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Trotz neuer CPUs: Mainboard-Verkäufe rückläufig

Trotz neuer CPUs: Mainboard-Verkäufe rückläufig
Trotz neuer CPUs: Mainboard-Verkäufe rückläufig
Einem Medienbericht zufolge haben Mainboard-Hersteller mit dramatisch sinkenden Absatzzahlen zu kämpfen, obwohl mit Kaby Lake und Ryzen gleich zwei neue CPU-Generationen bereitstehen.

Wie der für gewöhnlich sehr gut informierte Branchendienst DigiTimes unter Berufung auf Industriekreise berichtet, rechnen Asus und Gigabyte jeweils mit weniger als vier Millionen ausgelieferter Mainboards im ersten Quartal 2017, was dem niedrigsten Wert seit mehreren Jahren entspräche. Bei kleineren Herstellern sollen die Verkäufe gar noch stärker eingebrochen sein.

Die aktuell geringeren Verkaufszahlen sind angesichts neuer Prozessoren von Intel und AMD ungewöhnlich. Einen gewissen Einfluss könnte dabei auch die mangelhafte Verfügbarkeit aktueller AM4-Mainboards haben. Insidern zufolge trägt ist dafür wiederum AMD verantwortlich, das Unternehmen verärgerte Mainboard-Hersteller mit einer schlechten Kommunikation und soll CPU-Samples erst deutlich verspätet freigegeben haben.

Verbessern soll sich die Situation DigiTimes zufolge erst in der zweiten Jahreshälfte: Im dritten Quartal erscheinen neben der LGA2066-High-End-Plattform (Intel) auch die Ryzen-3-Prozessoren von AMD. Letztere richten sich im Gegensatz zu den aktuellen und in Kürze erscheinenden Zen-CPUs an den breiten Massenmarkt.

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Autor: Silvio Werner, 26.03.2017 (Update: 15.05.2018)