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Test Oukitel K4000 Pro Smartphone

Hammermäßig? Oukitel bewirbt seine Smartphones der K4000 Reihe als besonders widerstandsfähig. Selbst Hammereinschläge oder das Versenken von Nägeln in Holz soll laut Hersteller möglich sein. Ob das Display des Oukitel K4000 Pro darüber hinaus mit Qualität überzeugen kann, können Sie in unserem Test nachlesen.

Der chinesische Hersteller Oukitel hat mit dem K4000 Pro ein Smartphone im Angebot, welches als besonders robust und ausdauernd beworben wird. Letzteres soll durch einen für ein 5 Zoll großes Smartphone sehr üppig dimensionierten 4600-mAh-Akku gewährleistet werden. Der Bildschirm ist zudem laut Herstellerangaben mit 1,1 Millimetern circa 60 Prozent stärker als Displays "normaler" Smartphones. Dies soll insbesondere beim Herunterfallen vor Brüchen des Bildschirmes schützen.  

Der Preis des Dual-SIM-fähigen K4000 Pro ist mit circa 120 Euro vergleichsweise günstig. Da Oukitel seine Geräte nicht direkt auf dem deutschen Markt vertreibt, erfolgt der Verkauf des Smartphones aber nur über Importfirmen. Angeboten wird es in den Farben Schwarz und Weiß.

Die Konkurrenten in dieser Preisklasse kommen größtenteils aus dem Android Lager: LG Spirit und Motorola Moto E 2015 (2. Generation). Aber auch das aktuelle Einsteigergerät aus dem Hause Microsoft, das Lumia 550, ist eine mögliche Alternative.   

Gut (76%) Oukitel K4000 Pro Mediatek MT6735 Smartphone - 26/03/2016 - v5
Testgerät zur Verfügung gestellt von Oukitel China
Download der lizensierten Bewertungsgrafik als PNG / SVG
Oukitel K4000 Pro
Prozessor
Mediatek MT6735 4 x 1.5 GHz, Cortex-A53
Hauptspeicher
2048 MB 
Bildschirm
5.00 Zoll 16:9, 1280 x 720 Pixel 294 PPI, kapazitiv, Multitouch, IPS, spiegelnd: ja
Massenspeicher
16 GB eMMC Flash, 16 GB 
, 12.27 GB verfügbar
Anschlüsse
1 USB 2.0, Audio Anschlüsse: 3,5 mm Klinkenanschluss, Card Reader: microSD (bis 64GB), Helligkeitssensor, Sensoren: Näherungssensor, Beschleunigungsmesser, OTG, Fast Charging
Netzwerk
802.11a/b/g/n (a/b/g/n = Wi-Fi 4/), Bluetooth 4.0, GSM (850/900/1800/1900), UMTS (900/2100), LTE (800/900/1800/2100/2600), Dual SIM, LTE, GPS
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 12.5 x 145.6 x 72
Akku
17.48 Wh, 4600 mAh Lithium-Polymer, wechselbar, 3.8V, Telefonieren 2G (laut Hersteller): 20 h, Telefonieren 3G (laut Hersteller): 20 h, Standby 2G (laut Hersteller): 500 h, Standby 3G (laut Hersteller): 500 h
Betriebssystem
Android 5.1 Lollipop
Kamera
Primary Camera: 8 MPix interpoliert auf 13 Mpix, Blende f/2.0
Secondary Camera: 2 MPix interpoliert auf 5 Mpix, Blende f/2.8
Sonstiges
Lautsprecher: mono, Tastatur: On-Screen, USB-Ladekabel, Netzteil, Schutzhülle, Schutzfolie , 12 Monate Garantie, SAR 0.572 W/kg (Kopf) SAR 0.402 W/kg (Kopf), Lüfterlos
Gewicht
250 g, Netzteil: 57 g
Preis
120 Euro
Hinweis: Der Hersteller kann abweichende Bauteile wie Bildschirme, Laufwerke und Speicherriegel mit ähnlichen Spezifikationen unter dem gleichen Modellnamen einsetzen.

 

Gehäuse

Nimmt man das Oukitel K4000 Pro das erste Mal aus dem Lieferkarton in die Hand, ist man von Gewicht und Gerätetiefe des 5 Zoll großen Smartphone regelrecht überrascht: Mit 250 Gramm ist das 12,5 Millimeter starke Oukitel K4000 Pro sehr schwer und sperrig. Der massive, kantige Metallrahmen an den Seiten des Gerätes trägt nicht zur besseren Haptik bei. Die Verarbeitung der Bedienelemente für die Lautstärkeregelung sowie der An-und Ausschalter können nicht überzeugen. Die aus Kunststoff gefertigten Tasten klappern und wackeln. Die Druckpunkte sind hingegen für diese Geräteklasse gut getroffen.  

Die Oberfläche der abnehmbaren Kunststoffrückseite besteht aus einer Art Lederoptik, wie man sie bereits vom Samsung Galaxy Note 3 kennt. Die mittig positionierte 8-Megapixel-Hauptkamera steht fühlbar aus dem Gehäuse hervor. Nach Entfernen der Rückseite kann der 16 GB große interne Speicher mittels microSD-Karte erweitert und der Akku mit einer Nennladung von 4600 mAh ausgetauscht werden. 

Die Vorderseite des Oukitel K4000 Pro besteht aus kratzfestem Glas, welches in der leicht gewölbten 2,5-D-Einfassung in das Gehäuse integriert ist. Die Ränder um das 720 x 1.280 Pixel auflösende Display (294 ppi) fallen recht groß aus. Mit den Abmessungen von 145,6 x 72 Millimeter und einer Bildschirmdiagonale von 5 Zoll ergibt dies ein Display-Oberflächenverhältnis von lediglich 65,7 Prozent. 

Die Stabilität des Gehäuses ist sehr gut. Jedoch lässt sich die Rückseite bei unserem Testgerät mit relativ wenig Druck leicht eindrücken. Dabei entstehen mitunter knarzende Geräusche. 

145.6 mm 72 mm 12.5 mm 250 g136.1 mm 67.8 mm 9.9 mm 142 g133.25 mm 66 mm 9.95 mm 120 g129.9 mm 66.8 mm 12.3 mm 145 g148 mm 105 mm 1 mm 1.5 g

Ausstattung

Der interne, mittels microSD-Karte erweiterbare eMMC-Speicher fällt mit 16 GB für die Preisklasse großzügig aus. Nach Abzug des Betriebssystems bleiben dem Nutzer 12,93 GB (ROM) Speicher zur freien Verfügung. Zudem kann die 64-Bit Mediathek Quad-Core-CPU des Oukitel K4000 Pro auf 2 GB Arbeitsspeicher (RAM) zurückgreifen, was ebenfalls für ein Einsteiger-Smartphone nicht selbstverständlich ist. 

Die Micro-USB-2.0-Schnittstelle an der Unterseite des Gerätes fungiert nicht nur als Auflade-Port des K4000 Pro, sondern kann sich mittels OTG-Adapter mit externen Tastaturen oder USB-Sticks verbinden. Ein eingebautes UKW-Radio, sowie die Möglichkeit zum schnellen Aufladen des Akkus (Fast Charging) sind weitere Ausstattungsmerkmale des Smartphones. Das Auslagern von kompatiblen Apps auf die SD-Karte (App2SD) funktioniert ohne Probleme. 

Software

In unserem Testgerät kommt das Betriebssystem Android in der Version 5.1 Lollipop zum Einsatz. Ein Upgrade auf Android 6.0 (Marshmallow) wurde jedoch seitens des Herstellers für Ende April bis Anfang Mai bereits angekündigt. Laut Oukitel sollen neue Geräte ab Werkszustand bereits mit Android 6.0 ausgeliefert werden. Bei der Benutzeroberfläche orientiert man sich stark an Googles Stock Android. Dagegen wirkt das App-Design recht überladen und bunt. Auf einen App Drawer verzichtet Oukitel beim K4000 Pro, so dass alle installierten Anwendungen auf den Homescreens verteilt werden. 

Analog zur Ausstattung sind Software-Features zum Individualisieren des Gerätes für ein Smartphone der Einsteigerklasse reichlich vorhanden. So ist es beispielsweise möglich, durch bestimmte Gesten oder Bewegungen Applikationen zu starten oder Bilder weiterzuschieben ohne das Gerät zu berühren - ähnlich wie man es bereits von Samsung Geräten kennt.  

GPS-Test im Gebäude
GPS-Test im freien Gelände

Kommunikation & GPS 

Oukitel verbaut beim K4000 Pro eine Dual-SIM-Funktion. Dies ermöglicht die Nutzung von zwei Micro-SIM-Karten gleichzeitig, ohne dabei auf die Speichererweiterung mittels microSD-Karte verzichten zu müssen. Mit dem mobilen Internet verbindet sich das Smartphone über LTE Cat.4, was theoretisch eine maximale Geschwindigkeit von 150 MBit/s im Download und 50 MBit/s im Upload ermöglicht. Darüber hinaus verfügt es über alle in Deutschland relevanten Frequenzbänder. Dies gilt auch für das 2G- und 3G-Mobilfunknetz.  

Mit dem WLAN verbindet sich das Oukitel beim K4000 Pro nach den Standards 802.11 b/g/n. Dessen Empfangsleistung sorgte für ein ordentliches und durchweg stabiles Signal. Für die drahtlose Kommunikation zwischen dem K4000 Pro und weiteren mobilen Endgeräten steht Bluetooth in der Version 4.0 zur Verfügung. Auf einen NFC-Chip wurde verzichtet.

Die Empfangsleistung des eingebauten GPS-Moduls war schlecht. Auf der gut 11 Kilometer langen Teststrecke kam es zu deutlichen Differenzen (>6 Kilometer) zwischen dem Smartphone und dem Profi-GPS-Referenzgerät "Garmin Edge 500". Die sehr große Abweichung ist darin begründet, dass ein Teil der Strecke nicht aufgezeichnet wurde. Auch könnte innerhalb der Wohnung mittels der App "GPS-Test" keine Verbindung zu Satelliten aufgebaut werden. Die Ortung im Freien gelingt hingegen recht gut und zügig. Die Genauigkeit liegt bei mittelmäßigen 13 Fuß, etwa 4 Metern.  

GPS Oukitel K4000 Pro
GPS Oukitel K4000 pro
GPS Oukitel K4000 Pro
GPS Garmin Edge 500
GPS Garmin Edge 500
GPS Garmin Edge 500
Telefon-App
Frontkamera

Telefonfunktionen und Sprachqualität

Die Telefon-App entspricht zum größten Teil der Google Standardanwendung. Die Klang- und Sprachqualität des Ohrhörers sind zufriedenstellend. Auch ihre maximale Lautstärke sorgt für eine gute Verständlichkeit des Gesprächspartners. Das Mikrofon wird in Testanrufen sowie Videoanrufen via Skype von unserem Gesprächspartner als ebenfalls deutlich empfunden. 

Kameras & Multimedia

Die Hauptkamera auf der Rückseite des Oukitel K4000 Pro besitzt eine Offenblende von f/2.0 und löst mit 8 Megapixel auf. Aufgenommene Fotos werden aber softwaretechnisch auf 13 Megapixel interpoliert. Ähnlich verhält es sich mit Aufnahmen der 2-Megapixel-Frontkamera. Diese werden auf 5 Megapixel interpoliert.   

Die Qualität der 8 Megapixel ist für ein Gerät dieser Preisklasse durchaus akzeptabel, auch wenn die Aufnahmen unter Unschärfe (Foto Szene) und insbesondere Bildrauschen (Foto Umgebung, Zimmer) leiden. Auch der Autofokus ist recht unpräzise - Details werden nur grob dargestellt. Die rückseitige Foto-LED ist gut für die vorinstallierte Taschenlampen-Applikationen geeignet. Der Mehrwert für Aufnahmen unter schlechten Lichtverhältnissen ist eher gering. Videos nimmt das K4000 Pro in 1080p bei 30 fps auf. 

Die interpolierten Aufnahmen der Frontkamera sind in Sachen Farbdarstellung und Bildschärfe auf einem ähnlichen Niveau wie die Konkurrenz in der Preisklasse - wenn überhaupt mittelmäßig. Für Videotelefonie aber durchaus zu gebrauchen.  

Testkarte
Testkarte
Ausschnitt Test-Chart (Mitte)
ColorChecker Farben abfotografiert. In der unteren Hälfte jedes Patches ist jeweils die Originalfarbe abgebildet.

Bildervergleich

Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.

Szene 1Szene 2Szene 3
Zum Laden anklicken

Zubehör

Im Karton befinden sich neben dem Testgerät selbst eine Kurzanleitung, ein modulares Netzteil sowie ein USB-Ladekabel. Darüber hinaus legt Oukitel dem K4000 Pro eine transparente Schutzhülle aus Kunststoff sowie eine Schutzfolie für das Display bei. Letztere ist bereits ab Werk angebracht. 

Garantie

Oukitel gewährt für seine Smartphones einen Garantiezeitraum von 12 Monaten.

Eingabegeräte & Bedienung

Der Touchscreen ist bis in die Ecken präzise und Multitouch-Gesten werden zuverlässig erkannt. Auf On-Screen-Tasten wurde beim K4000 Pro verzichtet, die Steuerung geschieht über drei kapazitive, nicht beleuchtete Tasten unterhalb des Displays. Als On-Screen-Eingabemöglichkeit wurde seitens Oukitel die Stock-Android-Tastatur von Google vorinstalliert. Zusätzlich bietet das Oukitel K4000 Pro die Möglichkeit zur Gestensteuerung. So kann beispielsweise das Smartphone lautlos gestellt werden, indem man es auf den Bildschirm dreht, und es kann mittels Doppel-Klick auf das ausgeschaltete Display aus dem Stand-By-Modus geholt werden. Beides funktionierte im Test sehr gut. 

On-Screen-Tastatur Hochformat
On-Screen-Tastatur Querformat

Display

Subpixel-Anordnung

Das 5 Zoll große LC-Display löst mit 720 x 1.280 Pixel angenehm hoch auf (294 ppi), so dass Inhalte entsprechend scharf dargestellt werden. Die maximale Leuchtkraft des IPS-Panels von 390 cd/m² ist relativ schlecht - zeigt sich im Alltag aber als ausreichend. Der praxisnahe APL50-Test erbringt für die Bildschirmmitte eine Ausleuchtung von 369 cd/m², also kaum Abweichung zum Maximalwert. Inhalte können selbst bei direkter Sonneneinstrahlung noch abgelesen werden. Jedoch sollte man dabei den Helligkeitssensor deaktivieren, da dieser die maximale Luminanz auf 297 cd/m² reduziert. Die Reduzierung der maximalen Leuchtkraft im Auto-Modus ist bisher ein Test-Unikum.

365
cd/m²
372
cd/m²
385
cd/m²
348
cd/m²
360
cd/m²
374
cd/m²
346
cd/m²
363
cd/m²
390
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 390 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 367 cd/m² Minimum: 15.69 cd/m²
Ausleuchtung: 89 %
Helligkeit Akku: 360 cd/m²
Kontrast: 1000:1 (Schwarzwert: 0.36 cd/m²)
ΔE Color 9.01 | 0.5-29.43 Ø5
ΔE Greyscale 8.67 | 0.57-98 Ø5.3
Gamma: 2.66
Oukitel K4000 Pro
, MT6735, 16 GB eMMC Flash
Microsoft Lumia 550
Adreno 304, 210 MSM8909, 8 GB eMMC Flash
Motorola Moto E 2. Gen 2015
Adreno 306, 410 MSM8916, 8 GB eMMC Flash
LG Spirit
Adreno 306, 410 MSM8916, 8 GB eMMC Flash
Samsung Galaxy S7
Mali-T880 MP12, Exynos 8890, 32 GB UFS 2.0 Flash
Bildschirm
8%
11%
4%
39%
Helligkeit Bildmitte
360
536
49%
217
-40%
359
0%
350
-3%
Brightness
367
535
46%
204
-44%
348
-5%
351
-4%
Brightness Distribution
89
95
7%
55
-38%
92
3%
98
10%
Schwarzwert *
0.36
0.62
-72%
0.15
58%
0.46
-28%
Kontrast
1000
865
-13%
1447
45%
780
-22%
Delta E Colorchecker *
9.01
5.81
36%
4.12
54%
5.17
43%
2.04
77%
Colorchecker dE 2000 max. *
12.58
12.3
2%
3.25
74%
Delta E Graustufen *
8.67
7.72
11%
4.87
44%
5.4
38%
1.63
81%
Gamma
2.66 83%
2.18 101%
2.38 92%
2.35 94%
2.07 106%
CCT
7641 85%
8701 75%
6019 108%
7168 91%
6391 102%
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998)
86.86
Color Space (Percent of sRGB)
99.35

* ... kleinere Werte sind besser

Kontrast und Schwarzwert sind beim Oukitel K4000 Pro hervorragend, auch wenn die guten Werte in der geringen Helligkeit des Displays zugrunde liegen. Wo das Gerät jedoch deutliche Defizite aufzeigt, ist die Farbwiedergabe: Delta-E-Abweichungen von 9,01 (Farbgenauigkeit ) und 8,67 (Graustufen) sind selbst für diese Preisklasse unterdurchschnittlich. Auch die Abweichungen zum Referenzfarbraum sRGB sind recht hoch. Die Messungen des Colorimeter (Software CalMAN) ergab eine etwas zu kühle Farbwiedergabe (7641 K). Im Alltag ist das allerding kaum sichtbar.

CalMan Farbgenauigkeit (Zielfarbraum sRGB)
CalMan Farbraum (Zielfarbraum sRGB)
CalMan Sättigung (Zielfarbraum sRGB)
CalMan Graustufen (Zielfarbraum sRGB)

Die Blickwinkel sind dank IPS-Technologie sehr gut. Selbst unter extremen Blickwickeln sind Farbinterventionen oder Abdunkelungen kaum erkennbar.

Außeneinsatz
Außeneinsatz
Blickwinkel

Reaktionszeiten (Response Times) des Displays

Die Reaktionszeiten (Response Times) beschreiben wie schnell zwischen zwei Farben eines Pixels umgeschaltet werden kann. Langsame Response Times können zu einer verschwommenen Darstellung, Schlieren und Geisterbilder führen. Besonders bei schnellen 3D-Spielen sind kurze Umschaltzeiten wichtig.
       Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß
48 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 12 ms steigend
↘ 36 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 99 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21.6 ms).
       Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau
88 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 36 ms steigend
↘ 52 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.2 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 99 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (33.9 ms).

Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)

Eine günstige Methode um die Helligkeit eines Bildschirms zu steuern, ist die Beleuchtung periodisch ein- und auszuschalten. Dies nennt sich PWM (Pulsweitenmodulation) Diese Umschaltung sollte mit einer hohen Frequenz stattfinden damit das menschliche Auge kein Flimmern wahrnimmt. Wenn die Frequenz zu niedrig ist, kann dies zu Ermüdungserscheinungen, Augenbrennen, Kopfweh und auch sichtbaren Flackern führen.
Flackern / PWM nicht festgestellt

Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 18110 (Minimum 5, Maximum 3846000) Hz.


Leistung

Der im Oukitel K4000 Pro verbaute Mediatek MT6735 ist ein ARM SoC aus dem Jahr 2014. Dieser besitzt ein ähnliches Leistungvermögen wie ein Qualcomm Snapdragon 410 der Android Konkurrenz (LG Spirit und Motorola Moto E 2015). Die 64-Bit-Architektur des Prozessors kann jedoch zum Testzeitpunkt noch nicht genutzt werden, da das System unter Android 5.1 mit 32-Bit läuft.

In den Benchmark-Ergebnissen liegt das Testgerät, wie erwartet, auf Augenhöhe mit den anderen Einsteiger-Smartphones. An die Resultate eines Motorola Moto E 2015 kommt es aber nicht heran. Im Speichertest "Androbench 4" kann das Oukitel K4000 Pro jedoch mit vergleichsweise hohen sequentiellen Transferraten von fast 200 MB/s (Lesen) und 40 MB/s (Schreiben) punkten. Das Surfen über den Chrome Browser funktioniert größtenteils ohne Probleme. Ab und an kommt es zu längeren Wartezeiten, bis Inhalte geladen beziehungsweise nachgeladen werden.

Da die Toshiba-microSD-Karte Exceria Pro M401 vom Testgerät nicht erkannt wird, ist die Leistungsfähigkeit des SD-Kartenlesers mittels Referenzkarte nicht ermittelt. Eine microSD-Karte aus dem Hause Medion (Class 6) kam auf Transferraten von 17,45 MB/s (Lesen), sowie auf 8,31 MB/s (Schreiben). Zum Vergleich: Das Samsung Galaxy S7 (Edge), mit guten Ergebnis im SD-Kartenleser-Test, kommt auf ähnliche Transferraten von 19,38 MB/s (Lesen), sowie auf 8,19  MB/s (Schreiben).

AndroBench 3-5
Sequential Write 256KB SDCard (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S7
53.6 MB/s
Sequential Read 256KB SDCard (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S7
72.3 MB/s
Random Write 4KB (nach Ergebnis sortieren)
Oukitel K4000 Pro
7.5 MB/s
Motorola Moto E 2. Gen 2015
1.67 MB/s -78%
LG Spirit
3 MB/s -60%
Samsung Galaxy S7
16.01 MB/s +113%
Random Read 4KB (nach Ergebnis sortieren)
Oukitel K4000 Pro
13.79 MB/s
Motorola Moto E 2. Gen 2015
12.08 MB/s -12%
LG Spirit
15 MB/s +9%
Samsung Galaxy S7
85.9 MB/s +523%
Sequential Write 256KB (nach Ergebnis sortieren)
Oukitel K4000 Pro
39.82 MB/s
Motorola Moto E 2. Gen 2015
20.03 MB/s -50%
LG Spirit
21 MB/s -47%
Samsung Galaxy S7
145.7 MB/s +266%
Sequential Read 256KB (nach Ergebnis sortieren)
Oukitel K4000 Pro
191.3 MB/s
Motorola Moto E 2. Gen 2015
100 MB/s -48%
LG Spirit
129 MB/s -33%
Samsung Galaxy S7
483.8 MB/s +153%
Geekbench 3
32 Bit Multi-Core Score (nach Ergebnis sortieren)
Oukitel K4000 Pro
1346 Points
Motorola Moto E 2. Gen 2015
1464 Points +9%
32 Bit Single-Core Score (nach Ergebnis sortieren)
Oukitel K4000 Pro
481 Points
Motorola Moto E 2. Gen 2015
481 Points 0%
64 Bit Multi-Core Score (nach Ergebnis sortieren)
LG Spirit
1401 Points
Samsung Galaxy S7
6401 Points
64 Bit Single-Core Score (nach Ergebnis sortieren)
LG Spirit
465 Points
Samsung Galaxy S7
2199 Points
3DMark
2560x1440 Sling Shot Extreme (ES 3.1) Physics (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S7
2022 Points
2560x1440 Sling Shot Extreme (ES 3.1) Graphics (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S7
2216 Points
2560x1440 Sling Shot Extreme (ES 3.1) (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S7
2170 Points
2560x1440 Sling Shot OpenGL ES 3.0 Physics (nach Ergebnis sortieren)
Oukitel K4000 Pro
604 Points
Samsung Galaxy S7
2010 Points +233%
2560x1440 Sling Shot OpenGL ES 3.0 Graphics (nach Ergebnis sortieren)
Oukitel K4000 Pro
100 Points
Samsung Galaxy S7
3018 Points +2918%
2560x1440 Sling Shot OpenGL ES 3.0 (nach Ergebnis sortieren)
Oukitel K4000 Pro
123 Points
Samsung Galaxy S7
2715 Points +2107%
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Physics (nach Ergebnis sortieren)
Oukitel K4000 Pro
7370 Points
Motorola Moto E 2. Gen 2015
9440 Points +28%
LG Spirit
9090 Points +23%
Samsung Galaxy S7
19944 Points +171%
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Graphics Score (nach Ergebnis sortieren)
Oukitel K4000 Pro
2609 Points
Motorola Moto E 2. Gen 2015
3969 Points +52%
LG Spirit
3822 Points +46%
Samsung Galaxy S7
33348 Points +1178%
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Score (nach Ergebnis sortieren)
Oukitel K4000 Pro
3046 Points
Motorola Moto E 2. Gen 2015
4556 Points +50%
LG Spirit
4387 Points +44%
Samsung Galaxy S7
29015 Points +853%
1920x1080 Ice Storm Extreme Physics (nach Ergebnis sortieren)
Oukitel K4000 Pro
6655 Points
Motorola Moto E 2. Gen 2015
8548 Points +28%
LG Spirit
8739 Points +31%
1920x1080 Ice Storm Extreme Graphics (nach Ergebnis sortieren)
Oukitel K4000 Pro
1666 Points
Motorola Moto E 2. Gen 2015
2091 Points +26%
LG Spirit
2190 Points +31%
1920x1080 Ice Storm Extreme Score (nach Ergebnis sortieren)
Oukitel K4000 Pro
1999 Points
Motorola Moto E 2. Gen 2015
2513 Points +26%
LG Spirit
2628 Points +31%
1280x720 Ice Storm Standard Physics (nach Ergebnis sortieren)
Oukitel K4000 Pro
7266 Points
Motorola Moto E 2. Gen 2015
8718 Points +20%
LG Spirit
8631 Points +19%
1280x720 Ice Storm Standard Graphics (nach Ergebnis sortieren)
Oukitel K4000 Pro
2614 Points
Motorola Moto E 2. Gen 2015
4847 Points +85%
LG Spirit
4768 Points +82%
1280x720 Ice Storm Standard Score (nach Ergebnis sortieren)
Oukitel K4000 Pro
3048 Points
Motorola Moto E 2. Gen 2015
5378 Points +76%
LG Spirit
5295 Points +74%
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7
T-Rex Onscreen (nach Ergebnis sortieren)
Oukitel K4000 Pro
8.5 fps
Motorola Moto E 2. Gen 2015
12 fps +41%
Microsoft Lumia 550
5.24 fps -38%
LG Spirit
9.6 fps +13%
Samsung Galaxy S7
53 fps +524%
1920x1080 T-Rex Offscreen (nach Ergebnis sortieren)
Motorola Moto E 2. Gen 2015
5.3 fps
Microsoft Lumia 550
3 fps
LG Spirit
5.2 fps
Samsung Galaxy S7
84 fps
GFXBench 3.0
on screen Manhattan Onscreen OGL (nach Ergebnis sortieren)
Oukitel K4000 Pro
3.5 fps
Motorola Moto E 2. Gen 2015
6.4 fps +83%
LG Spirit
3.9 fps +11%
Samsung Galaxy S7
27 fps +671%
1920x1080 1080p Manhattan Offscreen (nach Ergebnis sortieren)
Oukitel K4000 Pro
1.7 fps
Motorola Moto E 2. Gen 2015
1.8 fps +6%
LG Spirit
0 fps -100%
Samsung Galaxy S7
40 fps +2253%
GFXBench 3.1
on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen (nach Ergebnis sortieren)
Oukitel K4000 Pro
2.4 fps
Samsung Galaxy S7
15 fps +525%
1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen (nach Ergebnis sortieren)
Oukitel K4000 Pro
0.87 fps
Samsung Galaxy S7
28 fps +3118%
PCMark for Android
Work 2.0 battery life (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S7
371 min
Work 2.0 performance score (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S7
3550 Points
Work performance score (nach Ergebnis sortieren)
Oukitel K4000 Pro
2757 Points
Samsung Galaxy S7
4826 Points +75%
BaseMark OS II
Web (nach Ergebnis sortieren)
Oukitel K4000 Pro
563 Points
Motorola Moto E 2. Gen 2015
580 Points +3%
Microsoft Lumia 550
72 Points -87%
LG Spirit
603 Points +7%
Samsung Galaxy S7
957 Points +70%
Graphics (nach Ergebnis sortieren)
Oukitel K4000 Pro
173 Points
Motorola Moto E 2. Gen 2015
312 Points +80%
Microsoft Lumia 550
190 Points +10%
LG Spirit
311 Points +80%
Samsung Galaxy S7
1723 Points +896%
Memory (nach Ergebnis sortieren)
Oukitel K4000 Pro
409 Points
Motorola Moto E 2. Gen 2015
369 Points -10%
Microsoft Lumia 550
685 Points +67%
LG Spirit
312 Points -24%
Samsung Galaxy S7
2244 Points +449%
System (nach Ergebnis sortieren)
Oukitel K4000 Pro
840 Points
Motorola Moto E 2. Gen 2015
1053 Points +25%
Microsoft Lumia 550
529 Points -37%
LG Spirit
1050 Points +25%
Samsung Galaxy S7
4217 Points +402%
Overall (nach Ergebnis sortieren)
Oukitel K4000 Pro
428 Points
Motorola Moto E 2. Gen 2015
515 Points +20%
Microsoft Lumia 550
265 Points -38%
LG Spirit
498 Points +16%
Samsung Galaxy S7
1987 Points +364%
JetStream 1.1 - Total Score (nach Ergebnis sortieren)
Oukitel K4000 Pro
13.44 Points
Microsoft Lumia 550
13.01 Points -3%
Samsung Galaxy S7
74 Points +451%
Octane V2 - Total Score (nach Ergebnis sortieren)
Oukitel K4000 Pro
2200 Points
Motorola Moto E 2. Gen 2015
2804 Points +27%
Microsoft Lumia 550
2170 Points -1%
LG Spirit
2961 Points +35%
Samsung Galaxy S7
13161 Points +498%
Mozilla Kraken 1.1 - Total (nach Ergebnis sortieren)
Oukitel K4000 Pro
18251 ms *
Motorola Moto E 2. Gen 2015
14002 ms * +23%
Microsoft Lumia 550
21884 ms * -20%
LG Spirit
20618 ms * -13%
Samsung Galaxy S7
2562 ms * +86%

Legende

 
Oukitel K4000 Pro Mediatek MT6735, , 16 GB eMMC Flash
 
Motorola Moto E 2. Gen 2015 Qualcomm Snapdragon 410 MSM8916, Qualcomm Adreno 306, 8 GB eMMC Flash
 
Microsoft Lumia 550 Qualcomm Snapdragon 210 MSM8909, Qualcomm Adreno 304, 8 GB eMMC Flash
 
LG Spirit Qualcomm Snapdragon 410 MSM8916, Qualcomm Adreno 306, 8 GB eMMC Flash
 
Samsung Galaxy S7 Samsung Exynos 8890 Octa, ARM Mali-T880 MP12, 32 GB UFS 2.0 Flash

* ... kleinere Werte sind besser

Spiele

Die im Mediatek-SoC integrierte ARM Mali-T720 GPU ordnet sich ähnlich wie der Prozessor in der Einstiegsklasse ein. Trotz der zum Teil schlechten Benchmark-Resultate reicht die Mali-T720 dennoch aus, um die aktuelle Spielegeneration (Real Racing 3, Angry Birds 2) spielen zu können - auch wenn man mit relativ langen Ladezeiten leben muss. Auch die integrierte Lagesensorik funktioniert gut. Lediglich der auf der Rückseite positionierte Lautsprecher wird beim Spielen im Querformat schnell verdeckt.

Real Racing 3
Angry Birds 2

Emissionen

Temperatur

Die Temperaturentwicklung des Oukitel K4000 Pro bleibt selbst unter Lastbedingungen im Rahmen. Die unter Volllast gemessenen 40,5 °C (maximal) sind durchaus spürbar, aber unkritisch. Zudem ist die Erwärmung lokal begrenzt (unteres Drittel, Rückseite) und fällt im Idle-Betrieb mit maximal 34,6 Grad wesentlich geringer aus. 

Max. Last
 38.2 °C36.5 °C34.9 °C 
 38.2 °C36.4 °C35.8 °C 
 37.9 °C35.6 °C34.7 °C 
Maximal: 38.2 °C
Durchschnitt: 36.5 °C
35.4 °C40.5 °C40.1 °C
35.6 °C36.6 °C40.1 °C
34.9 °C34.3 °C39.5 °C
Maximal: 40.5 °C
Durchschnitt: 37.4 °C
Netzteil (max.)  32.3 °C | Raumtemperatur 21.9 °C | Voltcraft IR-260
(±) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 36.5 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Smartphone v7 auf 32.7 °C.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 38.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35 °C (von 21.9 bis 56 °C für die Klasse Smartphone v7).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 40.5 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.8 °C).
(±) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 33.1 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.7 °C.

Lautsprecher

Der Mono-Lautsprecher des Oukitel K4000 Pro ist mit maximal 87 dB recht kraftvoll. Allerdings zeigt die "Pink Noise"-Messung deutlich, dass Tiefen unterhalb von 350 Hz so gut wie gar nicht wiedergegeben werden und der Schwerpunkt des Klangs auf den Höhen über 1000 Hz liegt. Im Bezug auf Tonqualität kann das Gerät nicht überzeugen. Schon bei normaler Lautstärke wirkt der Klang blechern, was sich mit zunehmender Lautstärke nochmals verstärkt.

Lautsprechertest "Pink Noise"

Akkulaufzeit

Energieaufnahme

Der Stromverbrauch des Oukitel K4000 Pro im Standby bewegt sich auf einem ähnlichen Niveau wie die Konkurrenz: Lumia 550 und Motorola Moto E 2015. Im Idle-Betrieb ist der Verbrauch mit Maximalwerten von über 4 Watt aber sehr hoch. Selbst unter Lastbedingungen verbraucht das Gerät mit 5,4 Watt nur unwesentlich mehr Energie.  

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.09 / 0.19 Watt
Idledarkmidlight 2.74 / 3.92 / 4.05 Watt
Last midlight 4.84 / 5.42 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Gossen Metrahit Energy
Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel.

Akkulaufzeit

Die Laufzeit des Smartphones ist sehr gut: Wie der 4600 mAh starke Akku vermuten lässt, ist das Oukitel K4000 Pro ein wahrer Dauerläufer. Im praxisnahen WLAN-Test (Browser-Skript, Helligkeit bei circa 150 cd/m², Energiesparmodus) hält der Akku 11 Stunden und 51 Minuten lang durch. Keines der ausgewählten Vergleichsgeräte kann bei dieser Akkulaufzeit mithalten. Im Vergleich zu einem Huawei Mate 8 mit einem ähnlich großem Akku (4.000 mAh), aber deutlich großem Display (6 Zoll), hätte das Oukitel K4000 angesichts der Nennladung von 4600 mAh auf etwas länge Akkulaufzeiten kommen dürfen. Mit dem beiliegenden 5-Volt-Netzteil beträgt die Ladedauer nach vollständiger Entladung des Akkus rund 3 Stunden und 24 Minuten.

Akkulaufzeit
WiFi Websurfing
11h 51min
Oukitel K4000 Pro
, MT6735, 16 GB eMMC Flash
Motorola Moto E 2. Gen 2015
Adreno 306, 410 MSM8916, 8 GB eMMC Flash
Microsoft Lumia 550
Adreno 304, 210 MSM8909, 8 GB eMMC Flash
LG Spirit
Adreno 306, 410 MSM8916, 8 GB eMMC Flash
Samsung Galaxy S7
Mali-T880 MP12, Exynos 8890, 32 GB UFS 2.0 Flash
Huawei Mate 8
Mali-T880 MP4, Kirin 950, 32 GB eMMC Flash
Akkulaufzeit
WLAN
711
506
-29%
445
-37%
674
-5%
456
-36%
865
22%

Pro

+ Akkulaufzeit
+ Dual-SIM
+ austauschbarer Akku
+ Speichererweiterung
+ 16 GB Flash
+ 2 GB RAM
+ Bruchsicheres Display

Contra

- Gewicht
- Handling
- Farbdarstellung Display
- Display-Oberflächen-Verhältnis
- GPS-Modul

Fazit

Im Test: Oukitel K4000 pro. Testgerät zur Verfügung gestellt von Oukitel China.

Das Oukitel K4000 Pro zeichnet sich durch lange Akkulaufzeiten, gute Stabilität des Gehäuses sowie ein besonders bruchsicheres Display aus. Das IPS-Panel bietet gute Blickwinkel und stellt Inhalte leuchtstark, kontrastreich, aber auch angenehm scharf dar.   

Die Frage, die sich Oukitel dennoch stellen lassen muss ist: Welche Zielgruppe soll das K4000 Pro ansprechen? Für ein Outdoor-Gerät fehlt die Zertifizierung nach IP67 (staub- und wasserdicht) sowie ein besser funktionierendes GPS-Modul. Für den täglichen Gebrauch gibt es aber deutlich leichtere und handlichere Alternativen wie das Lumia 550 oder Motorola Moto E 2015, die zudem eine bessere Kamera beziehungsweise stärkere Performance als das Oukitel K4000 Pro bieten.

„Mit 250 Gramm und fast 13 Millimetern Gehäusestärke ist das Oukitel K4000 Pro ein wahres Schwergewicht unter den Smartphones.“   

Wer mit den Abmessungen und Schwächen des 5 Zoll großen Smartphones dennoch leben kann, bekommt ein gutes Einsteigergerät mit einem für die Preisklasse großen, erweiterbaren internen Speicher. Zudem verzeiht es dank dem 1,1 Millimeter starken Display Unachtsamkeiten wie Stürze oder Stöße.  

Oukitel K4000 Pro - 26.03.2016 v5(old)
Marcus Herbrich, Daniel Schmidt

Gehäuse
68%
Tastatur
69 / 75 → 92%
Pointing Device
83%
Konnektivität
44 / 60 → 73%
Gewicht
87%
Akkulaufzeit
95%
Display
80%
Leistung Spiele
5 / 63 → 8%
Leistung Anwendungen
19 / 70 → 27%
Temperatur
88%
Lautstärke
100%
Audio
44 / 91 → 48%
Kamera
47%
Durchschnitt
64%
76%
Smartphone - gewichteter Durchschnitt
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Autor: Marcus Herbrich, Daniel Schmidt, 28.03.2016 (Update: 11.01.2023)