Wer ein Grundstück in Hanglage bzw. mit Hügeln hat, muss bei der Wahl eines Mähroboters ohne Begrenzungskabel genau aufpassen. Ab ca. 45 Prozent Steigung trennt sich die Spreu vom Weizen und viele Rasenroboter kommen an ihre Grenzen.
Nicht so der Kärcher RCX 6. Er hat im Test wahre Kletterfähigkeiten bewiesen. Auf unserer Testrampe mit Kunstrasen ist er bis zu 65 Prozent Steigung hinaufgeklettert. Das entspricht zwar nicht ganz den 70 Prozent der Herstellerangaben, was aber am rutschigeren Untergrund liegen kann und dennoch ein beeindruckender Wert ist.
Möglich macht dies der Allradantrieb. Alle drei Räder des Kärcher RCX 6 sind angetrieben, was ihm auch zu einem wendigen Fahrverhalten verhilft. Für kleine und verwinkelte Gärten ist er aber aufgrund seiner üppigen Abmessungen dennoch nicht die ideale Wahl, freut sich eher über große Flächen bis 3.000 Quadratmeter.
Abgesehen von der Steigfähigkeit hat der Kärcher RCX 6 im Test unter anderem mit seiner hohen Schnittbreite von 35 cm dank Doppelmähwerk, solider Hinderniserkennung und der App mit vielen Einstellungsmöglichkeiten gepunktet. Zudem lädt er zügig und ist relativ energiesparsam. Kritik musste der Mähroboter von Kärcher unter anderem aufgrund seiner recht lauten Fahrgeräusche und einem nervigen WLAN-Problem einstecken.
Insgesamt präsentiert sich der Kärcher RCX 6 in unserem Test als starker, aber (noch) nicht 100 Prozent ausgereifter Mähroboter, der vor allem mit seiner Kletterfähigkeit überzeugt hat. Die unverbindliche Preisempfehlung fällt mit 3.299 Euro relativ hoch aus. Allerdings ist er im Handel bereits deutlich günstiger zu bekommen, kostet beispielsweise bei Amazon dank Preisreduzierung und 200-Euro-Coupon aktuell knapp 2.500 Euro.
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