Apple wird voraussichtlich schon bald seine neuen MacBook-Pro- und iPad-Pro-Modelle mit M5-Chip vorstellen. Mehrere Hinweise deuten darauf hin, dass die Ankündigung noch in diesem Monat erfolgen könnte — auch wenn die neue Hardware insgesamt nur kleinere Änderungen mitbringt. Während das auf Geräte mit dem Standard-M5 offenbar zutrifft, sollen die Varianten mit M5 Pro und M5 Max eine interessantere Neuerung erhalten, die Nutzern mehr Konfigurationsmöglichkeiten bietet.
Laut Vadim Yuryev vom YouTube-Kanal Max Tech (via X) werden die M5-Pro- und M5-Max-Chips ein neues Design mit getrennten CPU- und GPU-Blöcken verwenden. Diese Information ist nicht völlig neu. Bereits im Dezember letzten Jahres gab es erste Hinweise, dass die M5-Pro-, M5-Max- und M5-Ultra-Chips auf diesem Aufbau basieren könnten. Dabei handelt es sich um TSMCs sogenanntes SoIC-MH-Design („Small Outline Integrated Circuit Molding-Horizontal“).
Yuryevs Beitrag bestätigt, dass Apple diese Architektur bei der nächsten Generation von MacBook Pro, Mac Studio und Mac mini einsetzen will. Das Spannende daran: Dadurch werden Geräte deutlich flexibler konfigurierbar — insbesondere in Bezug auf die Anzahl der CPU- und GPU-Kerne. Kunden könnten ihre M5-Pro- und M5-Max-Geräte künftig mit einer größeren Bandbreite an Kernkonfigurationen zusammenstellen – etwa eine Basis-CPU mit maximal ausgebauter GPU.
Yuryev ergänzt, dass genau dieser Umbau der Grund dafür sei, warum die Modelle mit M5 Pro und M5 Max laut aktuellen Gerüchten erst 2026 erscheinen sollen. Die Geräte mit Standard-M5 hingegen erhalten diese Änderung nicht und dürften daher schon bald vorgestellt werden – möglicherweise noch im Oktober. Ein iPad Pro mit M5-Chip wurde kürzlich bereits ausgepackt, das M5-MacBook Pro hat seine Zertifizierung durch die US-amerikanische FCC erhalten. Gleichzeitig gehen ausgewählte Varianten des M4 iPad Pro allmählich aus dem Verkauf.















