Der Mediatek MT8127 ist ein preiswerter ARM-SoC (System on a Chip), der vorrangig in Tablets eingesetzt wird. Er wird in 28 nm gefertigt und integriert einen Quad-Core Cortex-A7-Prozessor, eine ARM Mali-450 MP4 GPU sowie einen Single-Channel Speichercontroller (32 Bit DDR3-1333, 5,3 GB/s). Die Taktraten liegen bei typischerweise 1,5 GHz (CPU) respektive 600 MHz (GPU). Ein internes Funkmodem fehlt, kann jedoch extern ergänzt werden.
Performance
Die CPU-Performance entspricht vergleichbar getakteten Cortex-A7-SoCs wie dem Qualcomm Snapdragon 400, sodass sich der MT8127 Ende 2014 in der (unteren) Mittelklasse einordnet.
Die Grafikeinheit namens Mali-450 MP4 übertrifft dagegen andere Einstiegslösungen wie die ältere Mali-400 MP4 oder die Adreno 305/306 um etwa Faktor zwei. So werden auch aufwändige Android-Spiele in HD-Auflösung zumeist flüssig dargestellt. Prinzipiell beherrscht der SoC sogar Auflösungen von bis zu 1.920 x 1.200 Pixeln.
Features
Neben Prozessor und Grafikeinheit integriert der SoC auch einen En-/Decoder für FullHD-Videos, WiFi, Bluetooth 4.0, GPS sowie FM. Kameras werden bis zu einer Auflösung von 13 MP unterstützt.
Leistungsaufnahme
Dank der sparsamen A7-Kerne sowie der 28-nm-Fertigung dürfte der Stromverbrauch relativ gering ausfallen. Der Chip kann damit auch in kleineren Tablets problemlos eingesetzt werden.
Der Mediatek MT8321 ist ein preiswerter ARM-SoC (System on a Chip), der vorrangig in Android-Smartphones eingesetzt wird. Er wird wahrscheinlich in 28 nm gefertigt und integriert einen Quad-Core Cortex-A7-Prozessor mit bis zu 1.3 GHz sowie eine AMR Mali-400 Grafikkarte mit bis zu 500 MHz. Der integrierte Speichercontroller unterstützt LPDDR3 im Single Channel Betrieb. Für die Konnektivität sorgen ein Bluetooth, WiFi 802.11 n/g/n und EDGE / HSPA+ / WDCDMA Modem. Die integrierte Videoengine kann H.264 de- und enkodieren (wahrscheinlich 1080p).
Performance
Da die Cortex-A7-Architektur bei gleichem Takt etwas langsamer als ein Cortex-A9- oder Krait-Design arbeitet, liegt die Rechenleistung knapp unter dem Niveau von Nvidias Tegra 3 oder dem Samsung Exynos 4412. Auch die sehr niedrig taktende PowerVR-GPU zählt nur zur Einstiegsklasse und ist mit hochauflösenden Displays oder anspruchsvollen Spielen schnell überfordert. Der Cortex-A7 unterstützt keine 64 Bit Befehle, sondern nur 32 Bit Instructions.
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