AMD hat letzte Woche verkündet, im Gegensatz zu Intel mit seinem neuen Prozessor Ryzen auch noch Windows 7 zu unterstützen. Perfekt wird das Zusammenspiel zwischen CPU und Windows 7 damit vermutlich dennoch nicht.
Im Gegensatz zu Intel, die für die aktuelle Prozessor-Generation Kaby Lake keine Windows 7-Treiber mehr zur Verfügung stellen, wird AMD für seine zukünftigen Ryzen-Prozessoren sehr wohl noch entsprechende Treiber veröffentlichen. Das stellte das Unternehmen letzte Woche klar. Perfekt wird das Zusammenspiel zwischen neuem Prozessor und altem Betriebssystem wohl dennoch nicht, da Microsoft seit Anfang 2015 den Mainstream-Support für Windows 7 eingestellt hat.
Im Rahmen des erweiterten Supports bis Anfang 2020 gibt es nur mehr Sicherheitsupdates und Fehlerbehebungen. Die neuen Features der Ryzen-CPU, etwa bei den Stromsparmodi, könnten daher unter Windows 7 nicht so gut funktionieren wie unter Windows 10, vermutet Computerbase. Übrigens funktioniert Windows 7 dank veröffentlichter Beta-Treiber entgegen aller Vorhersagen doch auch auf Mainboards mit Kaby Lake-Prozessoren, allerdings nicht im vollen Umfang, wie Heise Online zusammengefasst hat.
Alexander Fagot - Managing Editor News - 9791 Artikel auf Notebookcheck veröffentlicht seit 2016
Als Tech-begeisterter Jugendlicher mit Assembling- und Overclocking-Vergangenheit, arbeitete ich als Filmvorführer noch mit dem guten alten 35 mm Film, bevor ich professionell in die Computerwelt eingestiegen bin und 7 Jahre lang Kunden beim österreichischen IT-Dienstleister Iphos IT Solutions als Windows Client- und Server-Administrator sowie Projektmanager betreut habe. Als viel reisender Freelancer schreibe ich nun schon seit 2016 für Notebookcheck von allen Ecken dieser Welt aus über brandaktuelle mobile Technologien in Smartphones, Laptops und Gadgets aller Art.