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Acer Predator Helios Neo 16 Laptop getestet: Einsteiger-Gaming mit Desktop-Klasse-CPU und reichlich Ausstattung

Acer Predator Helios Neo 16: Abgespeckte Version des regulären Helios 16 (Bild: Eigenes)
Acer Predator Helios Neo 16: Abgespeckte Version des regulären Helios 16 (Bild: Eigenes)
Acers Gaming-Laptop Predator Helios Neo 16 soll eine günstigere Alternative zum regulären Helios 16 sein, viele Mittelklasse-Features aber beibehalten, etwa das robuste und schicke Gehäuse, zahlreiche Anschlüsse, eine CPU der Desktop-Klasse sowie eine leistungsstarke Flüssigmetallkühlung. Doch wie gut funktioniert das Konzept?

Eine günstigere Gaming-Laptop-Alternative zum sehr gut bewerteten Predator Helios 16 (Non-Neo) ist Acers Predator Helios Neo 16. Einige Features sind dem regulärem Helios zwar vorbehalten, vieles wird vom Neo jedoch übernommen, sodass es dem Midrange-Segment zugeordnet werden kann.

Gleichzeitig setzt unser Testmodell setzt auf eine Einsteiger-GPU GeForce RTX 4050 samt 130-W-TGP. Andere Modellvarianten kommen mit bis zu einer RTX 4070 sowie einem Intel Core i9-13900HX, während unser Testsample ebenfalls auf eine Desktop-Klasse-CPU Core i5-13500HX setzt, die vor allem im Turbo-Modus eine ordentliche Leistung abliefert.

Zum Spielen empfiehlt sich allerdings der Ausgeglichen-Modus, da sich bei einer FPS-Einbuße von nur 2 % eine deutlich leisere, fast schon angenehme, Geräuschkulisse auftut. Völlig lautlos bleibt der Acer-Laptop aber selbst im Leerlauf nicht. Die Kühlleistung ist wie schon beim Helios 16 gut, während bei der CPU sogar auf Flüssigmetall gesetzt wird.

Beim Display kann man zwischen FHD+ und QHD mit je 165 Hz wählen, ersteres haben wir vermessen und konnten ihm eine gute Helligkeit von 373 cd/m², 100 % sRGB sowie kurze Reaktionszeiten von 8 ms bescheinigen. Eine Mini-LED-Option wie beim Helios 16 Non-Neo gibt es nicht. Beibehalten wird allerdings die Anschlussvielfalt samt echtem HDMI 2.1, Gigabit-LAN und Thunderbolt 4. Das WiFi-6-Modul Intel Killer A1650i ist mit ~900 MBit/s jedoch nur halb so schnell wie Intels WiFi-6E-Modul Killer A1675i im Helios 16.

Gut gefallen hat uns das robuste Gehäuse samt Aluminiumdeckel in "Obsidian Black". Die Tastatur findet man hingegen auch in vielen Einsteiger-Gaming-Laptops, wie etwa im günstigen Acer Nitro 16. Ein weiterer Kritikpunkt ist die geringe Akkulaufzeit von 4:16 Stunden und die in unseren Augen unnötig drastische Drosselung von CPU und GPU im Akkubetrieb. Zudem lassen sich in der mitgelieferten PredatorSense Control-Software keine manuellen Leistungsgrenzen einstellen.

Weitere Abstriche gegenüber dem regulären Helios sind die 720p Webcam ohne Windows Hello und das sehr langsame Laden von 2 Stunden bis der Akku wieder voll ist. Alles in allem ist das Helios Neo 16 eine Chimäre aus Mittelklasse- und Einsteiger-Gamer.

Während das von uns getestete Modell kurzfristig nicht mehr erhältlich ist, gibt es aktuell eine Variante mit RTX 4060, i7-13700HX und FHD+ Display für 1.549 Euro bei Amazon. Das reguläre Helios 16 war eine Zeit lang für den gleichen Preis erhältlich, liegt aktuell jedoch bei knapp 1.800 Euro. Den direkten Vorgänger, das Predator Helios 300 gibts mit einer RTX 3060 derzeit hingegen schon ab 1.049 Euro.

Für weitere Details und tiefgreifendere Analysen steht unser vollständiger Testbericht zum Acer Predator Helios Neo 16 zur Verfügung.

Quelle(n)

Eigene
Bilder: Eigene, Notebookcheck

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> Notebook Test, Laptop Test und News > News > Newsarchiv > News 2023-11 > Acer Predator Helios Neo 16 Laptop getestet: Einsteiger-Gaming mit Desktop-Klassen-CPU und reichlich Ausstattung
Autor: Marvin Gollor,  6.11.2023 (Update:  6.11.2023)