Zusammen mit dem neuen Design von Android 16 und Wear OS 6 hat Google heute auch die Zukunft des "Find My Device"-Netzwerks angekündigt. Google ändert die Bezeichnung der App auf "Find Hub", und will künftig deutlich mehr Features bieten, angeführt von Unterstützung für Ultrabreitband-Chips (UWB). Dieses Feature, das auch der Apple AirTag (ca. 31 Euro auf Amazon) unterstützt, erlaubt es, die genaue Richtung und Distanz zu einem Tracker in der Nähe anzuzeigen.
Damit das klappt, müssen sowohl der Tracker als auch das jeweilige Smartphone einen UWB-Chip besitzen. Daher soll dieses Feature zuerst beim Motorola Moto Tag verfügbar sein, und zwar in Verbindung mit einem Google Pixel 6 Pro oder neuer, einem Xiaomi 15S, einem Motorola Edge 50, einem NIO Phone 2, einem Galaxy Z Fold2 oder neuer, oder auch einem Galaxy S21+ bzw. Galaxy S21 Ultra oder neuer. Genau wie Apple will künftig auch Google mit ausgewählten Fluglinien zusammenarbeiten, sodass Nutzer den Standort eines Trackers mit der Fluglinie teilen können, um Gepäckstücke schneller aufzuspüren.
Eine feste Integration in Koffer von July und Mokobara soll den Kauf eines zusätzlichen Trackers überflüssig machen, während Peak ein Paar Ski mit integriertem Tracker auf den Markt bringen soll. Pixbee soll unterdessen Tracker im Disney-Design auf den Markt bringen. Im Laufe des Jahres soll der Google Find Hub auch die Satelliten-Features ausgewählter Smartphones integrieren, sodass direkt über diese App der Standort geteilt oder Nachrichten versendet und empfangen werden können.