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GitHub: Open-Source-Projekte lassen sich künftig sponsern

Künftig kann man Open Source-Projekte auch finanziell unterstützen (Quelle: GitHub)
Künftig kann man Open Source-Projekte auch finanziell unterstützen (Quelle: GitHub)
GitHub hat angekündigt, dass man künftig Entwickler von Open-Source-Software auf der Plattform direkt finanziell unterstützen kann. Damit entsteht für Entwickler endlich eine einfache Möglichkeit ihre Software Open Source zu betreiben und gleichzeitig Geld zu verdienen, wovon die Plattform durchaus profitieren könnte.

Open Source gehört zu den wohl meist unterschätzten Faktoren in der Software-Entwicklung, die es gibt. Denn die meisten modernen Software-Applikationen, seien sie nun kommerziell oder frei verfügbar, basieren heutzutage zu einem großen Anteil auf Open-Source-Software. Der Entwicklerplattform GitHub zufolge, ist dies sogar bei 99 Prozent der Software der Fall. Hinter den Open-Source-Paketen stehen hierbei häufig einzelne Entwickler oder kleine Teams, welche ihren Code in ihrer Freizeit und unentgeltlich weiterentwickeln. Für die soll sich jetzt auf der größten Entwicklerplattform GitHub einiges ändern.

So haben die Entwickler der Seite heute ein Sponsoring-Programm angekündigt, mit dem man von jetzt an einzelne Entwickler bei ihrer Arbeit finanziell unterstützen kann. Dadurch entsteht die nicht ganz unrealistische Möglichkeit, dass einzelne Programmierer ihr aktuelles Open-Source-Hobby in einen Vollzeitjob umwandeln können, da es neben kleinen Privatspendern sicher auch ein paar Unternehmen geben wird, die für sie wichtige Softwareentwickler unterstützen werden. Um den Start des Services hierbei ein wenig anzukurbeln, wird GitHub jede Spende unter 5000 US-Dollar im ersten Jahr des Spenden-Features verdoppeln. Weiterhin können Entwickler zukünftig auch eine spezielle Steuerungsdatei im Yaml-Format in ihrem Repository hinterlegen, in der sich Links zu anderen Spenden-Plattformen wie Patreon befinden und wo sie ihr Finanzierungsmodell darlegen können.

Insgesamt kann man also sagen, dass es sich hierbei um einen sehr sinnvollen Schritt zur Unterstützung der Open-Source-Community auf GitHub handelt.

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Autor: Cornelius Wolff, 23.05.2019 (Update: 23.05.2019)