XLaserlab E3: UV-Laser graviert und schneidet Glas, Metall und Holz mit Mikrometer-Präzision

Mit dem XLaserlab E3 gibt es im Rahmen einer Crowdfunding-Kampagne aktuell eine System für Maker noch zu einem vergünstigten Preis. Im Rahmen dieser für Unterstützern mit einem nicht zu unterschätzenden, finanziellen Risiko behafteten Schwarmfinanzierung können sich Interessierte das System in der 7-Watt-Version noch für einen Preis von 3.380 Euro sichern - dazu kommen noch Versandkosten, potenzielle Unterstützer sollten sich vorher genau mit den Versandbedingungen auseinandersetzen. Für die Version mit einer Leistung von 10 Watt werden mindestens 4.507 Euro aufgerufen, die Auslieferung soll im April 2026 erfolgen.

UV-Laser graviert und trennt

Das System kommt mit einem UV-Laser. Beworben wird auch die Fähigkeit, thermisch empfindliche Oberflächen zu bearbeiten, in einem kurzen Clip zeigt der Hersteller, wie sich ein Muster auf einen Streichholzkopf bringen lässt - ohne, dass sich dieser entzündet. Der Brennpunkt lässt sich auf 0,005 Millimeter justieren, damit sollen sich sehr detaillierte oder auch filigrane Bearbeitungen vornehmen lassen. Es ist sogar möglich, dreidimensionale Bearbeitungen in Glas vorzunehmen, womit sich beispielsweise sehr individuelle Geschenke gestalten lassen. Mit dem System lässt sich nicht nur gravieren, stattdessen können Werkstoffe getrennt werden. So kann bis zu 12 Millimeter dickes Holz und Glas geschnitten werden, bei Aluminium und Edelstahl ist die Schnittdicke auf einen Millimeter beschränkt. Auf metallischen Oberflächen lassen sich sozusagen Farben einbrennen, wobei sich eine gute Wiederholbarkeit und damit nur geringe Streuung bei der Anfertigung mehrerer, gleichartiger Modelle ergeben soll.

Eingeschränkte Bearbeitungsraum

Eine genaue Positionierung ist nicht erforderlich, so erkennt das System selbst mithilfe von Kameras, wo sich die zu bearbeitenden Werkstücke befinden. Mit einem entsprechenden, einer Drehbank ähnlichen Zubehörteil lassen sich auch runde Werkstücke bearbeiten. Die Arbeitsfläche ist dabei durchaus beschränkt, diese liegt bei der Bearbeitung eines einzelnen Werkstücks bei 150 x 150 Millimetern, mit einem Förderband sind Werkstücke mit Abmessungen von bis zu 150 x 800 Millimetern bearbeitbar.