Wenn es darum geht, die Grenzen der DIY-Ingenieurskunst auszutesten, hat sich Nick Zetta vom YouTube-Kanal „Basically Homeless” mit seinen unkonventionellen Kreationen einen Namen gemacht. In seinem neuesten Video stellt er sich der Frage, ob es möglich ist, ein Exoskelett zu bauen, das die Zielgenauigkeit in Videospielen verbessert.
Das Projekt entstand aus Frustration. Mit einem Punktestand von 135.000 in Aimlabs feststeckend, fragte sich Zetta, ob Robotik jene Präzision liefern könnte, die menschlichen Reflexen fehlte. Das Design umfasste drei Hauptkomponenten: eine motorisierte Handgelenkshilfe zur Bewegung der Maus, ein mit Solenoiden betriebenes „Finger-Klick-Exoskelett“ zur Auslösung von Schüssen und ein Computer-Vision-System zur Identifizierung von Zielen auf dem Bildschirm.
Nach mehreren Rückschlägen mit der Verkabelung, Encodern und der Latenzzeit gelang Zetta schließlich ein beeindruckender Durchbruch. Durch die Integration eines Nvidia-Jetson-Boards mit einem speziell trainierten YOLO-Modell und die Aufrüstung der Hardware konnte die Latenz auf nur 17 Millisekunden reduziert werden – schnell genug, um sich nahezu unmittelbar anzufühlen. Mit dem Exoskelett katapultierte sich Zetta daraufhin auf den zweiten Platz der globalen Aimlabs-Bestenliste.
Die Konstruktion, eine Mischung aus humorvollem Entertainment und ernsthafter Robotik, demonstriert die Kreativität, aber auch die Absurdität, Technik für einen Wettbewerbsvorteil zu nutzen und dies als regelkonform zu bezeichnen. Zetta bezeichnete das Gerät scherzhaft als „Anti-Scammer-Augenersatz-Exoskelett“. Alle Details, von gescheiterten Prototypen bis zum finalen, spannungsgeladenen Showdown mit den Spitzenreitern der Aimlabs-Bestenliste, sind im vollständigen Video weiter unten zu sehen.
Wir erweitern unser News & Magazin-Team und suchen Verstärkung im Bereich E-Mobility und Science.
Details



















