Gelid Tornado: Neuer CPU-Lüfter mit spezieller Kupferplatte vorgestellt
Gelid hat einen neuen, vergleichsweise klassischen Luftkühler vorgestellt, der Prozessoren mit einer thermischen Verlustleistung von bis zu 160 Watt zuverlässig kühlen soll. Der Tornado setzt nicht auf Heatpipe Direct Touch, modifiziert den althergebrachten Aufbau von Kühlern aber etwas.
Der Gelid Tornado sieht auf den ersten Blick wie ein normaler CPU-Kühler aus, an der Unterseite gibt es allerdings eine Besonderheit: Kontakt zwischen dem Heatspreader der CPU und den Heatpipes wird nicht direkt hergestellt, sondern über eine Kupferplatte. Damit könnte - theoretisch - ein Schwachpunkt der Heatpipe Direct Touch-Konstruktion, nämlich die potentielle Ausbildung von Heatspots, vermieden werden.
Der Lüfter ist mit vier vernickelten Heatpipes ausgestattet, welche die Abwärme an einen Aluminium-Kühlkörper weiterleiten. Von dort aus soll die Wärme unterstützt durch einen 12 cm großen, via PWM regulierten Lüfter abgeführt werden. Das System soll so bis Prozessoren mit einer TDP von bis zu 160 Watt kühlen können, die Lautstärke des Lüfters liegt Herstellerangaben zufolge bei maximal 26,7 dBA.
Aktuell gibt es keine Informationen zum genauen Marktstart des Lüfters, der Preis soll bei 22 Euro liegen.
Silvio Werner - Senior Tech Writer - 10157 Artikel auf Notebookcheck veröffentlicht seit 2017
Ich bin seit über zehn Jahren journalistisch aktiv, den Großteil davon im Bereich Technologie. Dabei war ich unter anderem für Tom's Hardware und ComputerBase tätig und bin es seit 2017 auch für Notebookcheck. Mein aktueller Fokus liegt insbesondere auf Mini-PCs und auf Einplatinenrechnern wie dem Raspberry Pi – also kompakten Systemen mit vielen Möglichkeiten. Dazu kommt ein Faible für alle Arten von Wearables und insbesondere für Smartwatches. Hauptberuflich bin ich als Laboringenieur unterwegs, weshalb mir weder naturwissenschaftliche Zusammenhänge noch die Interpretation komplexer Messungen fern liegen.