Test Asus VivoBook Flip 15 TP510UA (i5-8250U, SSD, FHD) Convertible
Bei dem Vivobook Flip 15 handelt es sich um ein Convertible im 15,6-Zoll-Format. Angetrieben wird der Rechner von einem ULV-Vierkernprozessor - an Rechenleistung fehlt es dem Gerät somit nicht. Der Touchscreen kann sowohl mit den Fingern als auch mit dem separat erhältlichen Asus Pen (etwa 50 Euro) bedient werden. Zu den Konkurrenten zählen Convertibles wie das Dell Inspiron 15 5578-1777, das Acer Spin 5 SP515-51G, das HP Envy x360 15m-bq121dx.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion.
Details
Gehäuse & Ausstattung
Das Gehäuse des Vivobook weiß durch seine Schlankheit zu gefallen. Das Gerät fällt für ein 15,6-Zoll-Modell recht kompakt aus. Asus setzt hier auf einen Materialmix aus Kunststoff und Aluminium. Allerdings besteht nur die Deckelrückseite aus Metall. Bezüglich der Verarbeitung gibt der Rechner keinen Anlass für Kritik. Anders sieht dies bei der Stabilität aus. So dürfte die Baseunit etwas steifer und fester ausfallen. Eine Wartungsklappe hat das Convertible nicht zu bieten. Der Akku ist fest verbaut.
Um an die Innereien zu gelangen, muss das Gehäuse geöffnet werden. Dazu werden alle Schrauben auf der Unterseite des Geräts entfernt. Unter den Gummifüßen verstecken sich keine Schrauben. Anschließend wird das Convertible wieder auf seine Füße gestellt. Nun kann die Oberseite der Baseunit mit Hilfe eines Fugenglätters abgelöst werden. Aber Vorsicht: Die Oberseite der Baseunit ist über vier Flachbandkabel mit der Hauptplatine verbunden. Nach Öffnung des Gehäuses hat man Zugriff auf den Lüfter, das WLAN-Modul, die SSD und die HDD. Die Arbeitsspeicherbänke wären erst nach dem Ausbau der Hauptplatine zugänglich.
Überraschungen bei den Schnittstellen bleiben aus. Neben drei Typ-A-USB-Steckplätzen (1x USB 3.1 Gen 1, 2x USB 2.0) beherbergt das Gerät auch einen Typ-C-Steckplatz (USB 3.1 Gen 1). Ein Videoausgang (HDMI) ist vorhanden. Der verbaute Speicherkartenleser hat es nicht eilig. Beim Kopieren großer Datenblöcke wird eine maximale Transferrate von 25,6 MB/s erreicht. Die Übertragung von 250 JPG-Bilddateien (je rund 5 MB) wird mit einer Geschwindigkeit von 22,7 MB/s absolviert. Wir testen Speicherkartenleser mittels einer Referenzkarte (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II).
Das WLAN-Modul trägt einen Chip der Firma Intel (Dual Band Wireless-AC 8265). Neben den WLAN-Standards 802.11a/b/g/n unterstützt dieser auch den schnellen ac-Standard. Die von uns unter optimalen Bedingungen (keine weiteren WLAN-Geräte in der näheren Umgebung, geringer Abstand zwischen Notebook und Server-PC) ermittelten Übertragungsgeschwindigkeiten fallen gut aus.
Anschlussausstattung
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
HP Envy x360 15m-bq121dx | |
HP Pavilion x360 15-bk102ng (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Dell Inspiron 15 5578-1777 2-in-1 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Asus VivoBook Flip 15 TP510UA-E8073T (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Acer Spin 5 SP515-51GN-80A3 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
HP Pavilion x360 15-bk102ng (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP Envy x360 15m-bq121dx | |
Dell Inspiron 15 5578-1777 2-in-1 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Asus VivoBook Flip 15 TP510UA-E8073T (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Acer Spin 5 SP515-51GN-80A3 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) |
Eingabegeräte
Asus stattet das Vivobook mit einer beleuchteten Chiclet-Tastatur samt Nummernblock aus. Da das Gehäuse kleiner ausfällt als herkömmliche 15,6-Zoll-Notebook-Gehäuse, staucht Asus den Nummernblock. Die flachen, glatten Tasten verfügen über einen kurzen Hub und einen klaren Druckpunkt. Während des Tippens gibt die Tastatur etwas nach - so etwas darf bei einem Gerät dieser Preisklasse nicht auftreten. Die Beleuchtung wird mit Hilfe zweier Funktionstasten gesteuert. Drei Helligkeitsstufen stehen zur Verfügung. Alles in allem liefert Asus hier eine ordentliche Tastatur für den Hausgebrauch. Vielschreiber sollten zu einem anderen Gerät greifen.
Das multitouchfähige Clickpad belegt eine Fläche von etwa 10,5 x 7,3 cm. Somit steht viel Platz zur Nutzung der Gestensteuerung bereit. Die glatte Oberfläche des Pads macht den Fingern das Gleiten leicht. Das Pad verfügt über einen kurzen Hub und einen klaren Druckpunkt. In der rechten oberen Ecke des Clickpads findet sich ein Fingerabdruckleser.
Der Touchscreen des Vivobook unterstützt 10 Berührungspunkte. Er hat uns keine Probleme bereitet und reagiert prompt auf Eingaben. Er kann sowohl mit den Fingern als auch mit dem separat erhältlichen Asus Pen (ca. 50 Euro) bedient werden. Bei Letzterem handelt es sich um einen aktiven Eingabestift, der laut Asus 1.024 Druckstufen bietet.
Display
Das 15,6-Zoll-Touchscreendisplay arbeitet mit einer nativen Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten. Es verfügt über einen sehr guten Kontrast (1.527:1). Die Helligkeit (221,3 cd/m²) fällt allerdings zu niedrig aus. Das Preisniveau des Convertible verlangt nach einem Wert jenseits von 300 cd/m². Positiv: Der Bildschirm zeigt kein PWM-Flimmern.
|
Ausleuchtung: 76 %
Helligkeit Akku: 232 cd/m²
Kontrast: 1527:1 (Schwarzwert: 0.15 cd/m²)
ΔE Color 5.03 | 0.5-29.43 Ø4.93
ΔE Greyscale 5.56 | 0.5-98 Ø5.2
59% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
37% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
40.49% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
58.9% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
39.19% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.64
Asus VivoBook Flip 15 TP510UA-E8073T IPS, 1920x1080, 15.6" | HP Envy x360 15m-bq121dx IPS, 1920x1080, 15.6" | Dell Inspiron 15 5578-1777 2-in-1 IPS, 1920x1080, 15.6" | HP Pavilion x360 15-bk102ng IPS, 1920x1080, 15.6" | Acer Spin 5 SP515-51GN-80A3 a-Si TFT-LCD, LCM, IPS, 1920x1080, 15.6" | |
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Display | 1% | 7% | 1% | -1% | |
Display P3 Coverage | 39.19 | 39.97 2% | 41.74 7% | 39.45 1% | 38.73 -1% |
sRGB Coverage | 58.9 | 58.3 -1% | 62.8 7% | 59.2 1% | 58.3 -1% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 40.49 | 41.29 2% | 43.13 7% | 40.76 1% | 40.02 -1% |
Response Times | 7% | 3% | -8% | 3% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 44 ? | 30.8 ? 30% | 55 ? -25% | 55 ? -25% | 42 ? 5% |
Response Time Black / White * | 29 ? | 33.6 ? -16% | 20 ? 31% | 26 ? 10% | 29 ? -0% |
PWM Frequency | 201.6 ? | 50 ? | |||
Bildschirm | -14% | -2% | -29% | 14% | |
Helligkeit Bildmitte | 229 | 230.2 1% | 244 7% | 205 -10% | 221 -3% |
Brightness | 221 | 222 0% | 242 10% | 191 -14% | 224 1% |
Brightness Distribution | 76 | 88 16% | 93 22% | 74 -3% | 89 17% |
Schwarzwert * | 0.15 | 0.2 -33% | 0.25 -67% | 0.3 -100% | 0.12 20% |
Kontrast | 1527 | 1151 -25% | 976 -36% | 683 -55% | 1842 21% |
Delta E Colorchecker * | 5.03 | 5.7 -13% | 4.94 2% | 7.2 -43% | 4.12 18% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 8.89 | 20.8 -134% | 7.3 18% | 12.7 -43% | 6.41 28% |
Delta E Graustufen * | 5.56 | 2.6 53% | 4.93 11% | 6.86 -23% | 3.4 39% |
Gamma | 2.64 83% | 2.2 100% | 2.7 81% | 2.27 97% | 2.54 87% |
CCT | 7015 93% | 6109 106% | 7401 88% | 6983 93% | 6893 94% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 37 | 37.5 1% | 40 8% | 38 3% | 37 0% |
Color Space (Percent of sRGB) | 59 | 57.9 -2% | 63 7% | 59 0% | 58 -2% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -2% /
-8% | 3% /
1% | -12% /
-20% | 5% /
9% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | ||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 17146 (Minimum 5, Maximum 3846000) Hz. |
Im Auslieferungszustand liegt die Delta-E-2000-Farbabweichung bei einem Wert von 5,03. Anzustreben wäre ein Wert kleiner 3. Unter einem Blaustich leidet das Display nicht.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
29 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 15 ms steigend | |
↘ 14 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 74 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
44 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 22 ms steigend | |
↘ 22 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 70 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (33 ms). |
Asus stattet das Vivobook Flip mit einem blickwinkelstabilen IPS-Panel aus. Somit ist der Bildschirm aus jeder Position heraus ablesbar. Im Freien kann der Rechner nur benutzt werden, wenn die Sonne nicht allzu hell strahlt. Die spiegelnde Displayoberfläche erschwert das Vorhaben zusätzlich.
Leistung
Asus hat mit dem Vivobook Flip 15 ein 15,6-Zoll-Convertible im Sortiment. Es bietet mehr als genug Rechenleistung für Anwendungen aus den Bereichen Office und Internet. Unser Testgerät ist ab etwa 900 Euro zu haben. Zum Testzeitpunkt konnten wir nur eine weitere Ausstattungsvariante ausfindig machen. Diese verfügt über die gleiche Ausstattung wie unser aktuelles Testgerät, hat zusätzlich aber noch einen dedizierten GeForce-940MX-Grafikkern an Bord. Der Preis liegt bei 1.000 Euro.
Prozessor
Das Vivobook wird von einem Intel Core i5-8250U (Kaby Lake Refresh) Vierkernprozessor angetrieben. Diese ULV-CPU (TDP: 15 Watt) unterstützt Hyperthreading, d.h. pro Kern können zwei Threads bearbeitet werden. Der Prozessor arbeitet mit einer Basisgeschwindigkeit von 1,6 GHz. Mittels Turbo ist eine Steigerung auf bis zu 3,4 GHz möglich.
Die CPU-Tests der Cinebench-Benchmarks werden im Netzbetrieb mit voller Kraft durchlaufen. Für die Single-Thread-Tests gilt dies auch im Akkubetrieb. Die Multi-Thread-Tests werden im Akkubetrieb mit 2,5 bis 2,7 GHz bearbeitet. Bei den Geekbench-Benchmarks sieht es ähnlich aus.
Ob der Turbo auch dauerhaft genutzt wird, überprüfen wir, indem wir den Multi-Thread-Test des Cinebench R15 für etwa 30 Minuten in einer Dauerschleife laufen lassen. Vom ersten bis zum vierten Durchlauf fallen die Resultate etwas ab und verbleiben dann auf einem konstanten Niveau knapp unterhalb von 700 Punkten. Der Turbo kommt zum Einsatz, erreicht aber nicht mehr die Maximalgeschwindigkeit.
Geekbench 3 | |
32 Bit Multi-Core Score | |
Asus VivoBook Flip 15 TP510UA-E8073T | |
Dell Inspiron 15 5578-1777 2-in-1 | |
HP Pavilion x360 15-bk102ng | |
32 Bit Single-Core Score | |
Asus VivoBook Flip 15 TP510UA-E8073T | |
Dell Inspiron 15 5578-1777 2-in-1 | |
HP Pavilion x360 15-bk102ng |
Geekbench 4.0 | |
64 Bit Multi-Core Score | |
Asus VivoBook Flip 15 TP510UA-E8073T | |
Dell Inspiron 15 5578-1777 2-in-1 | |
HP Pavilion x360 15-bk102ng | |
64 Bit Single-Core Score | |
Asus VivoBook Flip 15 TP510UA-E8073T | |
Dell Inspiron 15 5578-1777 2-in-1 | |
HP Pavilion x360 15-bk102ng |
Geekbench 4.4 | |
64 Bit Multi-Core Score | |
Asus VivoBook Flip 15 TP510UA-E8073T | |
64 Bit Single-Core Score | |
Asus VivoBook Flip 15 TP510UA-E8073T |
JetStream 1.1 - Total Score | |
Acer Spin 5 SP515-51GN-80A3 (Edge 41.16299.15.0) | |
Asus VivoBook Flip 15 TP510UA-E8073T (Edge 41) | |
Dell Inspiron 15 5578-1777 2-in-1 (Edge 38) | |
HP Pavilion x360 15-bk102ng (Edge 38) | |
HP Envy x360 15m-bq121dx (Edge 40.15063.674.0) |
System Performance
Eine Solid State Disk und ein kräftiger Core-i5-Prozessor sorgen für ein flink laufendes System. Die sehr guten Resultate in den PC-Mark-Benchmarks attestieren dem Rechner mehr als genug Leistung für Anwendungen aus den Bereichen Office und Internet. Eine leichte Steigerung der Gesamtleistung wäre durch den Einbau eines zweiten Arbeitsspeichermoduls (= Dual-Channel-Modus aktiv) möglich.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3587 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 4722 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4689 Punkte | |
PCMark 10 Score | 3510 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Als Systemlaufwerk dient eine SATA-III-SSD der Firma Sandisk. Es handelt sich um ein Modell im M.2-2280-Format, das über eine Gesamtkapazität von 128 GB verfügt. Davon sind im Auslieferungszustand etwa 88 GB nutzbar. Der restliche Speicherplatz verteilt sich auf die Windows-Installation und die Recovery Partition. Die Transferraten fallen gut aus.
Neben der SSD steckt auch eine herkömmliche 2,5-Zoll-Festplatte in dem Rechner. Diese verfügt über einen Speicherplatz von 1 TB und arbeitet mit 5.400 Umdrehungen pro Minute.
Asus VivoBook Flip 15 TP510UA-E8073T SanDisk SD8SN8U128G1002 | Dell Inspiron 15 5578-1777 2-in-1 SanDisk X400 256GB, SATA (SD8SB8U-256G) | HP Pavilion x360 15-bk102ng WDC Slim WD10SPCX-21KHST0 | Acer Spin 5 SP515-51GN-80A3 Intel SSD 600p SSDPEKKW256G7 | |
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CrystalDiskMark 3.0 | 22% | -89% | 121% | |
Read Seq | 458.5 | 503 10% | 102.4 -78% | 1187 159% |
Write Seq | 337.2 | 465.3 38% | 102 -70% | 599 78% |
Read 512 | 319.1 | 293 -8% | 31.37 -90% | 935 193% |
Write 512 | 186 | 322.7 73% | 48.12 -74% | 609 227% |
Read 4k | 28.39 | 28.9 2% | 0.357 -99% | 35.61 25% |
Write 4k | 56.6 | 55 -3% | 1.047 -98% | 134.4 137% |
Read 4k QD32 | 321.1 | 314.5 -2% | 0.844 -100% | 289.3 -10% |
Write 4k QD32 | 128.5 | 209.2 63% | 1.098 -99% | 331.1 158% |
Grafikkarte
Für die Grafikausgabe ist Intels UHD-Graphics-620-Grafikkern verantwortlich. Die GPU unterstützt DirectX 12 und arbeitet mit Geschwindigkeiten von 300 bis 1.100 MHz. Die Resultate in den 3DMark-Benchmarks bewegen sich auf einem normalen Niveau für diese GPU. Durch die Aktivierung des Dual-Channel-Modus würde der Grafikkern besser ausgereizt werden und mehr Leistung liefern. Der Modus würde nach dem Einbau eines zweiten Arbeitsspeichermoduls automatisch angewendet werden.
3DMark 11 Performance | 1765 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 7624 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 906 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Die Hardwareausstattung des Convertible ist in der Lage, Spiele flüssig auf den Bildschirm zu bringen, die keine hohen Anforderungen an die Hardware stellen. Allerdings werden nur bei niedrigen Auflösungen und geringen Qualitätseinstellungen ausreichend hohe Frameraten erreicht. Eine Steigerung der Frameraten würde durch die Aktivierung des Dual-Channel-Modus erreicht werden.
min. | mittel | hoch | max. | |
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BioShock Infinite (2013) | 49.9 | 27.6 | 22.6 | 7.9 |
Emissionen & Energie
Geräuschemissionen
Sonderlich viel Lärm erzeugt das Convertible über den gesamten Lastbereich hinweg nicht. Im Leerlauf steht der Lüfter durchaus mal still. In der Regel arbeitet er aber mit niedriger Geschwindigkeit. Zu hören ist er dabei nur in sehr leisen Umgebungen. Auch die 2,5-Zoll-Festplatte ist kaum wahrzunehmen. Unter Last dreht der Lüfter nur etwas auf. Während des Stresstests registrieren wir einen Schalldruckpegel von nur 34,2 dB(A).
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30.9 / 30.9 / 30.9 dB(A) |
Last |
| 34.2 / 34.2 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30.2 dB(A) |
Temperatur
Unseren Stresstest (Prime95 und Furmark laufen für mindestens eine Stunde) durchläuft das Vivobook im Netz- und im Akkubetrieb auf unterschiedliche Weisen. Im Netzbetrieb geht die CPU mit 2,3 bis 2,4 GHz zu Werke, der Grafikkern erreicht Geschwindigkeiten von 700 bis 750 MHz. Im Akkubetrieb nutzt der Prozessor seinen Turbo nicht und arbeitet mit konstanten 1,6 GHz. Der Takt der GPU bewegt sich zwischen 900 und 950 MHz.
Von einer Erwärmung kann bei dem Convertible nicht gesprochen werden. Während des Stresstests wird an einigen Messpunkten die 30-Grad-Celsius-Marke überschritten.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 36 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.3 °C (von 19.6 bis 55.7 °C für die Klasse Convertible).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 37 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 24 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.2 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 28 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.1 °C (+0.1 °C).
Lautsprecher
Die Stereo-Lautsprecher haben ihren Platz auf der Unterseite des Geräts gefunden. Sie produzieren einen voluminösen Klang, dem weitgehend der Bass fehlt. Für ein besseres Klangerlebnis empfiehlt sich die Nutzung von Kopfhörern oder externen Lautsprechern.
Asus VivoBook Flip 15 TP510UA-E8073T Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (70.3 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 17.1% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (5.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.5% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (17.3% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 29% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 63% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 57%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 29% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 64% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieaufnahme
Überraschungen auf Seiten des Energiebedarfs zeigt der Rechner nicht. Im Leerlauf messen wir eine maximale Leistungsaufnahme von 9,5 Watt. Während des Stresstests (Prime95 und Furmark laufen für mindestens eine Stunde) steigt der Wert nur auf 33,3 Watt, da CPU und GPU nicht mit ihren Maximalgeschwindigkeiten arbeiten. Die Nennleistung des Netzteils beträgt 45 Watt.
Aus / Standby | 0.3 / 0.28 Watt |
Idle | 3.9 / 7.2 / 9.5 Watt |
Last |
36.8 / 33.1 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel. |
Akkulaufzeit
Unser praxisnaher WLAN-Test simuliert mittels eines Skripts die Auslastung beim Aufruf von Webseiten. Das Profil "Ausbalanciert" ist aktiv, die Displayhelligkeit beträgt etwa 150 cd/m², und die Energiesparfunktionen sind abgeschaltet. Das Vivobook erreicht eine Laufzeit von 5:58 h.
Hinweis: Der Akku unseres Testgeräts weist einen Abnutzungsgrad von knapp 6 Prozent aus. Geräte, die einen Akku mitbringen, der über die volle Ursprungskapazität verfügt, sollten noch ein paar Minuten länger durchhalten.
Battery Runtime - WiFi Websurfing | |
HP Envy x360 15m-bq121dx | |
Dell Inspiron 15 5578-1777 2-in-1 (Edge 38) | |
Acer Spin 5 SP515-51GN-80A3 (Edge 41.16299.15.0) | |
Asus VivoBook Flip 15 TP510UA-E8073T (Edge 41) | |
HP Pavilion x360 15-bk102ng (Edge 38) |
Pro
Contra
Fazit
Asus liefert mit dem Vivobook Flip 15 ein recht schlankes, kompaktes Convertible im 15,6-Zoll-Format. Der verbaute ULV-Vierkernprozessor bietet mehr als genug Rechenleistung für Anwendungen aus den Bereichen Office und Internet und sollte die meisten Nutzer zufriedenstellen. Der Rechner erwärmt sich über den gesamten Lastbereich hinweg kaum und arbeitet in der Regel leise.
Eine schnelle Solid State Disk sorgt für ein flink laufendes System. Darüber hinaus steckt noch eine 1 TB fassende 2,5-Zoll-Festplatte in dem Rechner. Ein Tausch beider Laufwerke wäre möglich. Dazu müsste aber das Gehäuse geöffnet werden. Eine Wartungsklappe gibt es nicht.
Die verbaute Tastatur erfüllt die Anforderungen an den Heimgebrauch. Positiv: Eine Tastenbeleuchtung ist vorhanden. Die von uns gemessene Akkulaufzeit im WLAN-Test kann als durchschnittlich bezeichnet werden. Selbst wenn das Gerät mit einem vollkommen intakten Akku noch 30 Minuten länger durchhalten würde, würde sich diese Bewertung nicht ändern.
Das IPS-Touchscreen-Display erfreut mit großem Kontrast und stabilen Blickwinkeln. Allerdings fällt die Helligkeit zu gering aus. Ein Gerät der hier vorliegenden Preisklasse muss in dieser Beziehung deutlich mehr bieten. Der Touchscreen kann nicht nur mit den Fingern, sondern auch mit dem optional erhältlichen Asus Pen (etwa 50 Euro) bedient werden.
Preis und Leistung befinden sich in einem Missverhältnis.
Das Gerät verfügt über Schwachpunkte, die bei einem 900-Euro-Gerät nicht auftreten dürfen: Der zu dunkle Bildschirm, die wippende Tastatur, die durchschnittlichen Akkulaufzeiten. Darüber hinaus werden durch den nur im Single-Channel-Modus laufenden Arbeitsspeicher ein paar Prozent Leistung liegen gelassen. Zudem fällt die Anschlussausstattung sehr konventionell aus. Hier hätte Asus mit einem Thunderbolt-3-Steckplatz Aufmerksamkeit erregen können. Auch kann bei einem Preis von mehr als 900 Euro durchaus erwartet werden, dass der separat erhältliche Asus Pen zur Standardausstattung zählt.
Asus VivoBook Flip 15 TP510UA-E8073T
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01.02.2018 v6 (old)
Sascha Mölck