Futuremark behebt mit dem Update auf 3DMark v2.3.3663 nicht nur ein paar Bugs und verbessert die Geschwindigkeit der Hardwareerkennung von SystemInfo auf X99 basierten Systemen. Mit der neuesten Version des Benchmarks nutzt Futuremark jetzt auch die API Vulkan im sogenannten API Overhead Feature Test und nicht mehr AMD Mantle.
Mit dem Rollout von Version 2.3.3663 von Futuremarks 3DMark kann der Nutzer jetzt direkt die Performance seines Systems unter Vulkan, DirectX 12 und DirectX 11 vergleichen. Mit dem API Overhead Feature Test wird der durch die API notwendige "Verwaltungsaufwand" sprich Overhead ermittelt und verglichen. Diese Funktion ist in den kostenpflichtigen Versionen 3DMark Advanced und 3DMark Professional freigeschaltet.
Der API Overhead Feature Test im 3DMark misst in einer speziellen Szene die Zahl der möglichen Anforderungen der CPU an die Grafikkarte, ein 3D-Objekt auf den Monitor zu rendern, bevor die Bildrate unter einen Wert von 30 FPS sinkt. Mit steigender Komplexität von 3D-Objekten steigt auch die Zahl der notwendigen Render-Aufrufe (Draw Calls) für die Darstellung enorm an.
Damit ein Objekt auf dem Monitor angezeigt wird, muss die jeweils verwendete "3D-Grafik-Engine" den Draw Call an das Grafik-Interface senden. Jeder einzelne Draw Call benötigt allerdings auch eine gewisse Verarbeitungszeit, um innerhalb der Grafik-API ausgeführt zu werden. Daher beansprucht jeder einzelne Draw Call auch einen Teil der CPU-Leistung. Mit verschiedenen Methoden (bspw. Draw Call Batching) wird versucht, die Zahl dieser Draw Calls zu minimieren.