Personenbefördernde Drohnen bekommen Landeplattform im Meer: Flughafen für eVTOLs bereits 2.000 mal vorbestellt

Die urbane Luftfahrt rückt unserem Alltag immer näher. So haben wir in diesem Jahr bereits vom modularen Flugauto „Land Aircraft Carrier” gehört, mit dem XPeng die Mobilität radikal verändern will. Auch das fliegende Motorrad „Airbike” von Volonaut, dessen Auslieferung ab 2026 geplant ist, sorgte vor einigen Monaten für Aufsehen.

Nun macht AutoFlight mit seiner ersten Landeplattform für fliegende Taxis auf See Schlagzeilen. Das chinesische Unternehmen hat sich auf die Entwicklung und Herstellung von eVTOL-Fluggeräten (elektrische Senkrechtstarter und -landegeräte) spezialisiert und wird vom weltweit größten Batteriehersteller CATL mit Hunderten Millionen Dollar gefördert. Zu den eVTOLs gehören etwa personenbefördernde, autonome Fluggeräte wie große, komplexe Drohnen.

Am Samstag hat AutoFlight seine „See-Luft-Mobilitätslösung” vorgestellt: einen vollautonomen, schwimmenden Flughafen für eVTOL-Landungen, der überall auf dem Wasser eingesetzt werden kann – auf Seen, Flüssen oder dem Meer. Über die Plattform können fliegende Taxis etwa per Solar und Energiespeichersystemen geladen werden.

Aufgrund der Mobilität des Flughafens sind die Einsatzmöglichkeiten vielfältig: kommerzieller Einsatz für Tourismus und Lufttaxis in Großstädten, Notfalleinsätze, Wartung von Offshore-Energieplattformen wie Windparks, Lufttransporte zwischen Küstenstädten oder Inseln und vieles mehr.

Laut CATL verkürzt die Wasserlandeplattform die Reaktionszeit im Notfall um 50 Prozent und beschleunigt die Wartung von Offshore-Windparks und Ölplattformen um das Zehnfache. Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels wurden bereits etwa 2.000 Einheiten des schwimmenden Flughafens vorbestellt.