 3,7 Zentimeter große Laptop inklusive des 6-Zellen-Akkus auf lediglich 2,2 Kilogramm Lebendgewicht. Zieht man allerdings noch das voluminöse 90-Watt-Netzteil mit seinen knapp 540 Gramm Eigengewicht mit ins Kalkül, summiert sich das Reisegewicht auf insgesamt knapp 2,8 Kilogramm. Das ist in etwa genauso viel, wie auch ein ausgewachsener 15-Zöller ohne Netzteil auf die Waage bringt.

Als Basis setzt das Alb RS13 auf ein Barebone aus dem Hause Asus. Dementsprechend sind Form und Optik des RS13 weitestgehend bekannt. Im Innenraum dominieren schlicht verarbeitete, anthrazit-schwarzen Kunststoffe, die Alb mit einigen schicken Metallapplikationen im Bereich des Touchpad und der Sondertasten respektive des Einschalters zumindest etwas aufzupeppen versucht. Als echter Blickfang entpuppt sich dafür der Deckel. Im Stil aktueller HP Pavillion Modelle erstrahlt dessen blanke Oberfläche in edlem schwarz und lässt bei genauerer Betrachtung ein stilvoll eingearbeitetes Zick-Zack-Muster erkennen. Schade nur, dass sich dieser elegante Stil auf den Displaydeckel beschränkt und sich nicht am restlichen Notebook fortsetzt.

Bezüglich der Verarbeitungsqualität ergibt sich für das Alb RS13 ein befriedigendes Bild. Das komplett aus Kunststoff gefertigte Chassis wirkt recht solide verarbeitet und besteht den Großteil unserer Druck- und Belastungstests durchaus zufrieden stellend. Kleinere Schwächen offenbart das Notebook lediglich im Bereich des optischen Laufwerks, an der sich das Gehäuse beim Anheben und auf mäßigen Fingerdruck jeweils um einige Millimeter durchbiegt. Optisch und haptisch wirken die eingesetzten Materialien zweckmäßig und langlebignicht aber besonders hochwertig. Sie sind grundsätzlich mit denen der günstigeren Z-Serie von Asus vergleichbar und somit dem Einstiegssegment zuzuordnen.

Die Displaykonstruktion ist bei kleineren Notebooks oft ein Schwachpunkt. Die meist nur hauchdünnen Deckel haben oftmals Mühe, das empfindliche Display vor Druck und anderen Umwelteinflüssen kommod zu schützen. Gerade das Alb RS13 hebt sich in dieser Beziehung jedoch positiv aus der Masse hervor. Obwohl der Deckel kaum dicker als bei der Konkurrenz ist, hält er mäßigem Fingerdruck von der Außenseite her gut stand und verbiegt sich beim Öffnen und Schließen nur minimal. Die blanke Oberfläche will dafür regelmäßig von Fingerabdrücken und Staub befreit werden.

Ausstattung

Wie wir testen - Gehäuse

Schnittstellentechnisch lässt das Alb RS13 kaum etwas vermissen. Für Konnektivität im Netzwerk sorgt ein schneller GBit-LAN-Chipsatz von Realtek und eine mit bis zu 300 MBit/s Bruttodatenrate funkende WLAN-Karte aus dem Hause Intel. Handys, PDAs und andere Peripherie verständigen sich per Bluetooth mit dem 13-Zöller. Drei USB-Anschlüsse, Firewire, ein ExpressCard/54-Steckplatz und ein Speicherkartenleser decken alle Anschlüsse für den täglichen Bedarf ab. Externe Bildquellen finden am VGA-Ausgang Verbindung, einen digitalen Bildausgang suchen wir am Alb RS13, wie auch bei den meisten anderen Notebooks dieser Preis- und Größenordnung, leider vergeblich.

Besonders hervorzuheben sind darüber hinaus die eSATA-Schnittstelle und Webcam des Laptops. Während erstere besonders hohe Datenübertragungsraten beim Anschluss externer Festplatten bietet, ist letztere um 270 Grad drehbar, bietet eine sehr gute Bildqualität und gibt sich dank einer nativen Auflösung von zwei Megapixel auch bei Schnappschüssen keine Blöße. Ein integrierter Fingerabdruckscanner sorgt für erhöhten Komfort beim täglichen Umgang mit Windows.

Alb RS13 Anschlüsse

Linke Seite: VGA, Lüfter, USB, Audio Ports, ExpressCard/54, Cardreader

Alb RS13 Anschlüsse

Rechte Seite: DVD-Laufwerk, eSATA, Firewire, 2x USB

Alb RS13 Anschlüsse

Vorderseite: Keine Schnittstellen

Alb RS13 Anschlüsse

Rückseite: Modem, LAN, Akku, Netzanschluss, Kensington Lock

Eingabegeräte

Wie wir testen - Eingabegeräte

Als primäres Eingabegerät stellt das Alb RS13 dem Anwender eine Tastatur mit insgesamt 88 Einzeltasten zur Verfügung. Wie bei den meisten Notebooks zwischen 12 und 14 Zoll Bildschirmdiagonale sind die Zusatztasten auch beim Alb RS13 deutlich kleiner dimensioniert als üblich, um im Gegenzug möglichst viel Platz für die eigentlichen Buchstabentasten zu schaffen. Ein gelungenes Konzept, denn trotz des kompakten Gehäuses lässt sich somit fast genauso gut auf der kleinen Tastatur tippen, wie bei einem ausgewachsenen 15-Zöller.

Hinsichtlich der Haptik ähnelt die Tastatur aktuellen Asus-Notebooks. Der Anschlag ist grundsätzlich angenehm satt, wenn auch etwas ruppig. Bei stärkerer Betätigung biegt sich das Keyboard in den unteren beiden Ecken merklich durch und klappert insbesondere im Bereich der Pfeiltasten hörbar. Zudem wirken einige der Tasten etwas wackelig. Bis auf diese kleinen Mängel erlaubt das Keyboard des Alb RS13 keine weiteren Schwächen und ermöglichst somit durchaus angenehmes Tippen, wenngleich es sich natürlich nicht ansatzweise mit den Tastaturen aktueller Businessnotebooks aus dem Hause Lenovo, HP oder Dell messen kann.

Das Touchpad des Alb RS13 schließt sich direkt an die Tastatur an und erlaubt dank seiner gleitfreudigen Oberfläche stets zügiges Navigieren. An der rechten Seite der Navigationsfläche hat Alb standardmäßig eine vertikale Scrollleiste eingerichtet und optisch entsprechend gekennzeichnet. Über den Treiber lässt sich die Funktion schnell abschalten oder durch eine horizontale Scrollleiste sinnvoll erweitern. Der Anschlag der beiden zum Touchpad gehörigen Pad-Tasten fällt knackig aus.

Alb RS13 Touchpad
Touchpad
Alb RS13 Tastatur
Tastatur

Display

Wie wir testen - Display

Displaymessung
Farbdiagram

Alb folgt dem allgemeinen Trend und entscheidet sich beim das RS13 für ein Display im Breitbildformat mit spiegelnder Oberflächenbeschichtung. Bei einer Diagonale von 13,3 Zoll stellt es somit klassenüblich eine native Auflösung von 1.280 x 800 Pixel (WXGA) dar.

Bei unseren ersten Betrachtungstests ergibt sich für das verbaute Panel ein durchschnittliches Bild. Die Grundhelligkeit liegt mit 121.4 cd/m² im befriedigenden Bereich, die Farbdarstellung wirkt gediegen und bleibt ohne Auffälligkeiten – weder in positiver, noch in negativer Hinsicht. Im Klassenvergleich sind beim Alb RS13 sehr weite horizontale Einblickwinkel möglich, bei starken Abweichungen vom optimalen Betrachtungswinkel in die Vertikale verliert die Darstellung bedeutend schneller an Qualität.

Negativ fällt bei näherer Betrachtung der Testwerte lediglich die ungleichmäßige Helligkeitsverteilung des kleinen LCDs auf. Immerhin liegen zwischen dem besten Messwert mit 156,3 cd/m² und dem schlechtesten mit 93,8 cd/m² satte 60 (!) Prozentpunkten Differenz. Zu den Ecken hin wirkt das Bild in Folge dessen insbesondere bei der Darstellung homogener Flächen sichtlich abgeschattet. Steht aber nicht gerade aufwendige Bildbearbeitung auf dem Programm, fällt diese Schwäche kaum ins Gewicht.

104.4
cd/m²
117.7
cd/m²
103.5
cd/m²
134.6
cd/m²
156.3
cd/m²
93.8
cd/m²
137
cd/m²
105.2
cd/m²
139.7
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
Maximal: 156.3 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 121.4 cd/m²
Ausleuchtung: 60 %
Kontrast: 223:1 (Schwarzwert: 0.7 cd/m²)
Alb RS13 Blickwinkelstabilität
Alb RS13 Blickwinkelstabilität
Alb RS13 Blickwinkelstabilität
Alb RS13 Blickwinkelstabilität
Alb RS13 Blickwinkelstabilität
Alb RS13 Blickwinkelstabilität
Alb RS13 Blickwinkelstabilität
Alb RS13 Blickwinkelstabilität
Alb RS13 Windows Leistungsindex
Windows Vista Leistungsindex

Das Alb RS13 ist im Onlineshop des Herstellers Alb Computer in zahlreichen unterschiedlichen Konfigurationen erhältlich. Die Palette reicht zum Zeitpunkt der Testlegung von einem bis vier Gigabyte RAM, 1,5 bis 2,2 GHz Prozessortakt, einer 120 oder 160 Gigabyte fassenden Festplatte und sogar einer anderen Farbvariation mit weißem statt schwarzem Deckel. Auf Anfrage sind natürlich auch individuelle Komponentenwünsche realisierbar.

Die Konfiguration unseres Testnotebooks hat Alb mit einem 2,2 GHz schnellen Core 2 Duo Prozessor T7500 von Intel, insgesamt drei GByte DDR2-667 Arbeitsspeicher und einer 250 GByte fassenden Festplatte von Western Digital recht üppig ausgewählt. Zusätzlich kann das Testgerät auf Intels Turbo Memory Technologie (Codename: Robson) zurückgreifen, welche mithilfe eines ein Gigabyte großen Zwischenspeichers weitere Vorteile in Bezug auf die Geschwindigkeit und Akkulaufzeit bringen soll.

Als Grafikchip steht dem Notebook auf Basis der neuesten Centrino-Generation „Santa Rosa“ ein dedizierter Chip von nVIDIA zur Seite. Die Geforce 8400M G ist ein DirectX10-Grafikchip der Einstiegsklasse, arbeitet mit 400 MHz Taktfrequenz und kann auf 256 MByte eigenen GDDR2-Grafikspeicher zurückgreifen. Für das ein oder andere Spielchen zwischendurch bietet der Chip somit durchaus genug Leistung und selbst aktuelle Kracher wie das Actionrennspiel Need for Speed: Pro Street lassen sich meist ruckelfrei genießen – wenn auch nur mit reduzierter Detailstufe.

In der Praxis erweisen sich die einzelnen Komponenten schnell als sehr gut aufeinander abgestimmt. Das Alb RS13 erreicht in nahezu allen Anwendungsgebieten sehr hohe Leistungswerte und lässt uns selten lange Warten. Neben dem schnellen Prozessor ist dafür insbesondere auch die flotte Festplatte verantwortlich. Das Modell aus dem Hause Western Digital verzückt uns nicht nur im synthetischen Benchmark HD Tune mit guten Werten, sondern stets auch mit sehr kurzen Ladezeiten und ausreichend großer Speicherkapazität. Für größere MP3-Sammlungen eignet sich das Modell daher ebenso gut, wie für leistungshungrige Multimediaapplikationen.

3DMark 05 Standard
1908 Punkte
3DMark 06 1280x800 Score
1133 Punkte
Hilfe
PCMark 05 Standard
4559 Punkte
Hilfe
250 GB - 5400 rpm
Minimale Transferrate: 29 MB/s
Maximale Transferrate: 57.9 MB/s
Durchschnittliche Transferrate: 45.1 MB/s
Zugriffszeit: 17.7 ms
Burst-Rate: 63.9 MB/s
CPU Benutzung: 5.4 %
Doom 3
 AuflösungEinstellungenWert
 1024x768Ultra, 0xAA, 0xAF27.2 fps
 800x600High, 0xAA, 0xAF44.6 fps
 640x480Medium, 0xAA, 0xAF46.3 fps
 640x480Low, 0xAA, 0xAF65.5 fps
F.E.A.R.
 AuflösungEinstellungenWert
 1024x768GPU: max, CPU: max, 0xAA, 0xAF12 fps
 800x600GPU medium, CPU medium, 0xAA, 0xAF37 fps
 640x480GPU min, CPU min, 0xAA, 0xAF60 fps
Quake 3 Arena - Timedemo
 AuflösungEinstellungenWert
 1024x768highest, 0xAA, 0xAF140.4 fps
Crysis - CPU Benchmark
 AuflösungEinstellungenWert
 1280x800Medium, 0xAA, 0xAF4.12 fps
 1280x800Low, 0xAA, 0xAF10.86 fps
 1024x768Medium, 0xAA, 0xAF5.1 fps
 1024x768Low, 0xAA, 0xAF13.55 fps
Crysis - GPU Benchmark
 AuflösungEinstellungenWert
 1280x800Medium, 0xAA, 0xAF4.08 fps
 1280x800Low, 0xAA, 0xAF11.94 fps
 1024x768Medium, 0xAA, 0xAF5.14 fps
 1024x768Low, 0xAA, 0xAF15.27 fps

 

Overclocking

Das Thema Overclocking ist im Notebookbereich meist ein sehr beschränktes. Bieten die stationären PC-Kollegen aus dem Desktopbereich in dieser Hinsicht erfahrenen Anwendern meist relativ große Freiräume, geben sich aktuelle Mobilcomputer in der Regel sehr zugeschnürt. Bis auf den Grafiktakt lässt sich de facto meist nichts an der Leistung drehen – und selbst dort sind die Möglichkeiten vielfach sehr beschränkt.

Das Alb RS13 stellt in dieser Beziehung eine Ausnahme dar. Zwar bietet auch es keinerlei Übertaktungsmöglichkeiten im computereigenen BIOS an, dafür lässt sich dem kleinen Laptop mit der Freeware SetFSB gehörig auf die Sprünge helfen. Dazu spricht die kleine Software direkt den Taktgeber auf dem Mainboard an und erlaubt so die Modifikation des FSB im laufenden Betrieb unter Windows. Doch Vorsicht: Beim Übertakten erlischt die Herstellergarantie!

Im ersten Anlauf läuft unseres Testgeräts ohne weitere Modifikationen mit bis zu 2.500 MHz Prozessortakt (+ 14%) absolut stabil. Bei höheren Geschwindigkeiten ergeben sich nach längerer Laufzeit immer wieder Rechenfehler und sporadische Abstürze. Als Ursache sind schnell die drei GByte Arbeitsspeicher ausgemacht. Kein Wunder: Laufen sie doch durch die kleine Taktspritze bereits mit effektiv 387 statt der vorgesehenen 333 MHz.

Für den zweiten Anlauf tauschen wir daher den Arbeitsspeicher gegen zwei jeweils ein Gigabyte fassende DDR2-800-Module von Kingston aus. Dieser Speicher soll laut Hersteller mit bis zu 400 MHz Takt noch einwandfrei arbeiten. Und tatsächlich: Jetzt lässt sich der Intel Core 2 Duo T7500 mehrere Tage lang problemlos mit satten 2.760 MHz Taktfrequenz betreiben (+25 %). Der Unterschied zum Standardtakt wird insbesondere in rechenhungrigen Anwendungen und den verschiedenen Leistungstests spürbar, trotz des momentan von drei auf zwei Gigabyte geschrumpften Arbeitsspeichers. So erreicht das Alb RS13 dank seiner Taktspritze im CPU-Test des 3DMark06 gute 2.374 Punkte (+ 25 %), im Crystalmark2004R2 107.477 (+ 22%) und im PCMark05 immerhin 5.511 Zähler (+ 21 %). Es avanciert sich damit zum derzeit wahrscheinlich mit Abstand schnellsten Notebook seiner Größe.

Mithilfe der Freeware SetFSB und schnellem DDR2-800-Speicher lässt sich der Prozessor des Testgeräts mühelos um bis zu 25 % übertakten.

Emissionen

Wie wir testen - Emissionen

Lautstärke

Entgegen unserer Erwartung beim ersten Lesen des Datenblatts entpuppt sich das Alb RS13 in der Regel als recht stiller Zeitgenosse. Während normaler Schreibarbeiten und dem Surfen im Netz läuft der Systemlüfter in allen Energieprofilen zwar nahezu permanent, mit gemessenen 35,7 dbA bleibt sein dezentes Rauschen aber stets unauffällig im Hintergrund. Ausreißer auf bis zu 40,9 dbA sind die absolute Ausnahme und nur von kurzer Dauer. Auch die schnelle Festplatte hält sich geräuschtechnisch ungeachtet ihrer hohen Leistungswerte absolut im Rahmen.

Als Radaumacher können wir lediglich das DVD-Laufwerk ausmachen, welches beim Kopieren von Daten auf die HDD mit bis zu 52,5 dbA lautstark auf sich aufmerksam macht. Neben dem eigentlichen Laufgeräusch addiert sich ein deutlich hörbares und auf Dauer recht nerviges Dröhnen zur  Geräuschcharakteristik. Mit Tools wie der CD-Bremse lässt sich der Pegel zum Glück schnell auf ein erträglicheres Niveau herabsenken – auf Kosten der Übertragungsleistung natürlich.

Unter höherer Prozessorlast wird der Systemlüfter etwas auffälliger als noch im Ruhebetrieb, ohne jedoch jemals wirklich negativ aufzufallen. 48,1 dbA als Maximalwert sind für ein Notebook dieser Klasse in Anbetracht der hohen Rechenleistung durchaus akzeptabel, wenngleich natürlich sehr deutlich zu vernehmen.

Lautstärkediagramm

Idle
34.1 / 35.7 / 40.9 dB(A)
HDD
35.8 dB(A)
DVD
41 / 52.5 dB(A)
Last
43.7 / 48.1 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light    (aus 15 cm gemessen)

Temperatur

Die Temperaturentwicklung bleibt trotz der leistungsstarken Komponenten des Alb RS13 stets im grünen Bereich. An der Oberseite halten wir nach einer längeren Volllastperiode 27,7 Grad als Durchschnittsgrad fest, an der Unterseite erwärmt sich das Gehäuse stellenweise auf moderate 40,2 Grad. Im Officebetrieb ist die Temperaturentwicklung nochmals etwas geringer.

Max. Last
 30.8 °C31.2 °C25.8 °C 
 33.6 °C31.4 °C24 °C 
 25.4 °C25.8 °C21 °C 
Maximal: 33.6 °C
Durchschnitt: 27.7 °C
30.2 °C29 °C40.2 °C
25.8 °C26.8 °C35.2 °C
24.2 °C24.4 °C29.4 °C
Maximal: 40.2 °C
Durchschnitt: 29.5 °C
Raumtemperatur 20 °C
(+) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 27.7 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Multimedia v7 auf 31.2 °C.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 33.6 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia v7).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 40.2 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.1 °C).
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 25.8 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(+) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (+3 °C).

Lautsprecher

Das Alb RS13 integriert in seiner Front zwei kleine Stereolautsprecher. Trotz ihrer Position und Größe liefern die beiden für ein Notebook dieser Größe einen durchaus annehmbaren und vor allem sauberen Klang. Naturgemäß fehlt es der Wiedergabe natürlich nahezu komplett an Bässen, dafür übersteuern sie auch bei höheren Lautstärken nicht allzu schnell.

Externe Lautsprecher finden über den Kopfhörerausgang Anschluss, der gleichzeitig auch als optischer Signalgeber fungieren kann. In Kombination mit hochwertigen Kopfhörern ergibt sich an dem Ausgang ein recht ausgeglichener Frequenzgang, erst bei höheren Lautstärken beginnen die Höhen zunehmend zu übersteuern. Insgesamt gesehen ist der Klang am Audioausgang als gut zu bewerten.

Akkulaufzeit

Wie wir testen - Akkulaufzeit

Auf den ersten Blick lässt der hinten knapp zwei Zentimeter überstehende Akku des Alb RS13 auf eine hohe Kapazität und somit auch lange Laufzeiten schließen. Allerdings leistet der 6-zellige Energiespender trotz seines kleinen Überhangs nur klassenübliche 58 Wattstunden.

Dementsprechend fallen auch die Laufzeiten nur durchschnittlich aus. Im Leerlauftest geht dem kleinen Notebook bereits nach knapp zweieinhalb Stunden der Saft aus, unter Volllast ist im Test nach genau einer Stunde Schluss. Bei der täglichen redaktionellen Arbeit erweisen sich eineinhalb bis zwei Stunden Laufzeit als realistische Erfahrungswerte.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0 / 0 Watt
Idledarkmidlight 30.4 / 37.1 / 41.5 Watt
Last midlight 63.4 / 82.6 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        
Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel.
Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
2h 24min
Surfen über WLAN
1h 43min
DVD
1h 36min
Last (volle Helligkeit)
1h 00min

Fazit

Wie wir testen - Fazit

Das Alb RS13 möchte als 13,3-Zöller sowohl die Vorteile leistungsstarker Full-Size-Geräte, als auch die der ultramobilen Subnotebooks in sich vereinen. Zumindest in Bezug auf die Leistung geht diese Rechnung auf: Dank des dedizierten Grafikchips nVIDIA Geforce 8400M G, einem schnellen Core 2 Duo Prozessor T7500 und satten drei Gigabyte Arbeitsspeicher sehen selbst viele deutlich größere Notebooks gegen die Power des kleinen Alb R13 Notebooks kein Land. Zieht man noch die Overclocking-Möglichkeiten in Betracht, wird der Abstand zur Konkurrenz noch eklatanter, auch wenn dies sicherlich nicht ganz im Sinne des Herstellers ist. Immerhin dürfte es aber mit satten 2.760 MHz Prozessortakt mit zu den derzeit mit Abstand schnellsten Notebooks dieser Größe gehören. Auch die Ausstattung kann sich mit Bluetooth, eSATA-Schnittstelle und einer guten Webcam durchaus sehen lassen. Einzig einen digitalen Bildausgang lässt das Alb RS13 vermissen.

Weniger gut setzt das Notebook den Grundsatz der Mobilität um. Magere zwei Stunden Akkulaufzeit bei der täglichen Arbeit und stattliche 2,8 Kilogramm Reisegewicht sind für ein Notebook dieser Größenordnung jedenfalls kaum akzeptable Werte, insbesondere wenn es häufig unabhängig vom Stromnetz betrieben werden soll. In Folge des klobigen Netzteils und des hinten überstehenden Akkus gibt es sich darüber hinaus im Reisegepäck kaum schlanker als ein entsprechend größeres Modell mit 14 oder gar 15 Zoll Bildschirmdiagonale – behält aber im Gegensatz zu diesen die Mali des kleineren Displays und der schmalen Tastatur.

Letztendlich empfiehlt sich das Alb RS13 vor allem für diejenigen, die möglichst hohe Rechenleistung möglichst kompakt verpackt suchen und dabei nur wenig Wert auf gute Mobilität setzen oder zumindest immer eine Steckdose in der Nähe haben. Für alle anderen eignet sich wahrscheinlich entweder ein leistungsfähiges Subnotebook mit stärkerem Akku oder aber ein günstigeres Full-Size-Notebook mit höherer Grafikleistung eher.

Das ALB RS13 kostet in der von uns getesteten Ausstattung inklusive dem Betriebssystem Windows Vista Home Premium derzeit rund 1400 Euro. Mit einem 1,5 GHz schnellen Prozessor, einem Gigabyte Arbeitsspeicher und einer 120 GByte fassenden Festplatte liegt der Einstiegspreis für das RS13 ohne Betriebssystemlizenz bei derzeit knapp 1.100 Euro. Zu beziehen ist es im Onlineshop des Herstellers Alb-Computer.

Alb RS13
Alb RS13
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Vielen Dank der Firma Alb-Computer.dehttp://www.notebook.de/, die uns freundlicherweise das Testgerät zur Verfügung gestellt hat. Hier können Sie das Gerät konfigurieren und auch kaufen.

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Alb RS13
Im Test: Alb RS13

Datenblatt

Alb RS13
Grafikkarte
NVIDIA GeForce 8400M G - 256 MB VRAM, Kerntakt: 400 MHz, Speichertakt: 400 MHz
Hauptspeicher
3 GB 
, DDR2 PC5300 667 MHz, 1x 2048 MB, 1x 1024 MB, max. 4096 MB
Bildschirm
13.30 Zoll 16:10, 1280 x 800 Pixel, WXGA, spiegelnd: ja
Mainboard
Intel PM965
Massenspeicher
250 GB - 5400 rpm, 250 GB 
, 5400 U/Min, WDC WD2500BEVS
Soundkarte
Realtek ALC883
Anschlüsse
1 Express Card 54mm, 3 USB 2.0, 1 Firewire, 1 VGA, RJ-11 Modem, 1 Kensington Lock, 1 eSata, Audio Anschlüsse: Microphone, Headphones (kombiniert mit optischem Ausgang), Card Reader: 3in1 (MMC/SD/MS), eSATA
Netzwerk
Marvell Yukon 88E8056 10/100/1000 (10/100/1000MBit/s), Intel Wireless WiFi Link 4965AGN (a/b/g/n = Wi-Fi 4/), Bluetooth V2.0+EDR
Optisches Laufwerk
DVD +/- RW Double Layer
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 37 x 320 x 252
Akku
58 Wh Lithium-Ion, 11.1 V 5200mAh
Betriebssystem
Microsoft Windows Vista Home Premium 32 Bit
Sonstiges
24 Monate Garantie, diverse Konfigurationen erhältlich, auch mit weißem Deckel lieferbar, Betriebssystem optional
Gewicht
2.205 kg, Netzteil: 545 g
Preis
1400 Euro

 

Alb RS13 Image
Der blankschwarze Deckel mit schicker Musterung ist das Markenzeichen des Alb RS13.
Alb RS13 Image
Gegen Speicherengpässe helfen die drei Gigabyte Arbeitsspeicher unserer Testkonfiguration...
Alb RS13 Image
...und das eher unscheinbare Intel Turbo Memory Modul, welches unter Vista für einen weiteren Leistungsschub sorgen soll.
Alb RS13 Image
Verbaut hat Alb das Speichermodul allerdings nicht wie im Datenblatt aufgeführt anstatt, sondern vielmehr zusätzlich zur WLAN-Karte in einem weiteren Steckplatz.
Alb RS13 Image
Gute Wahl: Die HDD von Western Digital ist schnell, leise und speichert satte 250 Gigabyte an Daten.
Alb RS13 Image
Der Lüfter ist nahezu permanent aktiv, aber nur unter Last deutlich zu vernehmen.
Alb RS13 Image
Die beiden Stereolautsprecher sitzen beim Alb RS13 an der Stirnseite der Baseunit. Sie zaubern für ihre Größe erstaunlich saubere Klänge hervor.
Alb RS13 Image
Der Akku leistet mäßige 58 Wattstunden und steht hinten deutlich über...
Alb RS13 Image
... beim Spielen muss das Alb RS13 daher schon nach gut einer Stunde wieder an die Steckdose...
Alb RS13 Image
Besonders gefällt der klar gegliederte Aufbau. Alle Komponenten sind leicht zu erreichen und zu warten.
Alb RS13 Image
...erhält man schnell Zugang zu allen wichtigen Hardwarekomponenten.
Alb RS13 Image
Über die Unterseite des Notebooks...
Alb RS13 Image
Im Innenraum des 13,3-Zöllers dominieren hingegen größtenteils einfache Kunststoffe...
Alb RS13 Image
...deren Optik der Hersteller mit einigen Metallapplikationen etwas aufzupeppen versucht.
Alb RS13 Image
Die in den Deckel integrierte Webcam arbeitet mit einer Auflösung von 2 Megapixeln...
Alb RS13 Image
...und lässt sich um 270 Grad drehen.
Alb RS13 Image
Bildsignale überträgt das Alb RS13 leider wie viele seiner Kollegen nur auf analogem Wege.
Alb RS13 Image
Bis auf diesen kleinen Lapsus sind alle wichtigen Schnittstellen in ausreichender Zahl vertreten.
Alb RS13 Image
Noch selten ist bislang der eSATA-Anschluss, der rein optisch den beiden nebenliegenden USB-Ports sehr ähnelt...
Alb RS13 Image
...im Gegensatz zu diesen jedoch deutlich höhere Datenübertragungsraten ermöglicht. Dafür ist er weniger kompatibel und derzeit noch auf einige wenige externe Festplatten mit entsprechender Schnittstelle beschränkt.
Alb RS13 Image
...wo es vom wuchtigen 90-Watt-Netzteil in Empfang genommen wird.

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Pro

+horizontale Blickwinkelstabilität
+geringe Wärmeentwicklung
+flotter Prozessor
+Prozessor übertaktbar (Garantieverlust!)
+drei Gigabyte RAM
+dedizierter Grafikchip mit 256 MB Grafikspeicher
+große und flotte Festplatte
+integrierte Webcam
+eSATA-Schnittstelle
 

Contra

-kurze Akkulaufzeit
-Tastatur klappert
-klobiges Netzteil
-teil recht einfache Kunststoffe verbaut
-Deckel sehr schmutzanfällig
-lauter DVD-Brenner

Bewertung

Alb RS13 - 17.08.2009
Kristian Kübeck

Gehäuse
80%
Tastatur
82%
Pointing Device
85%
Konnektivität
87%
Gewicht
83%
Akkulaufzeit
50%
Display
75%
Leistung Spiele
72%
Leistung Anwendungen
95%
Temperatur
86%
Lautstärke
75%
Auf- / Abwertung
80%
Durchschnitt
79%
79%
Multimedia - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.
Autor: Kristian Kübeck (Update: 23.03.2016)