Wie zahlreiche Nutzer unter anderem in offiziellen OnePlus-Forum berichtet, kam es nach einer Kreditkarten-Transaktion mit dem Unternehmen offenbar vergleichsweise häufig zu betrügerischen Abbuchungen. Ein Zusammenhang lässt sich zwar noch nicht komplett bestätigen, liegt aber offensichtlich recht nahe.
So nahe, dass OnePlus selbst sich zu einem offiziellen Statement genötigt sah. Das Unternehmen versprach, jeden einzelnen Report über entsprechende Auffälligkeiten zu überprüfen und betonte, dass die Kreditkarten-Daten nicht bei OnePlus selbst gespeichert werden, sondern durch einen PCI-DSS-konformen Prozess direkt an den für die Zahlung zuständigen Dienstleiter weitergeleitet werden.
OnePlus selbst gibt, dass sie lediglich bis zum Jahr 2014 mit Magento zusammengearbeitet haben - der Zahlungsanbieter war in der Vergangenheit von einer Sicherheitslücke betroffen. OnePlus untersucht den Vorgang aktuell, potentiell betroffene Kunden sollten - wie eigentlich immer - die eigenen Kreditkartenabrechnungen im Auge behalten.
Silvio Werner - Senior Tech Writer - 11003 Artikel auf Notebookcheck veröffentlicht seit 2017
Ich bin seit über zehn Jahren journalistisch aktiv, den Großteil davon im Bereich Technologie. Dabei war ich unter anderem für Tom's Hardware und ComputerBase tätig und bin es seit 2017 auch für Notebookcheck. Mein aktueller Fokus liegt insbesondere auf Mini-PCs und auf Einplatinenrechnern wie dem Raspberry Pi – also kompakten Systemen mit vielen Möglichkeiten. Dazu kommt ein Faible für alle Arten von Wearables und insbesondere für Smartwatches. Hauptberuflich bin ich als Laboringenieur unterwegs, weshalb mir weder naturwissenschaftliche Zusammenhänge noch die Interpretation komplexer Messungen fern liegen.