Test Toshiba Satellite Radius 12 P20W-C-106 Convertible
Flexibilität, Mobilität und Leistung sind Toshibas Grundkonzepte für das Satellite Radius 12. Um dieses hoch angesteckte Ziel zu realisieren, verbaut der Hersteller potente Komponenten im Inneren des schmalen und leichten Convertible. Hierzu zählen: ein Intel Core i7-Prozessor der aktuellen Skylake-Generation, ein 8 GB großer Arbeitsspeicher und eine reaktionsschnelle 256 GB große SSD. Das i-Tüpfelchen bildet das hochauflösende 4K-Display. Wer das neue Satellite sein Eigen nennen mag, muss mit einem aktuellen Preis von 1.500 Euro tief in die Tasche greifen.
Im gleichen Formfaktor durften wir erst kürzlich sehr erfolgreich das Lenovo ThinkPad Yoga 260 testen. Das Yoga liegt preislich, wie auch ausstattungstechnisch, gleichauf mit unserem Testkandidaten.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion.
Details
Gehäuse & Ausstattung
Auf den ersten Blick fällt die schmale Bauhöhe von lediglich 1,5 cm auf. In Kombination mit dem geringen Gewicht von 1,3 kg, ist das Satellite Radius 12 ein idealer Begleiter. Auch die Materialwahl hinterlässt zumindest zu Beginn einen hochwertigen Eindruck. Toshiba verwendet gebürstete Aluminiumelemente, die eine edle Optik hinterlassen. Leider lässt sich der Displayrücken leicht eindrücken. Außerdem sind die Übergänge zu den Kunststoffelementen ebenfalls unsauber verarbeitet. Besonders am Displayrahmen wurde nicht präzise gearbeitet. Das 360-Grad-Displayscharnier ist recht leichtgängig und wippt etwas nach.
Auf der Unterseite lassen sich keine Wartungsklappen finden. Toshiba veröffentlicht auf der zugehörigen Supportseite allerdings ausführliche Service-Anleitungen. Das Satellite Radius 12 ist bis zum Redaktionsschluss allerdings noch nicht aufgeführt.
Wie schon bei einigen Apple MacBooks oder anderen Notebooks mit Metall-Elementen, kann durch die Leitfähigkeit der Oberfläche eine Berührspannung anliegen, was ein leichtes Kribbeln hervorruft.
Beim Schnittstellenumfang können wir keine Besonderheiten nennen. Lediglich der 10 Gbits schnelle USB 3.1-Port ist positiv anzumerken. Leider fehlt es an einem Kensington-Lock zur Befestigung. Der SD-Kartenleser erreicht im CrystalDiskMark eine sequentielle Leserate von 86,5 MB/s, das ist sehr schnell. Langsame Cardreader erzielen hier gerade mal um die 25 MB/s. Hierbei nutzen wir eine Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II Referenz-SD-Karte. Während eines Kopiervorgangs von JPG-Bildern (je 5 MB) erreichen wir eine Kopierrate von 66,6 MB/s.
Eingabegeräte
Eher durchwachsen ist die eingesetzte Tastatur. Die Oberflächenstruktur ist ziemlich glatt und einige Tasten sind zu schmal geraten. Besonders die Pfeiltasten wirken beinahe winzig.
Die eingesetzte Hintergrundbeleuchtung strahlt nicht gleichmäßig und hinterlässt einige dunklere Stellen. Ebenfalls der Hub ist etwas zu kurz geraten. Dafür sind alle Tasten fest eingesetzt, wippen an den Ecken nicht nach und erzeugen ein knackiges Anschlaggefühl. Für längere Office-Arbeiten sollte allerdings auf ein externes USB-Gerät zurückgegriffen werden.
Dahingegen überzeugt das mit 10,5 x 5,9 cm groß dimensionierte Touchpad. Eingaben werden sehr präzise und reaktionsschnell erkannt. Selbst an den Ecken nimmt das Eingabemedium durchgeführte Bewegungen wahr. Im unteren Bereich der Touchoberfläche sind die Maustasten angebracht. Das Klickverhalten der rechten Seite unterscheidet sich von der linken Seite.
Display
Klein, aber oho. Mit stolzen 3.840 x 2.160 Pixel löst das kleine 12,5-Zoll-Gerät auf. Damit sticht unser Testkandidat deutlich gegenüber dem Full-HD-Vergleichspartner aus dem Hause Lenovo hervor. Neben der 4K-Auflösung, punktet das Display durch seine sehr gute durchschnittliche Helligkeit von 350 cd/m². Anzukreiden ist jedoch die Helligkeitsdifferenz von 60 cd/m² zwischen der Mitte und rechten unteren Ecke. Die spiegelnde Oberfläche besteht aus Corning Gorilla Glass NBT. Dadurch ist das Display widerstandsfähiger gegen äußere Einwirkungen.
Auch die sonstigen Displayeigenschaften erfreuen. Der Kontrast von 1.213:1 und der Schwarzwert von 0,32 cd/m² sorgen für einen recht guten Schwarzton.
Als Alternative lässt sich ein herkömmliches Full-HD-IPS-Display wählen. Der Kostenpunkt der günstigeren Variante liegt bei 1.200 Euro. Dafür müssen aber neben des Displays einige andere Einsparungen der Komponenten in Kauf genommen werden.
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Ausleuchtung: 85 %
Helligkeit Akku: 388 cd/m²
Kontrast: 1213:1 (Schwarzwert: 0.32 cd/m²)
ΔE Color 1.83 | 0.5-29.43 Ø4.94
ΔE Greyscale 2.17 | 0.5-98 Ø5.2
95% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
60% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
65% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
94.7% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
63.6% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.43
Toshiba Satellite Radius 12 P20W-C-106 HD Graphics 520, 6500U, Samsung SSD PM871 MZNLN256HCHP | Lenovo ThinkPad Yoga 260 20FD001XGE HD Graphics 520, 6500U, Samsung SSD PM871 MZNLN256HCHP | HP Elitebook Revolve 810 G3 HD Graphics 5500, 5600U, Samsung SSD PM851 256 GB MZNTE256HMHP | Lenovo Yoga 3 Pro HD Graphics 5300, 5Y70, Samsung SSD PM851 256 GB MZNTE256HMHP | Toshiba Portege Z20t-B-10C HD Graphics 5300, 5Y71, Toshiba HG6 THNSNJ256GVNU | |
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Display | -32% | -26% | -33% | ||
Display P3 Coverage | 63.6 | 42.98 -32% | 46.85 -26% | 42.63 -33% | |
sRGB Coverage | 94.7 | 62.8 -34% | 69.1 -27% | 63.6 -33% | |
AdobeRGB 1998 Coverage | 65 | 44.55 -31% | 48.42 -26% | 44.1 -32% | |
Response Times | 19% | ||||
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 68 ? | 64 ? 6% | |||
Response Time Black / White * | 44 ? | 30 ? 32% | |||
PWM Frequency | |||||
Bildschirm | -84% | -44% | -55% | -110% | |
Helligkeit Bildmitte | 388 | 371 -4% | 322 -17% | 287 -26% | 342 -12% |
Brightness | 351 | 335 -5% | 312 -11% | 280 -20% | 301 -14% |
Brightness Distribution | 85 | 84 -1% | 87 2% | 88 4% | 76 -11% |
Schwarzwert * | 0.32 | 0.29 9% | 0.32 -0% | 0.792 -148% | 0.393 -23% |
Kontrast | 1213 | 1279 5% | 1006 -17% | 362 -70% | 870 -28% |
Delta E Colorchecker * | 1.83 | 8.51 -365% | 5.19 -184% | 3.08 -68% | 9.69 -430% |
Delta E Graustufen * | 2.17 | 9.23 -325% | 4.36 -101% | 3.36 -55% | 9.27 -327% |
Gamma | 2.43 91% | 2.24 98% | 2.26 97% | 2.5 88% | 2.95 75% |
CCT | 6703 97% | 6759 96% | 5985 109% | 6087 107% | 6010 108% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 60 | 41 -32% | 44.3 -26% | 40.4 -33% | |
Color Space (Percent of sRGB) | 95 | 62 -35% | |||
Colorchecker dE 2000 max. * | 20.43 | ||||
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -32% /
-58% | -35% /
-39% | -55% /
-55% | -72% /
-89% |
* ... kleinere Werte sind besser
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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44 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 13 ms steigend | |
↘ 31 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 98 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21.1 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
68 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 27 ms steigend | |
↘ 41 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 98 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (33.1 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | ||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 17212 (Minimum 5, Maximum 3846000) Hz. |
Im nächsten Schritt wollen wir einen Blick auf die CalMAN-Analyse werfen. Zunächst fällt auch rein subjektiv kein Blaustich oder ähnliches auf.
Die Abweichungen der Graustufen liegt bei einem DeltaE-Wert von 2,17. Bei den Farben sieht es noch besser mit 1,83 aus. Beide Ergebnisse sind als äußerst positiv anzusehen.
Der Farbraum im sRGB-Raum wird fast vollständig mit 95 % abgedeckt. Die Abdeckung im AdobeRGB-Raum beträgt 60 %.
Leistung
Ein Convertible versucht die Lücke zwischen Notebook und Tablet zu schließen. Aus diesem Grund muss es nicht nur genügend Leistung für den alltäglichen Multimediabetrieb zur Verfügung stellen, sondern ebenso reaktionsschnell arbeiten wie ein Tablet. Aus diesem Grund verbaut Toshiba einen schnellen 256 GB Festspeicher, 8 GB Arbeitsspeicher (Dual-Channel) und eine schnelle Intel Core i7-CPU. Wer nicht ganz so viel Geld investieren will und gleichzeitig nicht auf die komplette Leistung angewiesen ist, kann einen Blick auf die 300 Euro günstigere Variante riskieren. Bei dem Alternativmodell arbeitet eine etwas schwächere Intel Core i5-6200U. Dabei muss allerdings auf das hochauflösende 4K-Display verzichtet werden. Laut Pressemitteilung von Toshiba ist noch eine 512-GB-SSD-Version zu erwarten. Diese ist im hauseigenen Store noch nicht angeführt.
Prozessor
Als Recheneinheit dient eine Intel Core i7-6500U. Die zwei Kerne (vier Threads) arbeiten unter einem Basistakt von 2.500 MHz. Mittels Boost können beide Kerne gleichzeitig eine Taktfrequenz von bis zu 3 GHz erreichen. Das „U“ im Namen des Skylake-Prozessors ist ein Hinweis auf die stromsparsame Bauweise. Intel gibt im Datenblatt einen TDP von 15 W an. Im Cinebench R15 wollen wir nun die Leistung der CPU feststellen. Während des Tests rechnet die CPU konstant mit ihrem Basistakt und erzielt 317 Punkte. Hiermit liegt das Satellite 12 genau im Mittel der bereits getesteten Notebooks mit diesem Prozessor. Der Vergleichspartner aus dem Hause Lenovo schneidet mit 264 Punkten deutlich schlechter ab, allerdings nur in den Multi-Core-Tests. Bei der Single-Thread-Leistung geht das Yoga 260 in Führung. Selbst im Akkubetrieb erreicht unser Testgerät die gleiche Punktzahl. Mehr Vergleiche und Testergebnisse lassen sich in unserem Artikel der aktuellen Notebook Prozessoren nachlesen.
System Performance
Die Kombination aus schneller CPU, reaktionsschnellem Festspeicher und DDR3-Arbeitsspeicher stimmt in Toshibas neuem Convertible. Im alltäglichen Betrieb kommt das 12,5-Zoll-Gerät nie wirklich ins Stocken. Auch der PCMark 7 belohnt dies mit einer Punktzahl von 5.204.
PCMark 7 Score | 5204 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Anfallende Daten finden auf einer schnellen 256 GB großen SSD ihren Platz. Der Festspeicher stammt aus dem Hause Samsung und trägt die Modellbezeichnung MZNLN256HVHP. Die Ergebnisse im CrystalDiskMark liegen auf einem üblichen SSD-Niveau.
Grafikkarte
Für die grafische Darstellung sorgt eine Intel HD Graphics 520. Die Prozessorgrafikkarte besitzt einen Kerntakt zwischen 300 - 1.050 MHz. Zu den wichtigsten Features gehören der Videocoder für H.265-/HEVC-Videos und die Möglichkeit von maximal drei parallel anschließbaren Displays. Die Leistung der integrierten Grafikkarte reicht selbst für einige neuere Spiele, solange die Qualitätseinstellungen auf ein Minimum geschraubt werden. Im 3DMark 11 erzielt das Toshiba Satellite 12 1.573 Punkte und damit 200 Punkte mehr als das ThinkPad Yoga 260.
Selbst im mobilen Akkubetrieb kann die gleiche Grafikleistung laut des 3DMark 11 abgerufen werden.
3DMark 11 Performance | 1573 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 49579 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 5589 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 785 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Wie schon kurz angedeutet, werden neuere Spiele aus den letzten Jahren meistens nur unter minimalen Einstellungen flüssige Bildraten erreichen. Das im letzten Jahr erschienene Battlefield Hardline lässt sich sogar bei einem mittleren Qualitätsniveau noch flüssig spielen. Weitere Vergleiche finden sich in unserem Artikel: Welche Spiele laufen auf Notebook Grafikkarten flüssig?
min. | mittel | hoch | max. | |
Battlefield Hardline (2015) | 50.1 | 33.4 | 10.3 | 5.4 |
Emissionen & Energie
Geräuschemissionen
Während des Idle-Betriebs ist das Testgerät nicht wirklich wahrnehmbar. Selbst im normalen Surf- und Multimedia-Betrieb bleibt das Satellite 12 leise. Unter Last wird es mit 41 dB(A) schon deutlich hörbar, was aber nicht weiter störend ist. Das Lenovo ThinkPad Yoga 260 kann hier mit maximal 36,6 dB(A) etwas besser abschneiden. Unhörbar: Das Convertible Lenovo Yoga 3 Pro kombiniert eine lüfterlose Bauart mit einem Intel Core M.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 32.5 / 32.6 / 32.6 dB(A) |
Last |
| 41 / 41 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1 Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 31.3 dB(A) |
Temperatur
Erst unter Last-Bedingungen spüren wir einen deutlichen Anstieg der Oberflächentemperaturen. Bis zu 46,5 °C heiß wird die Metallfläche überhalb der Tastatur. Solch ein Zustand eignet sich nicht für den Tablet-Modus. Dieses Last-Szenario wird allerdings im herkömmlichen Alltag nicht auftreten und nur punktuell bei leistungsfordernden Spielen erzeugt.
Im Inneren rechnet der Prozessor beinahe konstant mit 3 GHz. Es benötigt über eine halbe Stunde bis thermales Throttling laut HWInfo und Intel Extreme Tuning Utility auftritt.
Nach Beendigung der Stresssituation fährt der Lüfter schnell auf ein angenehm leises Geräuschniveau runter. Auch die volle Leistung kann laut 3DMark 11 abgerufen werden.
Als Hinweis soll noch die Temperatur des Netzteiles genannt werden. Unter Last messen wir Temperaturen von bis zu 56 °C, weshalb es nicht unter Decken oder Kissen verschwinden sollte.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 46.5 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.3 °C (von 19.6 bis 55.7 °C für die Klasse Convertible).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 43 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 25.6 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.2 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 31.4 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.1 °C (-3.3 °C).
Lautsprecher
Das eingesetzte harman/kardon-System erzeugt eine solide Geräuschkulisse. Viel Präsenz sorgt für eine klare Stimmenübertragung. Es fehlt jedoch an Fülle und satten Bässen. Die Lautstärke ist für das kleine Convertible ausreichend.
Energieaufnahme
Schon im Idle verlangt das Testgerät bis zu 13,7 W und ist im Vergleich zu dem ThinkPad Yoga 260 ( 3,6 W – 7,6 W) deutlich durstiger. Unter Last werden bis zu 39 W dem 45 W-Netzteil abverlangt.
Aus / Standby | 0.3 / 0.4 Watt |
Idle | 8.8 / 12.8 / 13.7 Watt |
Last |
38 / 39 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel. |
Akkulaufzeit
Toshiba spendiert seinem neuen Convertible einen 41,4 Wh Akku. Um ein praxisnahes Szenario zu simulieren, messen wir die Akkulaufzeit während des Surfbetriebes. Hierbei stellen wir die Helligkeit auf rund 150 cd/m² herab. Nach bereits 4 h muss das schmale Convertible in den Ruhezustand schalten. Deutlich besser schneidet der Lenovo-Konkurrent ThinkPad Yoga 260 mit 5 h und 46 min ab.
Battery Runtime - WiFi Websurfing (nach Ergebnis sortieren) | |
Toshiba Satellite Radius 12 P20W-C-106 | |
Lenovo ThinkPad Yoga 260 20FD001XGE | |
Toshiba Portege Z20t-B-10C |
Pro
Contra
Fazit
Ein schickes und leistungsstarkes Convertible durften wir aus dem Hause Toshiba testen. Neben vielerlei gelungenen Eigenschaften stolperten wir allerdings immer wieder über kleinere Hindernisse. Das Gehäuse ist schmal, leicht und elegant. Leider finden sich einige Nachlässigkeiten hinsichtlich der Verarbeitung. Als Hingucker des kleinen 12,5-Zoll-Geräts konnten wir das hochauflösende und helle Display bezeichnen. Hier stimmt das Gesamtpaket. Auch die Leistung erfreut beim Satellite 12 auf ganzer Linie. Bei den Emissionen müssen wir jedoch einige Defizite festhalten. Der Testkandidat kann im Last-Betrieb ziemlich warm werden und ist sehr durstig. Zweiteres führt zu einer mittelmäßigen Akkulaufzeit von vier Stunden. Hier ist noch Potential nach oben vorhanden.
Insgesamt ist das Toshiba Satellite 12 ein potentes und schönes Convertible, das allerdings auch einen stolzen Preis von 1.600 Euro verlangt.
Wer auf eine bessere Akkulaufzeit zielt und für Schreibarbeiten einen Stylus nutzen möchte, sollte noch einen Blick auf das Lenovo ThinkPad Yoga 260 werfen.
Toshiba Satellite Radius 12 P20W-C-106
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18.04.2016 v5.1 (old)
Nino Ricchizzi