nello: Nutzer können aufatmen, Betrieb wird weitergeführt
Die Dienste des inzwischen insolventen Unternehmens nello werden von einem anderen Konzern fortgeführt - wodurch die nello-Hardware nicht komplett obsolet wird.
Bereits Anfang des Monats wurde bekannt, dass das 2014 gegründete Unternehmen nello insolvent ist. Da das Unternehmen mit dem nello one einen cloudbasierten Türöffner anbietet und der Betrieb der Infrastruktur nicht gesichert war, mussten Nutzer um die weitere Funktionsweise der Hardware bangen.
Nun hat nello bestehenden Kunden einen gute Nachricht zukommen lassen: Konkret wird der Dienst und insbesondere die Cloud-Infrastruktur vom italienischen Hersteller SCLAK übernommen, wodurch Kunden auch in Zukunft das nello one drahtlos öffnen können. Nutzer müssen neben den geänderten Nutzungsbedingungen auch einer Datenübertragung zustimmen.
Aktuell ist unklar, ob das Produktportfolio an sich auch von SCLAK übernommen wird, da der Hersteller faktisch sehr ähnliche Systeme anbietet. Im Gegensatz etwa zu Nuki ist SCLAK in Deutschland allerdings faktisch nicht aktiv.
Silvio Werner - Senior Tech Writer - 10109 Artikel auf Notebookcheck veröffentlicht seit 2017
Ich bin seit über zehn Jahren journalistisch aktiv, den Großteil davon im Bereich Technologie. Dabei war ich unter anderem für Tom's Hardware und ComputerBase tätig und bin es seit 2017 auch für Notebookcheck. Mein aktueller Fokus liegt insbesondere auf Mini-PCs und auf Einplatinenrechnern wie dem Raspberry Pi – also kompakten Systemen mit vielen Möglichkeiten. Dazu kommt ein Faible für alle Arten von Wearables und insbesondere für Smartwatches. Hauptberuflich bin ich als Laboringenieur unterwegs, weshalb mir weder naturwissenschaftliche Zusammenhänge noch die Interpretation komplexer Messungen fern liegen.