
Besser und günstiger als das Original: Mähroboter Dreame A1 Pro im Test
Verbesserter Dreame A1.
Dreame hat für die Gartensaison 2025 mit dem A1 Pro einen punktuell verbesserten Mähroboter als "erwachsene" Version des Vorjahresmodell Dreame A1 auf den Markt gebracht. Unser Test verrät, was er besser kann und wie er in der Praxis abschneidet.Marcus Schwarten 👁 Veröffentlicht am 🇺🇸 🇫🇷 ...
Dreame A1 Pro Test-Fazit: Punktuell verbesserter LiDAR-Mähroboter
Riesige Fortschritte hat der Dreame A1 Pro im Vergleich zum A1 nicht gemacht. Die Hinderniserkennung wurde verbessert, wobei diese auch im A1 seit unserem Test vor einem Jahr durch das eine oder andere Update optimiert wurde.
Käufer des A1 Pro profitieren vor allem von den griffigeren Rädern, sodass der Mähroboter auf rutschigem Geläuf besseren Grip hat. Zudem ist das Design etwas weniger empfindlich, wenn auch nicht mehr ganz so stylisch. Leider nicht in die finale Version geschafft hat es der Griff, den wir schon beim ersten Modell vermisst haben.
Insgesamt hat der Dreame A1 Pro im Test den runderen Eindruck hinterlassen als der A1 zum Start im vergangenen Jahr. An den Dreame A2 kommt er nicht heran, was aber wegen der Ausstattung und dem Preisunterschied auch nicht zu erwarten war.
Insgesamt ist der Dreame A1 Pro ein rundum solider Mähroboter und eines der besten Modelle für größere Gärten bis 2.000 Quadratmeter, der gemessen an dieser Flächenauslegung recht preiswert ist. Wer weniger Garten zu mähen hat, kann alternativ zu dem sehr ähnlichen Modell Mova 1000 greifen, der im Test ähnlich abgeschnitten hat und noch günstiger ist.
Pro
Contra
Preis und Verfügbarkeit
Die unverbindliche Preisempfehlung für den Dreame A1 Pro beträgt 1.599 Euro. Damit ist er günstiger als der Dreame A1, für den zum Start im vergangenen Jahr 1.999 Euro UVP aufgerufen wurden.
Im Handel ist der Preis für den Dreame A1 Pro zudem bereits deutlich gesunken. So kann er beispielsweise aktuell bei Amazon für nur 1.199 Euro geordert werden.
Inhaltsverzeichnis
- Dreame A1 Pro Test-Fazit: Punktuell verbesserter LiDAR-Mähroboter
- Ausstattung und Lieferumfang: Neue Räder und weitere Verbesserungen
- Einrichten und Wartung: Gewohnt einfach, aber ohne KI-Automatik
- App und Bedienung: Bekannte Kost mit wenig Kritikpunkten
- Navigation und Hinderniserkennung: Zuverlässiger, aber nicht perfekt
- Mähleistung und Randschneiden: Wie beim A1
- Laufzeit und Lautstärke: Sparsam und leise
- #vg_wort_code_293_marcus.schwarten
Im vergangenen Jahr hatte Dreame mit dem A1 seinen ersten Mähroboter auf den Markt gebracht. Dieser konnte unter anderem mit seiner systematischen Navigation mit LiDAR statt Begrenzungskabel punkten, musste sich in unserem Test aber unter anderem Kritik bei der Hindernisvermeidung gefallen lassen.
In diesem Jahr hat Dreame nun doppelt nachgelegt. Neben dem bereits in einem Testbericht vorgestellten und für gut befundenen Dreame A2 (1.999 Euro bei Amazon) gibt es für die Gartensaison 2025 auch den Dreame A1 Pro. Der muss zwar auf die Kamera des A2 verzichten, bietet aber dennoch die eine oder andere Verbesserung. Welche das sind und wie gut sich dieser drahtlose Mähroboter in der Praxis schlägt, verrät unser Dreame A1 Pro Test.
Datenblatt
| Eigenschaft/Modell | Dreame A1 Pro | Dreame A1 | Dreame A2 |
|---|---|---|---|
| Fläche | 2.000 m² | 2.000 m² | 3.000 m² |
| Navigation und Hinderniserkennung | OmniSense 3D-LiDAR | OmniSense 3D-LiDAR | OmniSense 2.0 3D-LiDAR + KI-Kamera |
| Mähwerk | Mähscheibe | Mähscheibe | Mähscheibe mit EdgeMaster |
| Anzahl Klingen | 3 | 3 | 3 |
| Schnittbreite | 22 cm | 22 cm | 22 cm |
| Schnitthöhe | 3 - 7 cm | 3 - 7 cm | 3 - 7 cm |
| Schnitthöhe einstellen | elektrisch | elektrisch | elektrisch |
| Steigung | 45% / 24° | 45% / 24° | 50% / 26,5° |
| Display | ja | ja | ja |
| Akkukapazität | 5 Ah | 5 Ah | 5 Ah |
| Gewicht | 12,6 kg | 12 kg | 16,3 kg |
| Abmessungen | 64,3 x 43,7 x 26,1 cm | 64,3 x 43,7 x 26,1 cm | 66,6 x 44,4 x 27,3 cm |
| Wasserdichtigkeit | IPX6 | IPX6 | IPX6 |
| Garage im Lieferumfang | nein | nein | nein |
| Ersatzklingen im Lieferumfang | 9 | 9 | 81 |
| Farbe | Grau | Silber | Silber |
| UVP (zum Launch) | 1.599 Euro | 1.999 Euro | 2.499 Euro |
Ausstattung und Lieferumfang: Neue Räder und weitere Verbesserungen
Der Dreame A1 Pro bietet alle Stärken und den gleichen Lieferumfang des Vorjahresmodell Dreame A1. Dazu zählt die systematische Navigation in Bahnen. Hierfür setzt der Hersteller auch 2025 auf LiDAR, verzichtet also komplett auf eine RTK-Antenne und erforderlichen GPS-Empfang oder gar ein Begrenzungskabel.
Ausgelegt ist der Dreame A1 Pro (wie die erste Generation) für Rasenflächen bis 2.000 Quadratmeter. Gemäht werden diese von einem rotierenden Mähteller mit drei Klingen und einer Schnittbreite von 22 cm. Die Schnitthöhe ist weiterhin elektronisch in 5-mm-Stufen zwischen 3 und 7 cm einstellbar.
Auf ein Verschieben des Mähwerkes, das beim Dreame A2 das Randmähen deutlich verbessert, muss in der A1-Generation auch beim Pro-Modell verzichtet werden. Dafür gibt es punktuell einige andere Verbesserungen.
Die erste Veränderung, die optisch auffällt, ist die kratzunempfindlichere Oberfläche. Der Dreame A1 sieht in seinem silbern glänzenden Sportwagen-Design zwar richtig schick aus, kann aber im Laufe der Zeit durch Gebrauchsspuren deutlich leiden. Der matte Look in Grau des Dreame A1 Pro wirkt im Langzeitgebrauch unempfindlicher.
Verändert hat Dreame auch die Räder. Der A1 hatte in unserem Test bei seifigem Untergrund teils Probleme, die mit dem neuen Reifenprofil des A1 Pro der Vergangenheit angehören sollen. An der maximalen Hangleistung von 45 Prozent (24") hat sich hingegen nichts geändert. Bei der Vorstellung des Dreame A1 Pro Anfang des Jahres wurde zudem ein Griff im Heck angekündigt, der dem A1 fehlte. Damit sollte der Dreame A1 Pro leichter zu transportieren sein. Im Dreame A2 sowie auch im sehr ähnlichen Mova 1000 (999 Euro bei Amazon) gibt es ihn, in der finalen Version des Dreame A1 Pro hingegen doch nicht - schade!
Bleibt die Frage, wie sich der Dreame A1 Pro in der Praxis schlägt und ob er sich hier deutlich vom (mittlerweile aber auch per Software verbesserten) Vorgänger abheben kann? Das schauen wir uns in den nachfolgenden Abschnitten an.
Einrichten und Wartung: Gewohnt einfach, aber ohne KI-Automatik
Die Einrichtung erfolgt genauso wie beim Dreame A1, weshalb wir an dieser Stelle das Thema nur kurz abhandeln und auf den Dreame A1 Test verweisen. Auch hier ist nach dem Verbindungsaufbau und Einrichtung mit der Dreame App eine Einführungsfahrt erforderlich. Hierbei wird der Mähroboter einmal mit dem Smartphone als Fernsteuerung entlang der Rasenkante gefahren, um eine virtuelle Karte anzulegen.
Das klappt, wie schon beim Vorgänger, gut, zumal auch der Dreame A1 Pro nicht zu hektisch und schnell reagiert. So lässt sich die Rasenfläche exakt umrunden. Eine eigenständige KI-Kartierung wie beim Dreame A2 gibt es nicht, weil es ohne Kamera schlicht und ergreifend nicht möglich ist.
Auch bei der Wartung gibt es keine Unterschiede. Die Klingen, 9 Stück liegen im Lieferumfang bei, kann werkzeuglos erfolgen. Der Roboter selbst lässt sich mit einem Gartenschlauch reinigen. Das LiDAR-Modul auf der Oberseite wird bei jedem Ein- und Ausfahren in der Ladestation von einer einsteckbaren Bürste von groben Schmutz befreit. Auch das kennen wir schon vom Vorgänger.
App und Bedienung: Bekannte Kost mit wenig Kritikpunkten
Auch bei der App gibt es keine Unterschiede. Sie ist übersichtlich und schick gestaltet, bietet zudem verschiedene Einstellungs-Optionen, unter anderem für die Empfindlichkeit der Hinderniserkennung. Die kann weiterhin in vier Stufen zwischen 5 und 20 cm angepasst werden, je nach Bedarf.
Für weitere Eindrücke zur Dreame App binden wir einige Screenshots ein und verweisen zudem erneut auf unsere Tests vom Dreame A1 und Dreame A2.
Ebenfalls identisch ist, dass sich unter der per Stop-Taste öffnenden Abdeckung die Bedieneinheit am Mähroboter verbirgt. Neben einem kleinen Farbdisplay gibt es (wie beim A1) vier Tasten und einen Drehknopf, um viele Einstellungen und Funktionen direkt am Rasenroboter vorzunehmen. Weiterhin etwas nervig ist, dass man jedes Mal nach Drücken der Stop-Taste zunächst den PIN-Code als Diebstahlsicherung eingeben muss und so nicht nur mal eben "im Vorbeigehen" an die Bedieneinheit kommt.
Navigation und Hinderniserkennung: Zuverlässiger, aber nicht perfekt
Hinsichtlich der Navigation gab es bereits beim A1 wenig zu kritisieren. Einzig mit rutschigem Untergrund hatte er gelegentlich so seine Probleme. Auch der A1 Pro hat im Test systematisch seine Bahnen über die Testfläche gezogen und diese zuverlässig bearbeitet. Die neuen und profilreicheren Räder des A1 Pro haben hierbei einen besseren, sprich griffigeren Eindruck hinterlassen. Zu Beschädigungen des Untergrund kam es im Test dennoch nicht, da der Roboter recht behutsam manövriert.
Unser größter Kritikpunkt am A1 war die Hinderniserkennung, die ausschließlich mit LiDAR nicht sonderlich zuverlässig gearbeitet hatte. Technisch hat sich beim Dreame A1 Pro nichts geändert. Kann er trotzdem besser abschneiden? Ja! Wobei der Fairness halber gesagt werden muss, dass auch der Dreame A1 durch Software-Updates seit unserem Test vor ziemlich genau einem Jahr verbessert wurde.
Perfekt hat auch der Dreame A1 Pro in unserem Test nicht abgeschnitten. Aber er hat bei unseren Test-Hindernissen immerhin einen großen und einen kleinen Fußball zuverlässig sowie unsere Igel-Attrappe bei immerhin der Hälfte der Versuche erkannt. Der A1 hatte den Igel jedes Mal über den Haufen gefahren.
Bei kleinen Hindernissen wie einem Tennisball oder gar einem auf dem Rasen liegenden Schlauchstück scheitert auch der A1 Pro weiterhin. Die Vegetation rund um einen Garten, sprich Bäume, Sträucher und Co, hatte auch der Dreame A1 bereits zuverlässig umschifft - eine gewisse Größe vorausgesetzt.
Das ist auch beim Dreame A1 Pro wahrlich kein perfektes Ergebnis, was aber aufgrund der technischen Limitationen ohne Kamera auch nicht zu erwarten war. Aber es ist ein besseres Resultat als beim Dreame A1 im vergangenen Jahr. Wer gewöhnlich keine Dinge auf dem Rasen herumliegen hat und den Mähroboter ohne Begrenzungskabel nur tagsüber fahren lässt, für den sollte dies ausreichend sein.
Mähleistung und Randschneiden: Wie beim A1
Beim Randschneiden gab es aufgrund ca. 11 cm Abstand zwischen Geräterand und Mähwerk bereits im vergangenen Jahr die (für viele Mähroboter) üblichen Probleme. Da hat sich auch 2025 mit der neuen Pro-Version nichts geändert, da das verschiebbare Mähwerk dem deutlich teurere Dreame A2 vorbehalten ist.
Somit bleibt selbst bei perfekter Navigation am Rand ein mindestens 12 cm breiter Streifen ungemäht zurück, wenn der Roboter nicht über ebenerdige Ränder fahren kann. Weiterhin positiv ist hingegen, dass sich beim abschließenden Kantenmähen auf Wunsch in der App die Hinderniserkennung ausschalten lässt.
Laufzeit und Lautstärke: Sparsam und leise
Der Akku des Dreame A1 Pro fällt 5 Ah groß aus und ist damit identisch mit dem im A1. Dennoch hat er im Test mit einer Akkuladung (100 bis 15 Prozent) insgesamt etwas weniger Fläche geschafft, genau genommen waren es ca. 150 Quadratmeter im Standard-Modus. Das kann aber von verschiedenen Faktoren abhängen.
Anschließend ist er nach rund zwei Stunden mit 15 Prozent Restladung zur Ladestation zurückgefahren. Dort hat er etwas über eine Stunde verbracht, um mit maximal 78 W gut 80 Wh zu laden. Den Standbyverbrauch, wenn der Rasenroboter auf seinen nächsten Einsatz wartet, haben wir mit rund 3 W gemessen.
Um die von uns getesteten Mähroboter hinsichtlich ihres Energieverbrauchs und der damit einhergehenden Kosten besser vergleichen zu können, nehmen wir in einem fiktiven Szenario an, dass dreimal die Woche 500 Quadratmeter Rasenfläche gemäht werden sollen. Dies würde beim Dreame A1 Pro rechnerisch zu einem Stromverbrauch von unter 6 kWh führen. Damit ist der Mähroboter sehr sparsam, zudem mit gemessenen 50 bis 55 dB (bei 1 m Entfernung) auch angenehm leise.
Ist der Dreame A1 Pro laut unserem Test nicht der passende Rasenroboter ohne Draht für den eigenen Garten?
Dann hier viele weitere Modelle in unserer Mähroboter-Bestenliste 2025 entdecken!
Transparenz
Die Auswahl der zu testenden Geräte erfolgt innerhalb der Redaktion. Das vorliegende Testmuster wurde dem Autor vom Hersteller unentgeltlich zu Testzwecken überlassen. Eine Einflussnahme auf den Testbericht gab es nicht, der Hersteller erhielt keine Version des Reviews vor der Veröffentlichung. Es bestand keine Verpflichtung zur Publikation. Als eigenständiges, unabhängiges Unternehmen unterliegt Notebookcheck keiner Diktion von Herstellern, Shops und Verlagen.




















































