Test Toshiba Satellite P300-212 Notebook
Modellflut.
Toshiba baut seine Palette der 17 Zoll Notebooks der Satellite P300 Serie nach und nach aus. Unter anderen findet man etwa das P300-212 Modell, ausgestattet mit leistungsstarker Core 2 Duo CPU und nicht weniger spannender ATI HD 4650 Grafikkarte. Mit aktuell rund 20 verschiedenen Ausstattungsvariationen sollte aber für fast jedermann das passende Notebook, sofern es ein 17 Zöller sein soll, vorhanden sein.
Dieser Testbericht behandelt das Toshiba Satellite P300-212, welches mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 1560,- Euro inklusive MwSt. auch gleichzeitig das teuerste Notebook der Satellite P300 Serie darstellt. Dafür bekommt man ein hardwaretechnisch recht gut ausgestattetes Multimedia- und Arbeitgerät, welches über einen Intel Core 2 Duo T9550 Prozessor mit 2,66 Ghz, vier Gigabyte Arbeitsspeicher (erweiterbar auf insgesamt acht GB), einer Radeon HD 4650 Grafikkarte aus dem Hause ATI und über insgesamt ein TB Festplattenspeicherkapazität, aufgeteilt auf zwei 500 GB Festplatten, verfügt. Mehr dazu gleich im Anschluss.
Wie schon die meisten Hersteller, verwendet auch Toshiba für das P300-212 ein Kunststoffgehäuse mit einer Hochglanzoberfläche, welches dem Notebook eine gewisse Eleganz verleiht, sofern die Hochglanzlackierung gepflegt und frei von Fingerabdrücken und Staub ist. Vor allem das ständige Öffnen und Schließen des Displays hinterlässt hier seine Spuren, und fordert ein gewisses Mass an Pflege, um die Hochglanzoptik aufrecht zu halten.
Farblich ist das P300-212 zum Großteil in schlichtem Schwarz gehalten - mit Ausnahme der weißen Toshiba Aufschrift auf der Displaydeckelrückseite und den weißen horizontal verlaufenden Linien im Bereich der Handballenauflage.
Hinsichtlich der Gehäusestabilität gibt es im Prinzip, bis auf einen Punkt, nichts auszusetzen. Im Bereich des eingebauten DVD Laufwerks gibt das Gehäuse doch etwas nach, wenn man an dieser Stelle des Notebooks das Case mit Daumen und Zeigefinger zusammendrückt, wie das etwa beim Anheben des Gerätes vorkommen kann. Hier ist der Spalt um das eingebaute DVD Laufwerk, unserer Meinung nach, etwas zu groß ausgefallen. Der Rest des Gehäuses ist gegenüber punktuellem Druck besser gewappnet und erfüllt seine Aufgabe recht gut.
Auch positiv zu erwähnen ist hierbei die Optik des P300-212, welches neben dem schwarzen Hochglanzlack auch noch eine Linienmusterung im Bereich der Handballenauflage aufweist. Die großzügigen Maustasten aus Chrom fügen sich in das optische Gesamtkonzept gut ein und verleihen dem Ganzen ein dezentes und auch zugleich elegantes Auftreten.
Das 17 Zoll große Display wird mit einem einzigen großen Scharnier gehalten, was der Stabilität aber nicht schadet. Das Öffnen und Schließen des Deckels geht leicht und ohne beunruhigende Geräusche von der Hand. Auch kommt das P300-212 ganz gut ohne einen komplizierten und störenden Verschlussmechanismus aus.
Eine Schwachstelle, die bei fast allen Kunststoffgehäusen vorzufinden ist, ist die Rückseite des Displaydeckels. Hier sollte man beim Transport besonders gut Acht geben, dass nichts gegen den Deckel drückt, da dieser schon unter leichter Druckausübung sehr stark nachgibt. Neben eines Transportrucksacks oder einer Transporttasche, wäre eine zusätzliche Hülle sicherlich empfehlenswert. Wenn schon nicht wegen der Displayrückseite, dann wegen der sehr empfindlichen Hochglanzoberfläche, die durch unsachgemäßen Transport schnell zerkratzt werden kann.
Das Toshiba P300-212 verfügt über die gängigsten Ports, die ein Notebook seiner Klasse haben sollte, die sich gut überlegt und übersichtlich auf die Vorder- und Seitenbereiche des Notebookgehäuses beschränken. Die Rückseite bietet aufgrund des länglichen Akkus, keinen Platz für irgendwelche Anschlussmöglichkeiten. Somit konzentrieren sich die Interfaces hauptsächlich auf die Front- und die Seitenpartie.
Die Vorderseite ist von den Anschlussmöglichkeiten her sehr übersichtlich gehalten. Neben dem Schalter für das WLAN befinden sich noch ein Kartenleser (5-in-1 Bridge Media Schacht - unterstützt SD™ Cards bis zu 16 GB, Memory Stick® bis zu 256 MB, Memory Stick Pro™ bis zu 4 GB, MultiMedia Card™ bis zu 1 GB und xD-Picture Card™ bis zu 2 GB), zwei Audiointerfaces (Mikrofon und Kopförer) und die Lautstärkeregelung an der Front.
Auf der rechten Seite sind zwei USB 2.0 und ein Modem Anschluss vorzufinden. Gleich daneben befindet sich das DVD Laufwerk, der Netzteil Stecker und ein Kensington Lock.
Die linke Seite beherbergt einen analogen VGA Ausgang, welcher eine externe Auflösung von maximal 2048x1536 Bildpunkten unterstützt, den Lüftungsschacht zum Abtransport der Abwärme, einen HDMI Anschluss sowie einen LAN Port. Zusätzlich findet man einen Express Card Slot, einen Kombi E-SATA/USB 2.0 Port, sowie einen weiteren USB Steckplatz, gefolgt von einem Firewire Anschluss.
Mit diesen Ports sollte der Alltag problemlos zu bewerkstelligen sein. Insgesamt besitzt das Testnotebook über 4x (Links 2, Rechts 2) USB 2.0 mit Unterstützung des USB Sleep-and-Charge Features, womit die Akkus von Kleinstgeräten wie Mp3 Player, Digicams usw. auch im ausgeschaltetem Zustand des Notebooks aufgeladen werden können.
Weiters verfügt das P300-212 auch über eine integrierte Webcam mit eingebautem Mikrofon im oberen Bereich des Displayrahmens, womit Videokonferenzen via Skype oder ähnliche Programme für unseren Testkandidaten keine große Hürde darstellen.
Hinsichtlich der Kommunikationsfreudigkeit bietet das Toshiba Satellite P300-212 so einiges. Neben den gängigen kabelgebundenen Kommunikationsmöglichkeiten wie dem Modemanschluss (RJ-11) oder dem LAN Port (RJ-45), bietet das Testnotebook auch Verbindungsmöglichkeiten zu anderen Computern oder dem Internet, die auf kabellose Technologien wie WLAN (Wireless LAN (802.11a/g/Draft-N)) oder auch Bluetooth 2.1 mit EDR zurückgreifen.
Das P300-212 besitzt eine großzügig angelegte Tastatur inklusive einem Nummernblock. Die einzelnen Tasten sind alle an der richtigen Stelle, nämlich da wo man sie auch erwartet, womit die Einarbeitungszeit auf der verbauten Tastatur auf ein Minimum beschränkt wird. Das Tippen geht flüssig von der Hand, und ebenso auch das Gefühl beim Tippen kann überzeugen. Die Tasten bieten einen deutlich spürbaren Druckpunkt, wobei die Lautstärke bei energischerem Tippen doch deutlich hörbar ist, was aber nicht allzu negativ ins Gewicht fällt bzw. nicht als störend empfunden wird.
Einziges Manko ist die Hochglanzoberfläche, auf der man doch ziemlich deutlich sichtbare Fingerabdrücke beim Arbeiten hinterlässt. Aus platztechnischen Gründen sind die vier Richtungstasten etwas nach unten versetzt.
Das Touchpad befindet sich leicht nach links versetzt unter der Tastatur. Gleich darunter finden die zwei üppig dimensionierten Maustasten mit Chrom-Oberfläche ihren Platz. Die Oberfläche des Mausersatzes ist als glatt zu beschreiben. Der Mauszeiger lässt sich damit ohne Probleme und Macken zielgenau und sicher steuern, und ebenso tadellos funktionieren auch die beiden Maustasten. Auch hierbei ist das Manko die Oberflächenbeschaffenheit, bei der man, je nach Lichteinfall, Fingerabdrücke und sonstige Verschmutzungen doch deutlich erkennen kann.
Zusätzliche Eingabegeräte, sofern man diese so nennen kann, befinden sich unter dem Display zwischen den beiden verbauten Lautsprechern von Harman/Kardon. Diese Tasten sind druckempfindlich, und bieten die gängigsten Mutimediafunktionen.
Wie aktuell die Mehrzahl der Displays, besitzt auch das von uns getestete Toshiba Satellite P300-212 ein spiegelndes 17 Zoll großes TruBrite WXGA+ TFT Display mit einer Maximalauflösung von 1440x900 Bildpunkten. Die Vorteile der Glare Displays liegen klar auf der Hand, zumindest wenn es nach den Herstellern geht – kräftigere und vollere Farben im Vergleich zu den matten Displays.
Bei Außeneinsätzen könnte es schon mal Probleme geben, vor allem wenn die Sonne sich hinter dem Benutzer befindet. So ist unser Testgerät in dieser Hinsicht leider keine Ausnahme. Die Entwickler und Designer des P300-212 haben das Gerät auch nicht auf Mobilität ausgelegt, wie man unschwer aufgrund der Größe, des Gewichts und der Akkuleistung sehen kann.
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Ausleuchtung: 75 %
Kontrast: 326:1 (Schwarzwert: 0.6 cd/m²)
Das verbaute Display überzeugt sowohl in Filmen als auch in Spielen mit scharfen Bildern und vollen, prächtigen Farben.
Hinsichtlich der Helligkeit ist das Display als für den Alltag mehr als ausreichend zu beschreiben. Dennoch trübt die ungleichmäßige Ausleuchtung des verbauten Panels den Gesamteindruck. Unsere Messungen ergaben einen Minimalwert von nur 146,2 cd/m² im linken unteren Bereich des Displays – ein sehr bescheidenes Messergebnis wie wir meinen. Den Maximalwert von 195,5 cd/m² konnten wir im Zentrum des Panels ausmachen, was einen recht zufriedenstellenden Wert darstellt. Nichts desto trotz kann dies die restlichen doch eher bescheidenen Messungen bezüglich der Displayhelligkeit nicht ausgleichen. Vor allem die vier Ecken sind davon betroffen. Mit einer durchschnittlichen Helligkeit von 167,67 cd/m² ist das P300-212 nur im Mittelfeld einzuordnen.
Die Blickwinkelstabilität, sowohl in der horizontalen, als auch in der vertikalen Ebene, ist zufriedenstellend, wobei der vertikale Sichtbereich empfindlicher auf Veränderungen der Sitzposition reagiert als die Horizontale.
Hinsichtlich der Leistung kann man sich dank einem Intel Core 2 Duo T9550, welcher mit einer Taktfrequenz von 2,66 GHz zu Werke geht, nicht beklagen. Diesem stehen insgesamt vier GB Arbeitsspeicher (2x 2048 MB, PC2-6400, DDR2 RAM) aus dem Hause Hyundai Electronics zur Seite. Als Grafikbeschleuniger kommt bei unserem Testgerät eine Mobility Radeon HD 4650 mit 1024 GDDR3 Speicher und Hyper Memory Unterstützung zum Einsatz.
Sowohl für den Arbeitsalltag als auch für die multimediale Unterhaltung in den Pausen oder in der Freizeit sollte das P300-212 bestens gerüstet sein. Surfen im Internet, Emails schreiben, chatten, Filme von der Festplatte oder DVD abspielen stellen für das Gerät kein Hindernis dar. Lediglich im Bereich Gaming könnte die gebotene Leistung etwas knapp werden – was aber nicht heißen soll, dass das P300-212 hinsichtlich Gaming Eigenschaften eine Krücke ist. Genauere Infos und Details bezüglich unserem Testkandidaten und der Spieletauglichkeit gibt es gleich im Anschluss.
Zuerst aber noch ein paar Ergebnisse zu den von uns durchgeführten Futuremark Benchmarktests mit PcMark05 und PcMark Vantage, die den Vergleich der einzelnen Notebooks miteinander vereinfachen sollen. Mit 6625 Punkte für den schon etwas angestaubten PcMark05 Benchmark und 3892 Punkte für den PcMark Vantage Durchlauf, kann das P300-212 Notebook von Toshiba ganz zufrieden mit sich sein.
Ebenfalls mit an Bord ist der Cinebench R10 Test, der mit 3001 (Single CPU Rendering) und 5615 Punkte (Multi CPU Rendering) abgeschlossen wurde. Die GPU wurde im OpenGL Test mit 5432 Punkten bewertet.
PCMark 05 Standard | 6625 Punkte | |
PCMark Vantage Result | 3892 Punkte | |
Hilfe |
Cinebench R10 | |||
Einstellungen | Wert | ||
Shading 32Bit | 5432 Points | ||
Rendering Multiple CPUs 32Bit | 5615 Points | ||
Rendering Single 32Bit | 3001 Points |
Als Massenspeichermedium kommen zwei 500 GB Festplatten (MK5055GSX) der Marke Eigenbau zum Einsatz. Diese versorgen unser Test Notebook mit genügend Speicherplatz für Filme, Mp3s, Fotos usw. Zumindest "für den Anfang" sollte die Kapazität von insgesamt einem Terabyte ausreichen. Sollte dies nicht der Fall sein, so bietet sich noch die Möglichkeit eine externe Festplatte anzuschließen – über genügend Anschlussmöglichkeiten verfügt das P300-212 ja...
Spieleleistung
Auch die Spieletauglichkeit des P300-212 wurde von uns unter die Lupe genommen. Getestet haben wir mit dem Shooter Crysis und auch mit dem Echtzeitstrategiehit World in Conflict. Zumindest war es so geplant. Doch der Crysis Durchlauf wurde nach mehrmaligen Versuchen immer mit einem Absturz quittiert.
World in Conflict hingegen verlief ohne Probleme. Getestet haben wir sowohl mit DirectX 10 (very high Details) als auch mit DirectX 9, was den Einstellungen in Medium entspricht. Die Ergebnisse sind dabei nicht allzu überraschend. Die verbaute ATI Mobility Radeon HD 4650 mit einem Gigabyte GDDR3 Speicher verfügt leider nicht über genügend Leistung um WiC in DirectX 10 flüssig darstellen zu können. Die durchschnittliche Bildwiederholungsrate bei World in Conflict in der Auflösing 800x600 liegt gerade mal bei 14 Bildern pro Sekunde – zu wenig für einen flüssigen Spielablauf.
In DirectX 9 sieht das Ganze schon anders aus. Hier erkennt man deutlich, dass DX9 der ATI Mobility Radeon HD 4650 wesentlich mehr zusagt. Hierbei zaubert die verbaute Mittelklasse GPU in World in Conflict flüssige und durchaus sehr imposante und scharfe Bilder auf das 1440x900 Display. Selbst in dieser Auflösung sind im Schnitt an die 48 FPS möglich, welches mehr als ausreichend ist um einen flüssigen und ruckelfreien Spielablauf zu gewärleisten.
Prinzipiell sind aktuelle Spiele auf dem P300-212 durchaus möglich, wenn auch mit grafischen Abstrichen in Form von herabgesetzter Grafikpracht, einer geringeren Spielauflösung, oder eine Kombination von beidem. Detaillierte Informationen, welche Games bei welchen Einstellungen flüssig laufen, finden Sie wie gewohnt in unserer Spieleübersicht.
Auch wenn der Crysis Durchgang aus uns unbekannten Gründen nicht so ganz geklappt hat, so sollte es dennoch kein Problem darstellen, das P300-212 mit anderen Notebooks zu vergleichen. So wurden für die schon etwas in die Jahre gekommenen 3DMark01, 3DMark03 und 3DMark05 Benchmarks Werte von 33488, 18838 und 12313 erzielt. 3DMark06 vergab für das P300-212 Notebook 6643 Punkte, während 3DMark Vantage unserem Testsystem eine Gesamtwertung von 2429 Punkten zugesteht (GPU 2050, CPU 5449).
3DMark 2001SE Standard | 33488 Punkte | |
3DMark 03 Standard | 18838 Punkte | |
3DMark 05 Standard | 12313 Punkte | |
3DMark 06 Score Unknown Setting | 6643 Punkte | |
3DMark Vantage P Result | 2429 Punkte | |
Hilfe |
Lautstärke
Das Toshiba Satellite P300-212 kann sich leider nicht zu den flüsterleisen Notebooks zählen. Wer also darauf Wert legt, wird sich mit unserem Testnotebook eher weniger anfreunden können. Dieses macht schon im Idle Modus auf sich aufmerksam. Mit überdurchschnittlichen 40,7 dB(A) ist das P300-212 alles andere als ein ruhiger Zeitgenosse, auch wenn beim Arbeiten der Lüfter unaufdringlich und konstant ist. User die nicht so empfindlich sind werden das Summen der sich drehenden Lüfter schon nach einer gewissen Eingewöhnungszeit ausblenden können bzw. diese gar nicht mehr wahrnehmen.
Unter Last legt der P300-212 noch mal einen Gang zu und erhöht seine schon ordentliche Betriebslautstärke auf satte 45,3 dB(A), was schon sehr schwer zu überhören ist.
Beim Spielen oder Filme-anschauen stört dies allerdings nicht, da die Geräuschkulisse des Films bzw. des Spiels im Normalfall lauter ist.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 40.1 / 40.7 / 40.8 dB(A) |
Last |
| 45.3 / 46.1 dB(A) |
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30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
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min: , med: , max: (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Die Betriebstemperatur des P300-212 unter Last bleibt auf der Notebook Oberseite im grünen Bereich. Den Spitzenwert konnten wir hier mit noch angenehmen 36,8 Grad Celsius im mittleren Bereich auf der linken Seite ausmachen – genau da, wo sich auch der Lüftungsschacht zum Abtransport der erwärmten Luft befindet. Die Unterseite hingegen steht leider nicht so gut da. Vor allem unter Dauerbelastung kann es vorkommen, dass die Unterseite einen Spitzenwert von 45,6 Grad Celsius nach über einer Stunde Prime95/Furmark erreicht. Dann ist ein angenehmes Arbeiten mit Körperkontakt, etwa auf den Oberschenkeln, nicht mehr möglich bzw. eher davon abzuraten – trotz der recht hohen Lüfterlautstärke.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 36.8 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 45.6 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 34.6 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-5.8 °C).
Lautsprecher
Wie schon bei vielen Toshiba Notebooks bekannt, besitzt auch das P300-212 ein Soundsystem aus dem namhaften Haus Harman/Kardon. Dieses verleiht dem P300-212 eine überdurchschnittlich gute Soundwiedergabe, sei es nun in Spielen, bei der Wiedergabe einer DVD oder Musik CD, als auch das Abspielen von Liedern im Mp3 Format. Mit einer HiFi Stereoanlage kann das Harman/Kardon System natürlich nicht konkurrieren, doch für Notebookverhältnisse arbeitet dieses ganz ordentlich. Kein Rauschen oder Übersteuern ist bei der Wiedergabe zu hören - sofern natürlich die Quelle die entsprechende Qualität aufweist – selbst bei maximalem Output, was für den alltäglichen Gebrauch mehr als ausreichend ist. Die Töne sind sauber und klar. Lediglich der Bass ist etwas mager ausgefallen.
Das Toshiba Satellite P300-212 besitzt einen Lithium-Ionen Akku von Sanyo mit einer Kapazität von 50,4 Wh. Leider reicht es nicht ganz um eine überzeugende mobile Leistung abzugeben, zumindest unter ständiger kontinuierlicher Auslastung des Testsystems. Unter diesen Umständen hält der beigelegte mobile Energiespender leider keine volle Stunde. Um genau zu sein nur 54 Minuten, laut Battery Eater im Classic Durchlauf.
Etwas besser sieht der Reader’s Durchlauf von Battery Eater aus, der dem Toshiba Satellite P300-212 eine Akkuleistung von 134 Minuten, also 2 Stunden und 14 Minuten, attestiert.Von einer brauchbaren Mobilität bleibt das Notebook damit aber trotzdem weit entfernt.
Aus / Standby | 0 / 0 Watt |
Idle | 32.9 / 33 / 33 Watt |
Last |
69.1 / 70.9 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel. |
Toshiba hat das Satellite P300-212 mit aktueller Hardware ausgestattet, so dass es für den Normalverbraucher mehr als genug Rechenleistung bietet, um mit den 0-8-15 Anwendungen fertig zu werden. Neben einem Core 2 Duo T9550 mit 2,66 Ghz aus dem Hause Intel, befindet sich noch eine ATI Mobility Radeon HD 4650 mit 1024 GDDR3 Speicher mit an Bord, die das 17 Zoll große Toshiba TruBrite WXGA+ TFT Display mit Bildern versorgt. Weiters besitzt das Notebook eine Speicherkapazität von rund einem Terabyte, aufgeteilt auf zwei 500 GB Festplatten (Toshiba MK5055GSX) mit 5400 Umdrehungen pro Minute. Dies sollte genug Platz für die private Mp3 oder Filmesammlung bieten.
Im 17 Zoll Formfaktor ist das P300-212 eher als Desktop Replacement Rechner konzipiert, mit Schwerpunkt auf Leistung und Multimedia bzw. als Arbeitstier, was sich auf die Performance der Akkuleistung niederschlägt.
Toshiba liefert das Satellite P300-212 mit einer vorinstallierter Windows Vista Home Premium 32bit Version mit einer 24 monatigen internationalen Bring-In Herstellergarantie inklusive eines Vor-Ort Abholservices für Deutschland und auch Österreich (bei Anmeldung der Reparatur an der Toshiba Notebook Hotline) aus. Die unverbindliche Verkaufsempfehlung seitens Toshiba liegt derzeit bei 1560,- Euro inklusive MwSt.