The Beast: Dieses Gehäuse kühlt 400 Watt komplett passiv und damit selbst eine RTX 3080 und einen schnellen Core i9
Moderne CPUs sind zwar effizient, aber auch sehr leistungsstark - dementsprechend ist das Thema Abwärme nach wie vor insbesondere bei rechenintensiven Anwendungen relevant. Dazu kommt, dass sich durch eine gute Kühlung und die inzwischen dynamisch und von der Temperatur abhängig ablaufende Übertaktung potentiell signifikante Leistungsvorteile durch eine gute Kühlung ergeben können.
MonsterLabo bietet mit dem The Beast nun ein komplett passives Gehäuse auch für leistungsstarke Komponenten an - und zwar bereits in einer zweiten und überarbeiten Version. Das Gehäuse misst dabei 450 x 380 x 210 Millimeter und bietet Platz für ein Mainboard vom Mini-ITX- bis zum ATX-Format. Unterstützt werden LGA1150/1151/1200/2066/1700- und AM3/AM3+/AM4- und TR4-Prozessoren. Eine bis zu 290 Millimeter lange Grafikkarte kann verbaut werden. Die Kühlleistung ist abhängig davon, ob Nutzer das Gehäuse tatsächlich komplett passiv oder in Kombination mit zwei 14-Zentimeter-Lüftern mit einer Drehzahl von unter 500 Umdrehungen in der Minute nutzen wollen.
Beim komplett passiven Betrieb wird die abführbare TDP der CPU mit 150 Watt und die der GPU mit 250 Watt angegeben, bei der Nutzung der beiden Lüfter soll die abführbare Leistung auf 250 Watt für die CPU und 320 Watt für die Grafikkarte ansteigen. Bis zu vier 14-cm-Lüfter sind installierbar. Für die passive Kühlung stehen massive Kühlkörper und Heatpipes bereit. Insgesamt sind 20 Heatpipes verbaut, die beiden Kühlkörper bringen jeweils drei Kilogramm auf die Waage. Vorgesehen ist die Installation von bis zu vier 3,5-Zoll-Festplatten oder acht 2,5-Zoll-SSDs. Das Front-Panel ist mit jeweils zwei USB 2.0- und USB 3.2 Gen 1-Anschlüssen ausgestattet, dazu kommen die üblichen Audioports.
The Beast wird aktuell via Indiegogo mit einem flexiblen Zielbetrag finanziert, wobei aktuell 790 Euro für das Gehäuse aufgerufen werden. Angeboten werden auch fertig konfigurierte Systeme etwa mit dem Ryzen 5 5600X und einer Zotac RTX 3070.