Chuwi UBook-Tablet: Guter Preis auf Kosten der Qualität
Es mag vielleicht 100 bis 200 US-Dollar günstiger sein als das Surface Go, aber Microsofts Tablet wird sehr wahrscheinlich auch länger halten. Billige Kopien sehen aus der Ferne zwar super aus, verlieren aber an Charisma wenn man sie sich mal näher anschaut.
Allen Ngo (übersetzt von Finn D. Boerne), Veröffentlicht am 🇺🇸
Es ist immer mit einem gewissen Risiko verbunden, wenn man günstige Elektronik von unbekannten Marken kauft. Das Xiaomi Mi Air ist beispielsweise im Grunde genommen eine billige Kopie des MacBook Air mit günstigeren Komponenten. Oftmals gehen diese Kopien aber auch schneller und leichter kaputt als die Originale.
Das neueste Exemplar aus der Reihe der Klone ist das Chuwi UBook, eine Kopie des Microsoft Surface Go. Wenig überraschend ist es langsamer als das Original und bietet gegenüber diesem nur ein oder zwei Vorteile. Wo das Tablet am stärksten enttäuscht ist bei der Qualität. Das Display litt unter ausgeprägtem Backlight Bleeding und die Tastatur fühlte sich verglichen mit dem Surface Go billig und instabil an. In der Praxis gab es sogar gelegentlich Probleme bei der Verbindung der Pins mit dem Tablet, worunter das Tipperlebnis stark gelitten hat. Selbst der seitlich angebrachte Stifthalter war zu klein für den mitgelieferten Stylus von Wacom.
Obwohl die meisten Klone und Kopien deutlich billiger sind als ihre Vorbilder darf man nicht vergessen, dass man eben fast immer genau das bekommt wofür man auch bezahlt. Weitere Details zu den Unterschieden zwischen der Kopie und dem Original Surface Go können unserem Test des Chuwi UBook entnommen werden.
Autor des Originals:Allen Ngo - Lead Editor U.S. - 5246 Artikel auf Notebookcheck veröffentlicht seit 2011
Nach meinem Abschluss in Umwelthydrodynamik an der Universität von Kalifornien studierte ich Reaktorphysik und erhielt vom US NRC die Lizenz zum Betrieb von Kernreaktoren. Man gewinnt ein erstaunliches Maß an Wertschätzung für alltägliche Unterhaltungselektronik, nachdem man mit modernen Reaktorsystemen gearbeitet hat, die erstaunlicherweise noch immer von Computern aus den 80er Jahren betrieben werden. Wenn ich nicht gerade die US-Seite von Notebookcheck betreue, verfolge ich gerne die eSports-Szene und die neuesten Nachrichten aus dem Gaming-Bereich.
Übersetzer:Finn D Boerne - Translator - 450 Artikel auf Notebookcheck veröffentlicht seit 2017
Geboren in den USA und aufgewachsen in Deutschland bin ich von kleinauf mit beiden Sprachen aufgewachsen und habe meine Sprachaffinität später auch zu meinem Beruf gemacht. Computer haben in meinem Leben schon immer eine wichtige Rolle gespielt und meine Liebe für alles Digitale ist ein wichtiger Bestandteil meines Alltags. Mein besonderes Interesse gilt der Virtual-Reality-Technologie und ich bin äußerst gespannt was da in (näherer) Zukunft noch auf uns zukommen wird.
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