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Autonomes Fahren: Vertrauen in autonom fahrende Verkehrsmittel steigt

Autonomes Fahren: Vertrauen in autonom fahrende Verkehrsmittel steigt.
Autonomes Fahren: Vertrauen in autonom fahrende Verkehrsmittel steigt.
Vor rund zwei Jahren war autonomes Fahren aus Verbrauchersicht der Deutschen noch nicht sicher genug für die Straße. Das scheint sich langsam aber sicher zu ändern. Immer mehr Menschen in Deutschland würden mittlerweile in autonom fahrende Privat-Pkw oder Taxis steigen. Fahrerlose U- und S-Bahnen stoßen dabei auf die größte Zustimmung.

Wie die Experten von Deloitte in der Studie "2019 Global Automotive Consumer Study" herausgefunden hatten, hielten vor rund zwei Jahren die meisten Bundesbürger das autonome Fahren noch lange nicht sicher genug für die Straße. Ungeachtet dessen arbeiten Hersteller wie BMW und Daimler mit Hochdruck weiter am vollautomatisierten Fahren. Wie Bosch und Daimler beispielsweise schon 2019 zeigten, ist fahrerloses Parken ohne menschliche Überwachung längst zulassungsreif. Einen großen Anteil am schnellen Tempo zum Erreichen des vollkommen autonomen Fahrens haben auch immer leistungsfähigere Sensoren.

Auch im Bewusstsein der deutschen Bevölkerung wird das Thema "autonomes Fahren" inzwischen deutlich positiver wahrgenommen. Eine künstliche Intelligenz am Steuer wäre für die Menschen in Deutschland kein Hinderungsgrund mehr, sich in ein Fahrzeug zu setzen. Fast alle (99,8 Prozent) können sich im Jahr 2021 grundsätzlich vorstellen, ein autonomes Verkehrsmittel zu nutzen. Vor zwei Jahren waren es erst 77 Prozent. Fast drei Viertel (73 Prozent) der Bundesbürger würden autonome U- und S-Bahnen nutzen.

Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. Laut den Ergebnissen der Studie würden heute bereits 66 Prozent autonome Busse nutzen. 62 Prozent können sich vorstellen, in einen selbstfahrenden Privat-Pkw, Mini-Shuttle-Bus oder ein autonom fahrendes Taxi zu steigen. 59 Prozent gaben an, dass sie autonome Regional- oder Fernzüge nutzen würden. Immerhin noch 32 Prozent würden mit einem entsprechend gesteuerten Schiff fahren und 30 Prozent hätten keine Bedenken für einen autonomen Flug.

Allerdings bleiben die Deutschen eher skeptisch, was einen schnellen Durchbruch fürs autonome Fahren mit dem privaten Auto angeht. So gehen lediglich 13 Prozent der Befragten davon aus, dass hierzulande bereits in 10 Jahren mehr autonom fahrende als konventionelle Autos zugelassen werden. 18 Prozent sehen hierfür 15 Jahre als realistisch an, 31 Prozent rechnen mit 20 Jahren. Für 22 Prozent kommt der Durchbruch sogar erst in 25 Jahren.

Autonomes Fahren ist eines der Themen der "Digital Mobility Conference" des Bitkom am 24. November. Dort präsentiert unter anderem Johann Jungwirth als VP Mobility-as-a-Service bei der Intel-Tochter Mobileye, einen selbstfahrenden Ride-Hailing-Dienst, der voraussichtlich schon 2022 auf deutschen Straßen startet. Alle Informationen dazu und die Möglichkeit, ein kostenloses Ticket zu buchen, gibt es auf digital-mobility.berlin.

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Autor: Ronald Matta,  9.11.2021 (Update:  9.11.2021)