Der NFT-Markt bricht ein, Verkaufszahlen sinken um 92 Prozent
Der greifbare Wert von NFTs war unter technikbegeisterten Anlegern schon immer stark umstritten. Mit dem Aufschwung von Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum hat sich um die sogenannten "non-fungible tokens" zeitweise trotzdem ein gewisser Hype gebildet. Dieser scheint nun jedoch ein jähes Ende zu finden, eine neue Statistik weist nämlich auf einen aktuell stattfindenden Einbruch des NFT-Marktes hin.
Laut einem Bericht des Wall Street Journals, der sich auf erhobene Daten von NonFungible.com bezieht, sind die Verkaufszahlen von NFTs seit September 2021 um 92 Prozent zurückgegangen. Vor nur acht Monaten wurden im Durchschnitt 225.000 NFTs pro Tag verkauft, dieser Wert liegt aktuell nur noch bei mickrigen 19.000 täglichen Verkäufen. Auch die Anzahl der aktiven Wallets auf dem NFT-Markt beträgt nur noch 14.000, was einem Rückgang von 88 Prozent im Vergleich zum November 2021 entspricht.
In den vergangenen paar Monaten haben sich bereits Berichte gehäuft, laut denen viele NFT-Besitzer realisieren mussten, dass ihre Tokens nicht annähernd soviel Wert sind wie erhofft. Ein NFT des ersten Tweets von Twitter-Gründer Jack Dorsey hat bei einer Auktion beispielsweise nur lächerlich niedrige Gebote im fünfstelligen Dollar-Bereich erhalten, obwohl die eigentliche Preisvorstellung bei 48 Millionen US-Dollar gelegen haben soll. Auch ein zunehmendes Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage könnte zum potentiellen Crash des NFT-Marktes beitragen. Laut dem WSJ gibt es für jeden Käufer auf dem NFT-Markt aktuell fünf zum Verkauf stehende Tokens.
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Dieser Artikel wurde rein zu Informationszwecken veröffentlicht, und stellt keine Anlageberatung dar.