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Test HTC Butterfly Smartphone

Strahlender Schmetterling. Mit leuchtstarkem Full-HD-Display und Snapdragon S4 Pro positioniert HTC sein Smartphone in der oberen Mittelklasse. Die Technologie des Super LCD 3 Screens konnte schon im großen Bruder HTC One überzeugen. Doch wir wollen uns nicht vom Äußeren blenden lassen und schauen ebenfalls auf die inneren Werte …

Das HTC Butterfly besitzt ein 5,0 Zoll großes Panel, das mit 1.920 x 1.080 Bildpunkten auflöst. Ein Quad-Core-Prozessor aus dem Hause Qualcomm soll für die nötige Rechenpower des Android-Phones sorgen. Die 2GB Arbeitsspeicher und 16 GB Festspeicher gehören mittlerweile zum Standard in dieser Geräteklasse. Das Gehäuse besteht auf der Rückseite aus Kunststoff. Das Butterfly schließt somit HTCs Produktlücke zwischen preiswerten Mittelklasse-Smartphones und den High-End-Produkten.

Ähnliche Boliden sind auch bei der Konkurrenz zu finden. Das Sony Xperia ZL und das LG Optimus G E975 buhlen um den gleichen Käuferstamm. Bei den Displays wird sich das Butterfly auch den Vergleich mit den aktuellen Top-Devices gefallen lassen müssen. Denn auch das HTC One, das Samsung Galaxy S4 und das Sony Xperia Z verfügen über Screens mit Full-HD-Auflösung. Aber auch die Gegenüberstellung mit den preiswerten Importen aus dem Reich der Mitte darf nicht zu kurz kommen, denn auch im unteren Preissegment sind hochauflösende Displays, wie im iOcean X7, bereits verfügbar.

Gehäuse

Wie wir testen - Gehäuse

Die Oberseite wird von Gorilla-Glas geschützt.
Die Oberseite wird von Gorilla-Glas geschützt.
Die Unterseite besteht aus Kunststoff.
Die Unterseite besteht aus Kunststoff.

Das Smartphone misst 143,0 x 70,5 x 9,08 Millimeter und wiegt 137 Gramm. Die Vorderseite wirkt wie aus einem Guss. Erst bei genauerer Betrachtung fällt der schmale schwarze Kunststoffrahmen auf, der das 5,0 Zoll große Display einfasst. Das Panel wird mittels Corning Gorilla-Glas 2 vor Kratzern und Stößen geschützt. Die Rückseite besteht aus einem anthrazitfarbenen Kunststoff, der trotz seiner glatten Oberfläche griffig ist. Alle Kanten sind abgerundet, was dem Smartphone nicht nur optisch gut steht, sondern auch haptisch zu überzeugen weiß.

Das Gehäuse präsentiert sich überaus verwindungssteif. Nichts knarrt oder knackt. Punktueller Druck auf die Rückseite des Gerätes wird auf dem Touchscreen nicht sichtbar. Das Butterfly ist zudem IPX5 verifiziert. Das heißt, es hält Strahlwasser (beispielsweise aus einem Schlauch oder einem Wasserhahn) aus einem beliebigen Winkel stand. Dies sollte aber nicht mit der IP57-Zertifizierung des Sony Xperia Z verwechselt werden, welches gegen ein vollständiges Untertauchen geschützt ist.

Als etwas umständlich erwies sich die Abdeckung des USB-Anschlusses. Hier benötigt man ein wenig Geduld, um diese bündig einzustecken. In summa hinterlässt das HTC Butterfly einen guten Eindruck in puncto Verarbeitung.

Ausstattung

Wie wir testen - Gehäuse

16 GB Flashspeicher integriert HTC in das Butterfly. Davon stehen nach dem ersten Start noch 9,52 GB dem Benutzer frei zur Verfügung. Das ist angesichts der Tatsache, dass dieses Smartphone Full-HD-Videos in nativer Auflösung wiedergeben kann, nicht viel. Das ist auch der Grund, weshalb der fehlende Speicherkarten-Slot besonders vermisst wird. Dabei wurde das Gerät zunächst mit der optionalen Speichererweiterung angekündigt. Doch aus nicht erklärbaren Gründen wurde die preisgünstige Speichererweiterung wieder von der Ausstattungsliste gestrichen. Neben dem deutschsprachigen sind davon auch der russische und chinesische Markt betroffen. In anderen Regionen wird das Butterfly mit MicroSD-Kartenerweiterung (bis 32 GB) ausgeliefert.

Die übrige Ausstattung ist spärlich. Es ist ein Micro-USB-Anschluss nach dem 2.0-Standard verbaut, der sowohl zum Laden des Gerätes als auch zum Datenaustausch verwendet werden kann. Im USB-Port ist ebenfalls ein Mobile High-Definition Link (MHL) integriert. Mittels eines optionalen MHL-Adapters können somit Video- und Audiosignale (1.080p, 7.1 Surround-Sound) an ein Anzeigegerät (z. B. Fernseher oder Projektor) mit HDMI-Anschluss ausgegeben werden. Außerdem gibt es den obligatorischen kombinierten Audio-Port.

Linke Seite: keine Anschlüsse.
Linke Seite: keine Anschlüsse.
Rechte Seite: Lautstärkewippe.
Rechte Seite: Lautstärkewippe.
Kopfseite: SIM-Slot, Power, Audio-Port.
Kopfseite: SIM-Slot, Power, Audio-Port.
Unterseite: MHL-Schnittstelle im Micro-USB-Format.
Unterseite: MHL-Schnittstelle im Micro-USB-Format.

Software

Als Betriebssystem kommt Android in der Version 4.1.1 zum Einsatz. HTC setzt zusätzlich seine eigene Oberfläche Sense 4+ ein. Für ein modernes Smartphone hätten wir uns die neueste Version von Googles Betriebssystem und Sense 5 gewünscht. In Taiwan wurde das Update auf Android 4.2.2 und Sense 5 bereits ausgerollt. Wann und ob das Update-Paket in Europa erscheint, bleibt jedoch ungewiss.

Außerdem wird auf dem integrierten Speicherchip die PC-Synchronisations-Software abgelegt. Diese befindet sich dort in fünf Versionen (Windows XP, Vista (32 und 64 Bit) sowie Windows 7 (32 und 64 Bit)), neben dem Handbuch im PDF-Format. Diese durchaus komfortable Art, die Software immer griffbereit zu haben, kostet gerade einmal 15 MB des raren Speichers. Lediglich eine Version für Mac OS haben wir vermisst.

Um Ihnen einen besseren Eindruck von der Oberfläche und der Performance zu vermitteln, haben wir ein kleines Look and Feel Video gedreht.

GPS Test: Im geschlossenen Raum.
GPS Test: Im geschlossenen Raum.
GPS Test: Im Freien.
GPS Test: Im Freien.

Kommunikation & GPS

Das obligatorische WLAN-Modul findet auch im HTC Butterfly seinen Platz. Die Komponente funkt nach den IEEE-802.11-Standards a/b/g/n in den Frequenzbereichen 2,4 und 5,0 GHz. Der Wi-Fi-Empfang ist gut, selbst draußen in einer Entfernung von etwa 20 Metern zum Router konnten wir noch ohne größere Verzögerungen eine Internetseite aufbauen. Bluetooth 4.0 ist ebenfalls mit an Bord und unterstützt den aptX-Standard. Mit diesem können Audio-Signale in Stereo an ein kompatibles Ausgabegerät übertragen werden. Ein NFC-Chip ist ebenfalls integriert.

Bei den mobilen Datenverbindungen ist das Butterfly schwach bestückt. Ins Internet geht es mit HSPA, das jedoch nur die Frequenzbänder 850 und 2.100 MHz unterstützt. Ein LTE-Modem ist nicht verbaut.

Für die Standortbestimmung sind sowohl ein A-GPS- als auch ein Glonass-Empfänger verbaut. Die Positionsbestimmung funktioniert selbst in geschlossenen Räumen recht zuverlässig. Das Signal wird vom Butterfly bereits in weniger als einer Minute gefunden. Im Freien bestimmt das Smartphone unsere Position noch ein wenig schneller. Beim GPS-Empfang gibt es somit nichts zu meckern.

Telefonfunktionen und Sprachqualität

Egal ob man zuvor ein Windows Phone oder ein iPhone hatte, die Telefonfunktionen sind leicht zu bedienen. HTC hat mit seiner Sense-Oberfläche die Grundstruktur der Telefon-App nicht verändert, lediglich der Button für die Favoriten wurde ersatzlos gestrichen und die Bedienelemente wurden umsortiert.

Die Sprachqualität bewegt sich auf einem guten Niveau. Der Gesprächsteilnehmer ist in der Regel gut zu verstehen und auch wir wurden immer gut verstanden. Erfreulicherweise entpuppte sich der Freisprecher als recht brauchbar. Wir waren darüber sehr gut zu verstehen, leider war unser Gesprächspartner ein wenig blechern und manchmal leicht verzerrt zu hören.

Das mitgelieferte Headset verrichtet seine Dienste ordentlich und hat gute Telefoneigenschaften. Für den Musikgenuss ist es aber nur bedingt empfehlenswert. In Verbindung mit wertigeren Kopfhörern kann aus dem Beats Audio System wesentlich mehr Klangqualität herausgekitzelt werden.

Kameras & Multimedia

Anders als im HTC One hat das Butterfly keine UltraPixel-Kamera erhalten, sondern eine Optik, die mit 8 Megapixeln (3.264 x 1.840 Bildpunkten) auflöst. Sie verfügt über einen Autofokus, einen LED-Blitz und einen Bildstabilisator. Letzterer soll vor allem bei schlechten Lichtverhältnissen noch für gute Bildergebnisse sorgen. Die Front-Kamera löst mit 2,1 MP relativ üppig auf und soll sogar Videotelefonie in Full-HD (1.920 x 1.080 Pixeln) ermöglichen. Außerdem verfügt die Webcam über einen 88°-Ultraweitwinkel.

In der Praxis ist die Hauptkamera des HTC Butterfly jedoch nicht auf Augenhöhe mit den Konkurrenten. Bei Nah- und Szenenaufnahmen im Tageslicht belichtet sie leicht über und Farben werden zu grell dargestellt. Bei Panorama-Aufnahmen schneidet das Gerät etwas besser ab, hier sind die Farben stimmiger und harmonischer. In dieser Disziplin lässt das Butterfly das Nexus 4 hinter sich. Doch vor allem in puncto Schärfe sind das iPhone 5 und das Lumia 920 bedeutend besser. Für Schnappschüsse bei guten Lichtverhältnissen eignet sich unser Testgerät dennoch.

HTC Butterfly: ISO 100, f/2.0
HTC Butterfly: ISO 100, f/2.0
HTC Butterfly: ISO 101, f/2.0
HTC Butterfly: ISO 101, f/2.0
HTC Butterfly: ISO 100, f/2.0
HTC Butterfly: ISO 100, f/2.0
Sony Alpha 57 (Referenz): ISO 100, f/6.3
Sony Alpha 57 (Referenz): ISO 100, f/6.3
Sony Alpha 57 (Referenz): ISO 100, f/8.0
Sony Alpha 57 (Referenz): ISO 100, f/8.0
Sony Alpha 57 (Referenz): ISO 100, f/13
Sony Alpha 57 (Referenz): ISO 100, f/13
Nokia Lumia 920: ISO 100, f/2.0
Nokia Lumia 920: ISO 100, f/2.0
Nokia Lumia 920: ISO 100, f/2.0
Nokia Lumia 920: ISO 100, f/2.0
Nokia Lumia 920: ISO 100, f/2.0
Nokia Lumia 920: ISO 100, f/2.0
Apple iPhone 5: ISO 50, f/2.4
Apple iPhone 5: ISO 50, f/2.4
Apple iPhone 5: ISO 50, f/2.4
Apple iPhone 5: ISO 50, f/2.4
Apple iPhone 5: ISO 50, f/2.4
Apple iPhone 5: ISO 50, f/2.4
Google Nexus 4: ISO 100, f/2.4
Google Nexus 4: ISO 100, f/2.4
Google Nexus 4: ISO 100, f/2.4
Google Nexus 4: ISO 100, f/2.4
Google Nexus 4: ISO 100, f/2.4
Google Nexus 4: ISO 100, f/2.4

Bei schwachem Licht betrachtet verrauscht das Bild recht schnell. Selbst im Dämmerlicht wird man an den Aufnahmen ohne Blitz wenig Freude haben. Ein dicker Grauschleier legte sich über unsere Testaufnahmen. Mit Blitz ist das Bild zwar scharf, aber die Farben wirken unnatürlich. Wie es besser geht, zeigt das Lumia 925, das mit der gleichen Blendenzahl (f/2.0) arbeitet. Selbst ohne Lichtunterstützung ist das Bild schön scharf und die Farben natürlich.

Die Webcam verrichtet ihre Dienste ordentlich. Bei guten Lichtverhältnissen kann diese bedenkenlos zur Videotelefonie eingesetzt werden. Wird es jedoch dunkler, ist auch hier ein starkes Rauschen zu vernehmen.

HTC Butterfly (ohne Blitz): ISO 1.178, 1/17 Sek.
HTC Butterfly (ohne Blitz): ISO 1.178, 1/17 Sek.
HTC Butterfly (mit Blitz): ISO 315, 1/120 Sek.
HTC Butterfly (mit Blitz): ISO 315, 1/120 Sek.
Nokia Lumia 925 (ohne Blitz): ISO 640, 1/8 Sek.
Nokia Lumia 925 (ohne Blitz): ISO 640, 1/8 Sek.
Nokia Lumia 925 (mit Blitz): ISO 100, 1/26 Sek.
Nokia Lumia 925 (mit Blitz): ISO 100, 1/26 Sek.

Zubehör

Neben dem modularen Netzteil, das fünf Watt leistet, legt HTC ein kleines Werkzeug zum Öffnen des SIM-Slots bei sowie ein In-Ear-Headset. Die Taiwaner vertreiben auch optionales Zubehör, das universal für Smartphones verwendbar ist. Dazu gehören Bluetooth-Headsets, externe Akkus sowie einen DLNA-Empfänger für HTC Media Link HD.

Garantie

HTC gewährt auf sein Smartphone 24 Monate Garantie. Es handelt sich dabei um einen einfachen Bring-In-Service, der eventuelle Herstellungsfehler abdeckt. Die Garantie ist nicht erweiterbar.

Eingabegeräte & Bedienung

Die drei üblichen Sensortasten unter dem Display sind die einzigen physikalischen Bedienelemente für die Android-Oberfläche und funktionieren ausgezeichnet. Der kapazitive 5,0 Zoll große Touchscreen reagiert schnell und präzise auf Eingaben. Das Scrollen von Texten funktioniert flüssig und Drehungen des Displays werden zügig umgesetzt. Eigentlich handelt es sich um einen zehn Punkte Multitouch-Display. In den Anzeige-Einstellungen ist jedoch von Werk die Option aktiviert, dass drei Berührungen gleichzeitig für Apps unterstützt werden sollen. In diesem Fall werden nur noch zwei zeitliche Touch-Points vom Display erkannt.

Die virtuelle Tastatur funktioniert gut und ist aufgrund des großzügigen Panels auch im Hochformat ausreichend groß. Im Querformat wird der zusätzliche Platz für vier Richtungspfeiltasten genutzt. Allerdings stört es etwas, dass, obwohl die Tastatur auf Deutsch eingestellt ist, ein QWERTY-Layout angezeigt wird. Dies muss erst in den HTC Sense Input Einstellungen geändert werden.

Im Hochformat sind die Tasten angenehm groß.
Im Hochformat sind die Tasten angenehm groß.
Im Querformat nimmt die Tastatur viel Platz ein.
Im Querformat nimmt die Tastatur viel Platz ein.

Display

Wie wir testen - Display

Die Erwartungen an das Display sind hoch, lieferte doch der große Bruder, das HTC One, eine überzeugende Vorstellung ab. Beide Smartphones verfügen über ein Panel mit Super LCD 3 Technologie. Das Butterfly ist jedoch nochmal 0,3 Zoll größer als der 4,7 Zoll messende Touchscreen des One.

Das Display des Butterfly löst mit 1.920 x 1.080 Pixeln auf, was einem Seitenverhältnis von 16:9 entspricht. Die Pixeldichte beträgt demnach sehr gute 441 PPI. Damit ist es gleichauf mit dem Samsung Galaxy S4 (441 PPI) und übertrumpft das iPhone 5 (326 PPI) deutlich. Die Farben des SLCD wirken brillant und die Anzeige gestochen scharf. Hier gibt es nichts zu meckern. Auch bei der Displayhelligkeit liefert das Butterfly einen guten Durchschnittswert von 380 cd/m². Das Flaggschiff aus dem Hause HTC legt hier mit 488 cd/m² nochmal ordentlich eins drauf und auch das iPhone 5 (487 cd/m²) leuchtet deutlich heller. Besonders hell erstrahlen Sonys TFTs im Xperia ZL (577 cd/m²) und Xperia Z (427 cd/m²). Die Ausleuchtung (89 Prozent) bewegt sich bei unserem Testgerät auf einem sehr guten Niveau. Die Unregelmäßigkeiten sind mit bloßem Auge nicht wahrnehmbar. Lichthöfe sucht man beim HTC Butterfly vergeblich.

379
cd/m²
371
cd/m²
403
cd/m²
378
cd/m²
371
cd/m²
395
cd/m²
378
cd/m²
359
cd/m²
387
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
Super LCD 3 getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 403 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 380.1 cd/m²
Ausleuchtung: 89 %
Helligkeit Akku: 371 cd/m²
Kontrast: 1159:1 (Schwarzwert: 0.32 cd/m²)
ΔE Color 4.34 | 0.5-29.43 Ø5
ΔE Greyscale 2.31 | 0.57-98 Ø5.3
Gamma: 2.39

Wie schon bei der Leuchtkraft merkt man auch beim Kontrast (1.159:1) und dem Schwarzwert (0,32 cd/m²), dass im HTC One eine bessere Komponente verbaut wurde (2.117:1, 0,23 cd/m²). Beide können dem Galaxy S4 (2.487:1, 0,12 cd/m²) in diesen Disziplinen jedoch nicht das Wasser reichen. Dessen Super AMOLED verfügt über einen theoretischen Schwarzwert von 0 cd/m². Dennoch sind die gebotenen Werte des Butterfly sehr gut.

Im Werkzustand haben wir die Farbgenauigkeit und –Darstellung des Displays mit CalMAN 5 vermessen. Bei der Farbtreue gibt es keine sichtbaren Abweichungen, kein Farbton überschreitet den DetlaE-Wert von drei. Bei der Farbsättigung sieht es nicht ganz so gut aus, hier hat Blau die größten Abweichungen, welche aber noch im tolerierbaren Bereich (DeltaE unter 10) liegen. Die Graustufen (dE 2,3) und der Color Checker (4,3) liefern ebenfalls sehr gute Werte. Subjektiv betrachtet wirkt das Bild brillant. Farbverfälschungen, wie beim IPS-Screen des iOcean X7, gibt es keine.

Farbgenauigkeit
Farbgenauigkeit
Farbsättigung
Farbsättigung
Color Checker
Color Checker
Graustufen
Graustufen

Bedingt durch die Kombination aus hohem Kontrast und einer kräftigen Helligkeit macht das HTC Butterfly auch im Außeneinsatz eine gute Figur. Zwar ist das Bild bei direkter Sonneneinstrahlung schwerer ablesbar, aber dies liegt vor allem an den spiegelnden Eigenschaften des Panels. Aber damit haben alle anderen Geräte ebenfalls zu kämpfen. Ohne direkte Sonneneinstrahlung kann das Smartphone uneingeschränkt genutzt werden.

Im Freien ist das Display gut ablesbar.
Im Freien ist das Display gut ablesbar.
Es spiegelt aber auch stark.
Es spiegelt aber auch stark.
Blickwinkel des HTC Butterfly
Blickwinkel des HTC Butterfly

Die Blickwinkelstabilität des Super Liquid Crystal Displays ist hervorragend und kann sich problemlos mit guten IPS-Panels und OLED-Screens messen. Selbst bei extremsten Betrachtungswinkel konnten wir keine Farbveränderungen oder einen Verlust der sichtbaren Helligkeit feststellen.

Leistung

Wie wir testen - Leistung

3DMark Ice Storm Score mit aktiver Kühlung.
3DMark Ice Storm Score mit aktiver Kühlung.

Mit dem Qualcomm Snapdragon S4 Pro setzt HTC auf einen flinken Quad-Core-Prozessor, dessen Kerne jeweils mit bis zu 1,5 GHz takten. Für die Grafikleistung ist eine Adreno 320 GPU verantwortlich. Unterstützt wird die Konfiguration von 2 GB RAM und 16 GB Flashspeicher.

Damit sollte reichlich Rechenpower vorhanden sein. Doch im plattformübergreifenden Benchmark 3DMark Ice Storm schneidet das HTC Butterfly überraschenderweise schlechter ab als die Konkurrenten von Sony oder LG, die über die gleiche Hardware-Basis verfügen. Unser Testgerät erreichte lediglich 7.388 Punkte. Das Xperia ZL (8.971 Punkte) und das E957 (10.223 Punkte) setzen sich deutlich ab. Dieses Phänomen betrifft jedoch nur Benchmarks, in denen eine starke Beanspruchung der GPU stattfindet. Eine mögliche Ursache könnte eine zu starke Hitzeentwicklung im Rechenkern der Grafikeinheit sein. Eine Wiederholung des Tests mit einer aktiven Kühlung des Butterflys bestätigte diesen Verdacht. Nun lag der Wert im 3DMark Ice Storm bei 9.372 Punkten. Da das Gerät sich zwar spürbar erwärmt, aber nicht heiß wird, muss eine Reduzierung des Taktes (Throttling) der GPU dafür verantwortlich sein. CPU-intensive Anwendungen sind davon nicht betroffen und auch die Systemleistung leidet darunter nicht. Gefühlt läuft alles flott und rund.

3DMark
1280x720 Ice Storm Standard Score (nach Ergebnis sortieren)
HTC Butterfly
7388 Points
Sony Xperia ZL
8971 Points +21%
LG Optimus G E975
10233 Points +39%
Apple iPhone 5
5721 Points -23%
HTC One
10752 Points +46%
Samsung Galaxy S4 GT-I9505
11344 Points +54%
1280x720 Ice Storm Standard Graphics (nach Ergebnis sortieren)
HTC Butterfly
8859 Points
Sony Xperia ZL
10382 Points +17%
LG Optimus G E975
10616 Points +20%
HTC One
11192 Points +26%
Samsung Galaxy S4 GT-I9505
11395 Points +29%
GLBenchmark 2.5 - 1920x1080 Egypt HD Offscreen Fixed Time (nach Ergebnis sortieren)
HTC Butterfly
32 fps
iOcean X7
10 fps -69%
Sony Xperia ZL
32 fps 0%
LG Optimus G E975
20 fps -37%
Apple iPhone 5
22 fps -31%
HTC One
30 fps -6%
Samsung Galaxy S4 GT-I9505
35 fps +9%
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 - 1920x1080 T-Rex Offscreen (nach Ergebnis sortieren)
HTC Butterfly
13 fps
iOcean X7
2.6 fps -80%
Sony Xperia ZL
13 fps 0%
LG Optimus G E975
9.3 fps -28%
Apple iPhone 5
6.7 fps -48%
Sony Xperia Z
13 fps 0%
Samsung Galaxy S4 GT-I9505
15 fps +15%
Smartbench 2012 - Gaming Index (nach Ergebnis sortieren)
HTC Butterfly
2499 points
iOcean X7
1225 points -51%
Sony Xperia ZL
2399 points -4%
LG Optimus G E975
3293 points +32%
Sony Xperia Z
2400 points -4%
HTC One
2837 points +14%
Samsung Galaxy S4 GT-I9505
2709 points +8%

Legende

 
HTC Butterfly Qualcomm Snapdragon S4 Pro APQ8064A, Qualcomm Adreno 320, 16 GB iNAND Flash
 
iOcean X7 Mediatek MT6589, PowerVR SGX544, 4 GB Flash
 
Sony Xperia ZL Qualcomm Snapdragon S4 Pro APQ8064A, Qualcomm Adreno 320, 16 GB SSD
 
LG Optimus G E975 Qualcomm Snapdragon S4 Pro APQ8064A, Qualcomm Adreno 320, 32 GB SSD
 
Apple iPhone 5 Apple A6, PowerVR SGX543MP3, 32 GB SSD
 
Sony Xperia Z Qualcomm Snapdragon S4 Pro APQ8064A, Qualcomm Adreno 320, 16 GB SSD
 
HTC One Qualcomm Snapdragon 600 APQ8064T, Qualcomm Adreno 320, 32 GB SSD
 
Samsung Galaxy S4 GT-I9505 Qualcomm Snapdragon 600 APQ8064T, Qualcomm Adreno 320, 16 GB iNAND Flash

Als Standard-Browser befindet sich Googles Chrome an Bord, mit dem (Version 28) wir auch unsere Benchmarks gemacht haben. Gefühlt laden die Webseiten sehr zügig und nur mit geringen Verzögerungen. Die Benchmarks bestätigen diesen positiven Eindruck. Im Sunspider 0.9.1 lässt das Butterfly sogar den Android-Primus Samsung Galaxy S4 hinter sich. In diesem Vergleich sind die Windows Phones jedoch ganz vorne.

Im Browsermark 2.0 hingegen machen die Spitze das S4 und das iPhone 5 mit deutlichem Abstand unter sich aus. Im Vergleich mit den Smartphones mit identischer Hardware-Basis schneidet das Butterfly jedoch wesentlich besser ab, dies kann aber auch auf die neuere Browser-Version zurückzuführen sein.

Sunspider - 0.9.1 Total Score (nach Ergebnis sortieren)
HTC Butterfly
Adreno 320, S4 Pro APQ8064A, 16 GB iNAND Flash
1005 ms *
Sony Xperia ZL
Adreno 320, S4 Pro APQ8064A, 16 GB SSD
1855 ms * -85%
LG Optimus G E975
Adreno 320, S4 Pro APQ8064A, 32 GB SSD
1373 ms * -37%
Samsung Galaxy S4 GT-I9505
Adreno 320, 600 APQ8064T, 16 GB iNAND Flash
1095 ms * -9%
iOcean X7
SGX544, MT6589, 4 GB Flash
947 ms * +6%
Apple iPhone 5
SGX543MP3, A6, 32 GB SSD
935 ms * +7%
Nokia Lumia 920
Adreno 225, S4 Plus MSM8960, 32 GB SSD
915 ms * +9%
HTC Windows Phone 8X
Adreno 225, S4 Plus MSM8260A, 16 GB SSD
896 ms * +11%
Browsermark - --- (nach Ergebnis sortieren)
HTC Butterfly
Adreno 320, S4 Pro APQ8064A, 16 GB iNAND Flash
1791 points
Sony Xperia ZL
Adreno 320, S4 Pro APQ8064A, 16 GB SSD
1814 points +1%
LG Optimus G E975
Adreno 320, S4 Pro APQ8064A, 32 GB SSD
1316 points -27%
Samsung Galaxy S4 GT-I9505
Adreno 320, 600 APQ8064T, 16 GB iNAND Flash
2502 points +40%
iOcean X7
SGX544, MT6589, 4 GB Flash
1545 points -14%
Apple iPhone 5
SGX543MP3, A6, 32 GB SSD
2383 points +33%
Nokia Lumia 920
Adreno 225, S4 Plus MSM8960, 32 GB SSD
1194 points -33%

* ... kleinere Werte sind besser

16 GB Flashspeicher verbaut HTC im Butterfly. Das ist durchaus nicht unüblich. Angesichts der speicherintensiven Nutzungsmöglichkeiten eines Smartphones dieses Formats jedoch zu wenig. Das Xperia ZL verfügt neben seinem 16 GB Speicher noch über einen MicroSD-Slot und das LG E975 hat gleich 32 GB Flashspeicher an Bord.

Leider kann weder die reine Masse an Speicher mit den Konkurrenten mithalten, noch die Klasse. So sind die Kontrahenten beim Lesen von 4k-Blöcken 22 Prozent schneller. In summa ist es sicherlich kein schlechter Speicher, den HTC hier einsetzt, jedoch ist er im Vergleich zu anderen Geräten dieser Preisklasse zu langsam.

AndroBench 3-5
Random Write 4KB (nach Ergebnis sortieren)
HTC Butterfly
Adreno 320, S4 Pro APQ8064A, 16 GB iNAND Flash
0.56 MB/s
Sony Xperia ZL
Adreno 320, S4 Pro APQ8064A, 16 GB SSD
1.12 MB/s +100%
LG Optimus G E975
Adreno 320, S4 Pro APQ8064A, 32 GB SSD
1.06 MB/s +89%
HTC One
Adreno 320, 600 APQ8064T, 32 GB SSD
1.19 MB/s +113%
Google Nexus 4
Adreno 320, S4 Pro APQ8064A, 16 GB SSD
1.07 MB/s +91%
Random Read 4KB (nach Ergebnis sortieren)
HTC Butterfly
Adreno 320, S4 Pro APQ8064A, 16 GB iNAND Flash
9.57 MB/s
Sony Xperia ZL
Adreno 320, S4 Pro APQ8064A, 16 GB SSD
11.65 MB/s +22%
LG Optimus G E975
Adreno 320, S4 Pro APQ8064A, 32 GB SSD
11.64 MB/s +22%
HTC One
Adreno 320, 600 APQ8064T, 32 GB SSD
11.83 MB/s +24%
Google Nexus 4
Adreno 320, S4 Pro APQ8064A, 16 GB SSD
12.14 MB/s +27%
Sequential Write 256KB (nach Ergebnis sortieren)
HTC Butterfly
Adreno 320, S4 Pro APQ8064A, 16 GB iNAND Flash
12.03 MB/s
Sony Xperia ZL
Adreno 320, S4 Pro APQ8064A, 16 GB SSD
13.55 MB/s +13%
LG Optimus G E975
Adreno 320, S4 Pro APQ8064A, 32 GB SSD
13.88 MB/s +15%
HTC One
Adreno 320, 600 APQ8064T, 32 GB SSD
16.37 MB/s +36%
Google Nexus 4
Adreno 320, S4 Pro APQ8064A, 16 GB SSD
13.97 MB/s +16%
Sequential Read 256KB (nach Ergebnis sortieren)
HTC Butterfly
Adreno 320, S4 Pro APQ8064A, 16 GB iNAND Flash
46.3 MB/s
Sony Xperia ZL
Adreno 320, S4 Pro APQ8064A, 16 GB SSD
48.71 MB/s +5%
LG Optimus G E975
Adreno 320, S4 Pro APQ8064A, 32 GB SSD
60.1 MB/s +30%
HTC One
Adreno 320, 600 APQ8064T, 32 GB SSD
58.8 MB/s +27%
Google Nexus 4
Adreno 320, S4 Pro APQ8064A, 16 GB SSD
49.7 MB/s +7%

Spiele

In puncto Mobile Gaming liefert die zum Einsatz kommende Adreno 320 Grafikeinheit reichlich Leistung. Und dies trotz des Throttlings bei intensiver Nutzung. Auch moderne 3D-Spiele wie Real Racing 3 oder Iron Man 3 laufen ohne Probleme. Klassiker wie Angry Birds oder Fruit Ninja können demnach auch uneingeschränkt genossen werden.

Das tolle Display trägt dabei zum ungetrübten Spielgenuss bei, genauso wie das geschmeidige Verhalten des Lage- und Bewegungssensors

Emissionen

Wie wir testen - Emissionen

Temperatur

Im Idle-Betrieb bleibt das HTC Butterfly meist angenehm kühl. Nur am unteren Displayrand wird es fast handwarm. Es übersteigt aber zu keiner Zeit die Marke von 35° C. Das Sony Xperia ZL (bis zu 39,3° C) wird unter den gleichen Bedingungen deutlich wärmer. Das LG E975 hingegen entpuppt sich als wirklich cooles Smartphone und wird maximal 31,3° C warm.

Mit dem Einsatz der App Stability Test (GPU und CPU) für mindestens eine Stunde simulieren wir ein Last-Szenario, in dem wir die Höchsttemperaturen messen. Hier wird das Butterfly nur etwas wärmer als im Idle-Betrieb (42,6° C). Das ist zwar noch nicht zu warm, kann aber beim Spielen in der Hand auf Dauer unangenehm werden. Auch die Kontrahenten von Sony (max. 44,4° C) und LG (max. 41,9° C) werden vergleichsweise warm.

 30.5 °C31.8 °C33.9 °C 
 30.4 °C31.7 °C34.5 °C 
 30 °C31.4 °C34.1 °C 
Maximal: 34.5 °C
Durchschnitt: 32 °C
30.9 °C31 °C29.2 °C
31.5 °C31.6 °C30 °C
30.8 °C32 °C29.7 °C
Maximal: 32 °C
Durchschnitt: 30.7 °C
Netzteil (max.)  32.1 °C | Raumtemperatur 23 °C | Voltcraft IR-350
(-) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 39.2 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Smartphone v7 auf 32.7 °C.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 42.6 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35 °C (von 21.9 bis 56 °C für die Klasse Smartphone v7).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 40.2 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.8 °C).
(±) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 32 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.7 °C.

Lautsprecher

Der auf der Rückseite verbaute Lautsprecher kann vor allem bei den Höhen überzeugen. Auch bei hoher Lautstärke bleibt der Klang klar. Bässe sind dem Sound-Ausgabe-Gerät jedoch ein Fremdwort und können lediglich erahnt werden. Dennoch kann das Klangbild in summa gefallen.

Für externe Ausgabegeräte, wie Kopfhörer, AV-Receiver oder Fernseher, können in den Systemeinstellungen die Equalizer von Beats Audio genutzt werden. Externe Geräte können über die 3,5-mm-Stereo-Klinke, Bluetooth oder den MHL-fähigen Micro-USB-Anschluss angesteuert werden.

Akkulaufzeit

Wie wir testen - Akkulaufzeit

Energieaufnahme

Das HTC Butterfly hat im Idle-Betrieb eine Leistungsaufnahme von 0,54 bis 1,5 Watt. Das ist zwar nicht so wenig wie bei Apples iPhone 5 (0,4 – 1,4 Watt), aber immer noch ein sehr gutes Ergebnis. Unser Testgerät zeigt sich damit aber weniger energiehungrig als das Xperia ZL, welches mit 1,9 bis 3,9 Watt eine um 260 % höhere Leistungsaufnahme hat.

Unter Last steigt der Stromverbrauch auf bis zu 5,6 Watt an. Nur das Nexus 4 (6,1 Watt) benötigt noch mehr elektrische Leistung. Das Sony Xperia ZL benötigt etwas weniger Energie und gibt sich mit maximal 5,1 Watt zufrieden. Vorbildlich verhält sich das LG Optimus G, es begnügt sich mit 3,7 Watt. Selbst das China-Phone iOcean X7 (4,9 Watt) verschlingt weniger Strom als unser Testgerät.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0 / 0.2 Watt
Idledarkmidlight 0.54 / 1.2 / 1.5 Watt
Last midlight 3.7 / 5.5 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Voltcraft VC 940
Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel.

Akkulaufzeit

Der fest verbaute Lithium-Polymer-Akku des HTC Butterfly hat eine Kapazität von 2.020 mAh. Er ist damit verhältnismäßig klein. Die Akkus des Sony Xperia ZL (2.370 mAh) und des LG Optimus G E975 (2.100 mAh) sind etwas größer. Bedingt durch die hohe Leistungsaufnahme unter Last, welche wir mit der App Stability Test (CPU + GPU) simuliert haben, und dem kleinsten Energiespeicher im Vergleichsfeld, erreicht das Butterfly lediglich eine minimale Laufzeit von zwei Stunden und 40 Minuten. Es bildet damit das Schlusslicht. Die Geräte von Sony (03:15 Std.) und LG (03:32 Std.) erreichen erwartungsgemäß bessere Werte.

Die maximale Laufzeit des Butterfly ist mit knapp elf Stunden vergleichsweise gering. Hier übertreffen die Konkurrenten das Smartphone von HTC sehr deutlich. Das Xperia ZL erreicht immerhin etwas mehr 14 Stunden und der Energiesparer LG E975 schafft sogar über 18 Stunden.

Der Praxis am nächsten ist unser WLAN-Test. Mit angepasster Displayhelligkeit (150 cd/m²) ruft das Testgerät dabei alle 40 Sekunden eine neue Webseite auf. Hier erreicht das Butterfly eine Laufzeit von sieben Stunden und 13 Minuten. Ein eher mäßiger Wert, der nicht annährend an die über elf Stunden des Optimus G heranreicht.

Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
10h 55min
Surfen über WLAN
7h 13min
Last (volle Helligkeit)
2h 40min

Fazit

Wie wir testen - Fazit

Im Test: HTC Butterfly
Im Test: HTC Butterfly

Das HTC Butterfly begeistert durch ein farbtreues Display und eine wertige sowie ansehnlichen Verarbeitung. Zwar haben die Taiwaner nicht so dick aufgefahren wie beim HTC One und setzen lediglich auf einen Snapdragon S4 Pro, aber dennoch verfügt das Butterfly für alle Aufgaben über mehr als genügend Rechenkraft. Selbst das Throttling der Grafikeinheit Andreno 320 unter andauernder Belastung ist verschmerzbar, da sie dennoch genügend Leistung bereitstellt.

Der wenige Speicher, der zudem nicht mal erweiterbar ist und die geringen Akkulaufzeiten sind neben dem vergleichsweise hohen Preis Kritikpunkte, die sich unser Testgerät gefallen lassen muss. Für nicht einmal 70 Euro mehr kann bereits der große Bruder HTC One erworben werden. Dieser verfügt nicht nur über ein helleres Display und einen stärkeren Prozessor, sondern auch über doppelt so viel Speicherplatz. Außerdem funkt es auch in LTE-Netzen.

Wenn der Preis des HTC Butterfly in den nächsten Wochen fallen wird, ist es sicherlich eine attraktivere Alternative. Zumal der Preisdruck in der Mittelklasse relativ hoch ist. Sony (ab 449 Euro) und vor allem LG (ab 306 Euro) rufen geringere Preise für ihre Geräte ab. Wer jedoch sein Smartphone für alltägliche Aufgaben nutzen möchte und hin und wieder gerne spielt, wird an dem HTC Butterfly durchaus seine Freude haben.

Testgerät zur Verfügung gestellt von ...
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Im Test: HTC Butterfly. Testgerät zur Verfügung gestellt von:
Im Test: HTC Butterfly. Testgerät zur Verfügung gestellt von:

Datenblatt

HTC Butterfly
Prozessor
Qualcomm Snapdragon S4 Pro APQ8064A 4 x 1.5 GHz, ARMv7, 28 nm, ARMv7, 1,5 GHz, Quad-Core, Krait
Grafikkarte
Qualcomm Adreno 320, Single Core
Hauptspeicher
2048 MB 
, DDR
Bildschirm
5.00 Zoll 16:9, 1920 x 1080 Pixel, Zehn Punkte Multitouch, kapazitiv, Super LCD 3, SLCD, Corning Gorilla Glas 2, spiegelnd: ja
Massenspeicher
16 GB iNAND Flash, 16 GB 
, 9 GB verfügbar
Anschlüsse
1 USB 2.0, Audio Anschlüsse: 3,5 mm Kombi-Port, Sensoren: Gyrosensor, Beschleunigungssensor, Näherungssensor, Umgebungslichtsensor, Digitaler Kompass, A-GPS, Glonass
Netzwerk
802.11a/b/g/n (a/b/g/n = Wi-Fi 4/), Bluetooth 4.0 mit aptX, HSPA (850 und 2.100 MHz), GSM/GRPS/Edge (850/900/1800/1900 MHz)
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 9.08 x 70.5 x 143
Akku
9 Wh Lithium-Polymer, 2.020 mAh, 4,3 Volt
Betriebssystem
Android 4.1 Jelly Bean
Kamera
Webcam: 2,1 MP (1.720 x 1.280 Pixel)
Sonstiges
Lautsprecher: ein Lautsprecher auf der Rückseite, Tastatur: virtuell, 5-Watt-Netzteil, Beats-Audio, Headset, HTC Sense 4+, HTC Sync, 24 Monate Garantie
Gewicht
137 g, Netzteil: 58 g
Preis
499 Euro

 

Die Umverpackung besteht aus recyceltem Karton.
Die Umverpackung besteht aus recyceltem Karton.
Ein Snapdragon S4 Pro sowie eine Adreno 320 sorgen für ordentliche Performance.
Ein Snapdragon S4 Pro sowie eine Adreno 320 sorgen für ordentliche Performance.
Das Display löst mit 1.920 x 1.080 Pixeln auf.
Das Display löst mit 1.920 x 1.080 Pixeln auf.
Die Rückseite ist vollständig aus Kunststoff.
Die Rückseite ist vollständig aus Kunststoff.
Beats Audio soll für die Klangoptimierung sorgen.
Beats Audio soll für die Klangoptimierung sorgen.
Die Kamera verfügt über 8 MP, einen Autofokus und Bildstabilisierung.
Die Kamera verfügt über 8 MP, einen Autofokus und Bildstabilisierung.
Das Butterfly verfügt über die üblichen drei Android-Sensortasten.
Das Butterfly verfügt über die üblichen drei Android-Sensortasten.
Das Netzteil leistet 5 Watt (5 V, 1 A).
HTC offeriert der Webcam einen großen Weitwinkel.
Das Netzteil leistet 5 Watt (5 V, 1 A).
Das Netzteil leistet 5 Watt (5 V, 1 A).
Für Schnappschüsse taugt die Webcam nicht.
Für Schnappschüsse taugt die Webcam nicht.
AndEBench
AndEBench
Basemark X
Basemark X
Browsermark 2.0
Browsermark 2.0
Epic Citadel: High Performance.
Epic Citadel: High Performance.
Epic Citadel: High Quality.
Epic Citadel: High Quality.
Epic Citadel: Ultra High Quality.
Epic Citadel: Ultra High Quality.
Quadrant
Quadrant
Smartbench 2011 ließ sich nicht ausführen.
Smartbench 2011 ließ sich nicht ausführen.
Smartbench 2012
Smartbench 2012
GFX Bench
GFX Bench
GFX Bench
GFX Bench
9,52 GB Speicher stehen noch zur Verfügung.
9,52 GB Speicher stehen noch zur Verfügung.
Sunspider 0.9.1
Sunspider 0.9.1
Sunspider 1.0
Sunspider 1.0
In den Sense Input Einstellungen kann das Tastatur-Layout angepasst werden.
In den Sense Input Einstellungen kann das Tastatur-Layout angepasst werden.
Nach der ersten Einrichtung muss die Tastatur manuell auf QWERTZ umgestellt werden.
Nach der ersten Einrichtung muss die Tastatur manuell auf QWERTZ umgestellt werden.

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Adreno 320, Snapdragon 600 APQ8064T

Test Bibliothek

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  • Suche nach Testberichten in der umfangreichen Bibliothek von notebookCHECK.com

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Preisvergleich

Pro

+Tolles Display
+Hohe Farbgenauigkeit
+Full-HD
+Gute Verarbeitung
+Anwendungsleistung
 

Contra

-Mittelmäßige Kamera
-Knapper Speicher ohne Erweiterungsmöglichkeit
-Mäßige Akkulaufzeiten
-Integrierter Akku
-Hoher Preis

Shortcut

Was uns gefällt

Das farbtreue Display und das gut verarbeitete Gehäuse wirken wie aus einem Guss. Das Butterfly liegt trotz der 5,0 Zoll gut in der Hand.

Was wir vermissen

Der interne Speicher fällt mit 16 GB sehr knapp aus. Eine optionale Erweiterung über einen SD-Karten-Slot wäre daher wünschenswert gewesen.

Was uns verblüfft

Das Display erkennt zwar bis zu zehn gleichzeitige Berührungen. Im Auslieferungszustand wird dies aber auf zwei reglementiert und muss erst in den Einstellungen angepasst werden.

Die Konkurrenz

Die Konkurrenten sind unter anderem Sony Xperia ZL, LG Optimus G E975, Google Nexus 4 und iOcean X7.

Bewertung

HTC Butterfly - 05.08.2013 v3(old)
Daniel Schmidt

Gehäuse
86%
Tastatur
55%
Pointing Device
92%
Konnektivität
41%
Gewicht
100%
Akkulaufzeit
92%
Display
88%
Leistung Spiele
38%
Leistung Anwendungen
63%
Temperatur
85%
Lautstärke
100%
Auf- / Abwertung
70%
Durchschnitt
76%
86%
Smartphone - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.
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Autor: Daniel Schmidt (Update:  3.08.2022)