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Oculus Rift: Revive-Treiber darf Spiele portieren

Exklusive Titel der Oculus Rift gibt es nun per Hack auch auf anderen Headsets. (Bild: Oculus)
Exklusive Titel der Oculus Rift gibt es nun per Hack auch auf anderen Headsets. (Bild: Oculus)
Per Revive-Treiber spielten viele HTC-Vive-Besitzer exklusive Oculus-Rift-Games. Das hat Oculus zunächst verhindert, nun aber indirekt erlaubt.

Über den Revive-Hack, der es möglich macht, eigentlich exklusive Titel des VR-Headsets Oculus Rift auch auf der konkurrierenden HTC Vive zu spielen, haben wir schon berichtet. Auch darüber, dass Oculus "not amused" war und per DRM seine Titel schützen wollte: Die Software überprüfte, ob wirklich ein Oculus-Headset am PC angeschlossen war, bevor ein Spiel gestartet wurde. Daraufhin machte der Hacker LibreVR seinem Berufsstand alle Ehre und hebelte einfach das komplette DRM-System aus.

Mit diesem Hin und Her soll nun Schluss sein: Oculus entfernt den Check des Headset-Typs, dafür nimmt der Hacker LibreVR die Version zurück, die das DRM-System korrumpiert und löscht den Code von Github. Hier bestand nämlich das Problem darin, dass durch diesen Hack auch Games einfacher illegal kopiert und genutzt werden konnten.

Oculus hat mittlerweile auch bestätigt, dass die Hardware-Checks in Zukunft nicht mehr durchgeführt werden sollen, bekennt sich aber, wie übrigens auch Hacker LibreVR dazu, dass die Software der Hersteller gegen illegale Kopien geschützt werden soll. Auf der HTC Vive wird man also mittels Hack erstmal weiterhin die Oculus-Games zocken können.

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Autor: Florian Wimmer, 26.06.2016 (Update: 26.06.2016)