Apple rudert zurück und erlaubt Display-Reparaturen beim iPhone 13 durch Kunden
Apple wurde kürzlich massiv kritisiert für eine Reparatur-Einschränkung beim iPhone 13 (ca. 900 Euro auf Amazon) und beim iPhone 13 Pro, denn der Display-Austausch kann bisher ausschließlich durch Apple und durch Apple Authorized Service Provider (AASP) durchgeführt werden, wodurch der Display-Austausch je nach iPhone-Modell bis zu 361,10 Euro kostet.
Wer sein Display selbst tauschen oder bei einem unabhängigen Reparatur-Shop ersetzen lassen möchte, der musste bisher einen kleinen Chip vom alten Display auslöten und auf den neuen Bildschirm verlöten, da der Austausch ansonsten die Gesichtserkennung per Face ID deaktiviert hat. Der Grund für diese Einschränkung war unklar, dadurch gestalteten sich Reparaturen aber deutlich schwieriger, zeitaufwändiger und damit letztendlich teurer für den Kunden.
Nun hat Apple gegenüber The Verge aber bestätigt, dass dieses Problem bald durch ein Software-Update behoben wird – ob es sich dabei um einen Fehler oder um eine absichtliche Einschränkung handelt hat der Konzern nicht bestätigt, und auch das exakte Launch-Datum des versprochenen Software-Updates ist noch unklar.
Diese Vorgehensweise erinnert stark an den Launch des iPhone 12 im vergangenen Jahr, denn beim Flaggschiff aus 2020 wurden die Kameras per Software deaktiviert, wenn sie von einem nicht zertifizierten Techniker ersetzt wurden – eine Einschränkung, die ebenfalls durch ein Software-Update behoben wurde, nachdem Apple dafür vielfach kritisiert wurde.
Quelle(n)
Apple, via The Verge | Sahej Brar (Teaser-Bild)