Während Lithium-Ionen-Akkus in den letzten Jahren vermehrt negative Schlagzeilen machten, ist der aktuelle Fall eines explodierendes Kopfhörers ungewöhnlich - da sehr wahrscheinlich handelsübliche AA-Batterien oder Akkus zum Einsatz kamen.
So kam es der australischen Transportsicherheitsbehörde ATSB zufolge auf einem Flug von Moskau nach Melbourne zu einem lauten Knall, ausgelöst von Kopfhörern der Marke Beats. Die betreffende Passagierin wurde zudem von einem Hitzegefühl im Gesicht geweckt, woraufhin diese die brennenden Kopfhörer auf den Kabinenboden warf. Das beherzte Eingreifen der Flugbegleiter verhinderte größere Schäden.
Nun hat sich Apple zum Sachverhalt geäußert und macht die AA-Batterien für die Explosion verantwortlich. Aufseiten der betroffenen Passagierin traf die Aussage auf Unverständnis, da sich Apple selbst nicht über geeignete Batterien äußert.
Silvio Werner - Senior Tech Writer - 10130 Artikel auf Notebookcheck veröffentlicht seit 2017
Ich bin seit über zehn Jahren journalistisch aktiv, den Großteil davon im Bereich Technologie. Dabei war ich unter anderem für Tom's Hardware und ComputerBase tätig und bin es seit 2017 auch für Notebookcheck. Mein aktueller Fokus liegt insbesondere auf Mini-PCs und auf Einplatinenrechnern wie dem Raspberry Pi – also kompakten Systemen mit vielen Möglichkeiten. Dazu kommt ein Faible für alle Arten von Wearables und insbesondere für Smartwatches. Hauptberuflich bin ich als Laboringenieur unterwegs, weshalb mir weder naturwissenschaftliche Zusammenhänge noch die Interpretation komplexer Messungen fern liegen.