Google+: Neues Datenleck gefunden, Abschaltung wird vorgezogen
Bereits seit Oktober diesen Jahres ist bekannt, dass Google den recht glücklosen Facebook-Konkurrenten Google+ einstellen wird - wobei bereits damals als Grund für die Abschaltung auch eine Sicherheitslücke angegeben wurde, die den unberechtigten Zugriff auf private Nutzerdaten erlaubte.
Nun hat Google bekannt gegeben, dass eine weitere Sicherheitslücke Entwicklern Zugriff auf Informationen über mehr als 50 Millionen Nutzer gegeben hat. Konkret konnten Entwickler unter anderem auf den Namen, den Beruf, die Adresse, das Geschlecht, das Alter und das Geburtsdatum auch dann zugreifen, wenn diese Informationen vom Nutzer als nicht öffentlich gesetzt wurden.
Google-Informationen war die Lücke nur sechs Tage lang aktiv, Hinweise für eine tatsächliche Ausnutzung konnte das Unternehmen nicht finden. Nichtsdestotrotz ändert Google die bisherigen Pläne zur Abschaltung des Dienstes: Alle APIs der Plattformen werden innerhalb der nächsten 90 Tage abgeschalten, der Dienst als solcher nun bereits im April 2019 - ursprünglich sollte die Einstellung erst im August 2019 erfolgen.
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