Während das Apple iPhone 16 (ca. 769 Euro auf Amazon) noch mit einem altmodischen 60 Hz OLED-Display ausgestattet war, soll das iPhone 17 ein Upgrade auf ein 120 Hz Display erhalten, das unter Umständen von 6,1 Zoll auf 6,3 Zoll wächst. Darauf deuten Gerüchte nun schon seit Monaten. Der Leaker Fixed Focus Digital behauptet nun, dass das iPhone 17 und das iPhone 17 Air zwar ein 120 Hz OLED-Display erhalten, dieses soll aber auf einem LTPS- statt LTPO-Panel basieren, womit ProMotion nicht unterstützt wird.
Das hätte in der Praxis vor allem drei Nachteile. Erstens könnten die beiden günstigeren Modelle der iPhone 17-Serie kein Always-on-Display bieten, da Apple die Bildfrequenz dazu auf 1 Hz reduziert, um den Stromverbrauch zu minimieren. Zweitens steigt der Stromverbrauch, da die Bildrate nicht reduziert werden kann, wenn etwa ein Foto betrachtet oder ein Video mit 30 Bildern pro Sekunde angesehen wird. Und drittens entfällt die Möglichkeit, die Bildfrequenz auf die tatsächliche Bildrate von Spielen anzupassen, wodurch diese weniger flüssig aussehen können, vor allem wenn die angepeilte Bildrate nicht perfekt gehalten wird, genau wie dies bei Monitoren ohne VRR-Support der Fall ist.
Durch die höhere Bildfrequenz von 120 Hz könnten das iPhone 17 und das iPhone 17 Air Spiele und Animationen dennoch deutlich flüssiger darstellen als noch das iPhone 16, und auch das Navigieren, Scrollen und Zoomen durch Apps sollte sich durch die kürzere Reaktionszeit spürbar flüssiger anfühlen. Durch den Verzicht auf Features wie das Always-on-Display könnte Apple die Basismodelle besser von den teuren Pro-Modellen differenzieren. Allerdings könnte der höhere Stromverbrauch gerade beim iPhone 17 Air mit seinem winzigen 3.000 mAh Akku problematisch werden. Wie üblich gilt, dass derart frühe Gerüchte mit Vorsicht betrachtet werden sollten.



















